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Ralph Jäger

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GOÄ-Ziffern Online - Gebührenordnung für Ärzte

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Alle erstellten Inhalte von Ralph Jäger

  1. Hallo,   das Thema ist wirklich ein heißes Eisen:   ab Januar werden Leistungen für Hausbesuche der nicht-ärztlichen Praxisassistenten durch die KV besonders gefördert. Hierfür gibt es 3 neue EBM-Ziffern: 03060: Zuschlag zur 03040 (2,26€) 03062: Hausbesuch (17,05€) 03063: Mitbesuch (12,53€) Entscheiden ist jetzt: jeder Hausbesuch (durch die NäPa) wird ohne Mengenbegrenzung extrabudgetär vergütet.   Im Gegensatz hierzu, fließt der Hausbesuch durch einen Arzt (01410) in das Regelleistungsvolumen (RLV) ein. Bei uns werden diese ärztlichen Hausbesuche praktisch nicht vergütet, da wir das RLV regelmäßig überschreiten.   Um die Leistungen abrechnen zu können, müssen diese bei der KV beantragt werden. VERAHs benötigen für Anerkennung als NäPa eine Zusatzqualifikation.   Update 02.12.: Konkret ist die KV noch mit der Umsetzung beschäftigt. Nach Rücksprache mit unserer KV Baden-Württemberg gibt es ein folgende Punkte: die Antragsformulare für die Anerkennung der Leistungen liegen noch nicht vor. Wahrscheinlich kann der Antrag rückwirkend im neuen Jahr erfolgen. Man kann sich bei der KV auf eine Interessentenliste setzen lassen, die Unterlagen werden dann automatisch zugesandt. VERAHs mit über 5 Jahren Berufserfahrung brauchen eine Fortbildung aus den Modulen "VERAH plus" von insgesamt 20 Stunden verteilt auf 2 Tage. Abgeschlossen wird diese Fobi mit einer Prüfung bei der Landesärztekammer VERAHs unter 5 Jahre Berufserfahrung benötigen 40h Fobi. Eine Abschlussprüfung ist wiederum erforderlich sowohl die Landesärztekammer als auch das IHF planen diese Fortbildungen und werden Termine auf der Homepage bekannt geben. für die Anerkennung der Leistung der VERAH ist das Datum der Anmeldebestätigung für eine solche Zusatzfortbildung entscheiden.   Grüße
  2. Hallo,   ich habe folgendes ein Musterbeispiel in den Downloadbereich hinzugefügt.    Teambesprechungsprotokoll
  3. Hallo Frau Jager,   entschuldigen Sie bitte die verspätete Freischaltung des Beitrags.   Ich persönlich habe mit den Teambesprechungen noch ein paar Probleme: trotz Vorbereitung und Kommunikation der Themen an alle Mitarbeiter haben sich viele noch nicht wirklich mit diesen vor der Besprechung auseinandergesetzt häufig werden die Besprechungen missbraucht, um Anweisungen von oben herab zu kommunizieren einige Themen betreffen nur einen Teil der Anwesenden (ärztliches Vorgehen bei Behandlungen, Beschriftung von "Urinbechern") die Verwirklichung der erarbeiteten Lösungen ist oft gering, am Schluss hält sich trotz Protokoll nur ein Teil an einen Teil der Vereinbarungen es fehlt immer jemand, bzw. die Terminfindung ist schwierig Wir experimentieren derzeitig mit einer verbesserten elektronischen Kommunikationsform in Form eines "Facebook"-ähnlichen Intranets: Beteiligte können hier entweder mit Klarnamen oder pseudonymisiert Vorschläge, Beschwerden und Meinungen jederzeitig und genau dann, wenn es einem in den Sinn kommt, abgeben Es kann konstruktiv und dokumentiert an Problemen / Konzepten gemeinsam gearbeitet werden Nach einer "elektronischen" Diskussions- und Erarbeitungsphase werden dann in gezielten persönlichen Besprechungen mit kleinen Teams die Umsetzung konkretisiert.   Was halten Sie davon?
  4. Mit Chefs meinst Du die ärztlichen Praxisinhaber, oder?   Mich würde interessieren, wie viel von dem, was man in der Teambesprechung vereinbart hat, auch umgesetzt wird.
  5. Man könnte schon Gebühren für versäumte Termine nach GOÄ verlangen. Das machen auch zum Teil die umliegenden Gastroenterologen, wenn z.B. ein Termin für die Colo nicht eingehalten wurde.   Meine Ansicht wirkt sich dies in eine negative Außenwirkung der Praxis.   Generell muss man davon ausgehen, dass ein Teil der Patienten Termine nicht einhalten (können). Welche Gründe gibt es hierfür, und wie lässt sich der Anteil, der nicht eingehaltenen Termine, reduzieren?   vergessen => Ausstellung von markanten Terminzetteln, Reminder per Email oder SMS, Erhöhung der Behandlungsqualität und des Patientennutzen missverständliche Kommunikation (Terminvereinbarung zwischen Tür und Angel oder in einer streßreichen Phase telefonisch): Pat. wollte eigentlich zu Arzt X und hat Termin bei Arzt Y bekommen, bzw. weiß nicht mehr warum sie/er zum Arzt sollte/wollte => Terminzettel mit detaillierten Information über die Art der Untersuchung / Behandlung und durch welche Person Patient möchte einen schnellstmöglichen Termin wegen bestimmten Beschwerden, erhält aber erst in ein paar Tagen / Wochen einen Termin. Sie/er versucht es bei mehreren Arztpraxen und nimmt den frühesten war. Es ist auch nicht unüblich die anderen "Termine" stehen zu lassen, falls das Problem nicht besser geworden ist. => Angebot einer offenen Akutsprechstunde mit Kurzterminen, um das medizinische Problem zu erörtern und dann Vereinbarung von ausführlicheren Terminen im Rahmen eines medizinischen Behandlungsplan. Patient traut sich nicht abzusagen bzw. der Aufwand ist zu hoch => Angebot der Terminabsage per Email oder Anrufbeantworter (Rezepttelefon), freundliche Entgegennahme von Absagen am Telefon ohne Druck für eine Neuvereinbarung Dauer bis zum Termin: die Wahrscheinlichkeit, dass ein Termin abgesagt wird, steigt mit der Zeitextreme => sowohl sofort verfügbare Termine ("kommen Sie doch einfach gleich in einer Stunde")  und langfristige Termine ("wir können einen Termin in 6 Monaten vereinbaren") funktionieren einfach schlecht. Was nutzt die fast vollständige Terminauslastung für die nächsten 6 Monate, wenn ein Großteil der Termine nicht wahrgenommen werden.   Ich denke, das sich die Reminder (SMS/Email) nur bei "aufwändigeren" Terminen für die Praxis und die Patienten lohnen. Nicht eingehaltene kurze Gesprächstermine können in der Regel gut anderweitig belegt werden.   Bei uns führen wir derzeitig keine Reminder durch, da es datenschutzrechtlich per Email schwierig ist, detailliert an den Termin zu erinnern. Der Patient muss dann die Email-Adresse abgeben und eine Datenschutzerklärung ausfüllen. Der Aufwand ist sehr hoch. der längste Terminblock bei uns 30 Minuten bei Gesundheitsvorsorgen beträgt, den wir gut mit anderer Arbeit füllen können Ein kleiner Trick ist bei uns zudem, dass die Blutentnahme für die Gesundheitsvorsorge mindestens einen halben Tag vorher stattfindet, damit wir diese mit den Patienten besprechen können. Erscheint der Patient zur Blutentnahme nicht, können wir bzgl. der Einhaltung des GU-Termins nachhaken.
  6. Hallo,   die 02300 lässt sich zwar bei der Wundversorgung einer kleinen (akuten) Wunde berechnen, meines Wissens aber nicht z.B. Fäden-Entfernung. Sollte sich die Zeckenentfernung etwas schwieriger erweisen und muss man dabei z.B. Reste mit einem kleinen Skalpell entfernen, würde ich auf jeden Fall die 02300 ansetzen.   Hier findest Du eine Übersicht der Notdienstziffern.   Grüße
  7. Hallo, das Interessante an der Placetel-VoIP-Anlage ist, dass nur die Anzahl der Durchwahlrufnummern bezahlt werden muss, die von außen erreichbar sein sollen. D.h. man kann z.B. 10 Telefone mit 1 Durchwahlrufnummer installieren und bezahlt nur für die eine Rufnummer. Wir nutzen pro Standort 3 Rufnummern: zentrale Nr., Fax, Rezepttelefon Die direkte Durchwahl in ein Sprechzimmer / Büro empfinde ich selbst als störend, bei dringenden Angelegenheiten gebe ich auch mal meine Mobilnummer weiter. Grüße und viel Erfolg bei der Niederlassung.
  8. Hallo Tobias,   wir haben folgendes eingerichtet: für jeden Standort ein/zwei Praxismanager, die sich für diesen (was die Organisation betrifft) verantwortlich fühlen und auch die Entscheidungsfreiräume erhalteneine übergeordnete Praxismanagerin / Führungskraft (Fachwirtin), die zum Beispiel die Kommunikation, Abrechnung und Personal koordiniert, aber auch bei Problemen Ansprechpartner ist.die Praxismanager aller Standorte treffen sich alle paar Monate gemeinsam um Probleme/Lösungen aber auch Neuerungen/Ideen zu besprechendie MFA eines Standortes treffen sich getrennt alle 1-2 Monate um Probleme eines Standortes zu besprechenfalls sich eine MFA eingelernt werden muss oder in etwas unsicher ist, kann sie ein paar Tage an einem anderen Standort mitarbeitenAb einer gewissen Größe ist es sinnvoll, die Besprechungen so aufzuteilen, dass nicht "Unbeteiligte" ihre Zeit vergeuden müssen.   z.B. Fortbildungen: unsere übergeordnete Fachwirtin koordiniert notwendige und/oder gewünschte Fortbildungen der MFA (Ausbildungen zur VERAH, Weiterbildung, EDV-Probleme, Kommunikation ....)eine langjährig erfahrene Ärztin betreut die Weiterbildung und Fallbesprechungen (einmal wöchentlich 1 h) der Ärzte (auch in Weiterbildung) an allen Standorten  Abgesehen davon, haben wir die Erfahrung gemacht, dass bei Neueinführung der Teambesprechungen im ersten halben Jahr vieles zu besprechen ist, was möglicherweise jahrelang liegen geblieben ist. Also viele Wünsche, Ärger oder Beschwerden. Das legt sich dann immer mehr, wenn man diese Anliegen ernst nimmt.     Angefügt habe ich mal unser Organigramm unserer ÜBAG mit 3 Standorten:            
  9. Hallo Herr Deuser, vielen Dank für das Kompliment. Ich finde es sehr spannend, dass Sie neue Konzepte ausprobieren und nicht immer alles für gegeben hinnehmen. Das Problem mit den Teambesprechungen haben Sie ja schon beschrieben. Allerdings entwickelt es sich bei uns zu einem Erfolgsmodell, dass z.B. die Praxismanager sich untereinander treffen und wir MFAs zwischen den Standorten austauschen... Grüße Ralph Jäger
  10. Hallo,   wir versuchen konsequent alle Patienten in die Selektivverträge einzuschreiben. Der Vorteil ist, dass wir dadurch keine Patienten "bevorzugen" oder "benachteiligen".   Wir sehen die Vorteile der Selektivverträge dadurch, dass es keine Fallzahlbegrenzung gibt, die Abrechnung einfacher ist und die Patienten tatsächlich eine Hand Vorteile haben. Zum Beispiel die Zuzahlungsbefreiung bei rabattierten Medikamenten, ausführlichere Laborwerte bei Gesundheitsvorsorgen (diese auch einmal jährlich) und eine Mindestqualität an die Ärzte und Arztpraxen Voraussetzung für die Teilnahme ist.   Wir haben es mit verschiedenen Vorlagen und Hinweise für die Aufklärung über die Selektivverträge versucht. Allerdings hat sich herausgestellt, dass den Patienten wichtig ist, dass die Ärzte und MFA der Praxis hinter dem System "Selektivverträge" stehen. Spricht sich dann noch herum oder merkt der Patient, dass der Großteil der Patienten Teilnehmer sind, ist die Hürde für die Teilnahme nicht mehr so hoch.
  11. Das ist wirklich ein Problem: unter Medistar mussten wir noch manuell die Prüfungen wiederholen. Im Besonderen bei Vertretungspatienten kann das sehr zeitaufwendig sein. Eine Prüfung hat damals mit "hochfahren" des Telemed-Clients ca. 10 Sekunden gebraucht.   Schließlich haben wir immer alle Abrechnungskorrekturen durchsehen müssen, ob ein Teilnehmer fälschlicherweise über die KV abgerechnet worden ist, und mussten diese Leistungen über die HÄVG dann nachmelden. In der Umkehr konnten wir aber Patienten, die wir über die HÄVG fälschlicherweise abgerechnet haben, nicht mehr über die KV nachmelden. Hier haben wir schon einige Umsätze verloren.   Zwischenzeitlich liegt eine Lösung für dieses Problem der HÄVG vor (zumindest in Baden-Württemberg): es gibt eine Möglichkeit der sogenannten Massenprüfung. Dabei können in einem Rutsch alle Patienten auf Vorliegen eines HZV-Vertrages geprüft werden. Die Hersteller unserer neuen Software Medicus plus haben dies in einen nächtlichen Prüflauf integriert und wir erhalten eine Liste, in der alle falsch angelegten Scheine korrigiert werden können.   Es ist aber im Gesamten sehr nervig und zeitaufwendig. Man hat oft das Gefühl, dass man sich mehr mit den Vertragsformalitäten und Abrechnungen als mit den Patienten beschäftigen muss.
  12. Hallo,   bei der 03511x muss allerdings auch eine spezielle Ausbildung und Anerkennung für die psychosomatische Grundversorgung vorliegen.   Ein Mix aus den Ziffern 03230 (Gespräch) und den 03511x (psych. Grundversorgung) ist wichtig, da die Gesprächsziffer in ein eigenes Budget fließt. Angesetzt werden kann es bei maximal der Hälfte der Fallzahlen pro Quartal. Die 0351x wiederum wird auch budgetiert und fließt in das Regelleistungsvolumen (RLV): wenn die Praxis das RLV nicht ausschöpft ist es sicherlich wichtig zu überprüfen, ob die 3511x zu selten angesetzt worden ist.   Grüße
  13. ja, richtig. Das ist doch verrückt: zuerst die Ziffer 03220 eingeben, dann später die 03221 einfügen und die 03220 wieder löschen. Im Rahmen eines 15-Minuten-Termin bleibt ja immer weniger Zeit und Aufmerksamkeit für den Patienten selbst: z.B. Alter über 70, man könnte jetzt jedes 2. Q ein geriatrisches Assessement durchführen und abrechnen. Suchen muss ich dann nach dem letzten geriatrischen Basisassesment, überlegen ob eine geriatrische Diagnose vorliegt und dann noch den Betreuungskomplex nicht vergessen.   Und es ist wirklich eine unangenehme Wahrheit: es macht einen deutlichen finanziellen Unterschied, ob man es mit der Abrechnung genau nimmt oder nicht! Es fordert nur extrem viel Zeit.
  14. Wir nutzen das Konzept der "Akutsprechstunde", um bei kurzen und dringenden Angelegenheiten ärztliche Kurzkontakte am gleichen Tag zu ermöglichen. Beratungsanlässe sind z.B.: GrippeAU-/Verlängerungkurzes Attest / Bescheinigung (nicht geIGELt, da zu aufwendig dann)Prüfung, kurze Anpassung der MedikationLabor- / Befundbesprechung, wenn es nicht zu komplex istWunden Wir bieten diese zweimal täglich zwischen 11:00 Uhr und 12:30 Uhr und von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr an. Der Patient muss in dieser "offenen" Sprechstunde mit dem "diensttuenden" Arzt (oft ein WBA oder angestellter Arzt) vorlieb nehmen, der allerdings einen Kollegen zu Rate ziehen kann. Meine Fragen sind: wer hat Erfahrungen mit einem ähnlichen oder besseren Konzept?sollte man die "offene Sprechstunde" in die "nicht-lukrativen" Zeiten, z.B. zwischen 14:00 Uhr und 15:30 Uhr legen?
  15. Ich denke, da streiten sich die Geister: meiner Meinung ist eine gute Website mit etwas Interaktion (Formular für Kontakt, Terminwünsche etc.) und grundlegenden Informationen in der heutigen Zeit notwendig. Das vermindert auch telefonische Rückfragen. Von Printanzeigen in Zeitung / Gemeindeblatt sehen wir derzeitig ab. Allerdings befinden wir uns im ländlichen Gebiet und können uns nicht über ein Mangel an Patienten beklagen. Ich glaube, dass schnell der Eindruck entstehen könnte, dass "man es nötig hat". Wir mögen auch die Bewerbung (z.B. im Rahmen von Marketingmaßnahmen) von IGEL-Leistungen aus verschiedenen Gründen nicht. So kann ich mir gar nicht vorstellen, wie eine Printanzeige aussehen sollte und was man bewerben sollte: "Praxis xxxx: Ihr Hausarzt in Ihrer Nähe. Immer freundlich und kompetent. Besuchen Sie uns oder unsere Website" ? Logo darf nicht fehlen.... Oder habe ich am Grundgedanken einer Printanzeige etwas übersehen?
  16. Ich denke auch, dass nicht immer alle Mitarbeiter, also alle medizinischen Fachangestellte und Ärzte teilnehmen müssen. Vielleicht sollte man vorher klären was es zu besprechen gibt, und wen es betrifft. Das strukturiert ungemein.   Irgendwann sind ja die Praxisabläufe besser eingespielt, so dass nicht immer alle Ärzte dabei sein müssen. Oft ist vielleicht auch besser, wenn die MFA und Ärzte unter sich selbst Angelegenheiten besprechen und diskutieren.   Dann könnte man alle 8-10 Wochen eine größere "Sitzung" veranstalten.   Grüße   Ralph
  17. In unserer Praxis war es eine Entwicklung: zuerst wurde der Büroplatz etwas stärker von der Anmeldung abgetrennt. Nach 1-2 Jahren ist dann ein zweiter Arbeitsplatz und eine Trennschiebetür hinzugekommen. Problematisch war, dass auch dort die Kaffemaschine steht, und jeder einmal "Hallo" sagt oder quatschen möchte.   Ich sehe die erweiterten Aufgabengebiete der MFA, die diese nicht mehr neben dem Telefon und der Patientenversorgung durchführen können.   Jetzt haben wir einen abgetrennten Raum mit 2 Arbeitsplätzen und Telefonen, die allerdings nur intern erreichbar sind. Für unsere Praxismanagerin eine enorme Erleichterung. Ich sehe, dass auch die Arbeit effektiver erledigt werden kann.   Im ehemaligen Büro, das neben der Anmeldung liegt, bleiben die zwei Arbeitsplätze bestehen, so dass je nach Patientenaufkommen und anwesenden MFA jemand dort (mit einem Ohr an der Anmeldung) oder im Büro arbeiten kann.
  18. Version 01/2019

    4.427 Abrufe

    Übersicht der hausärztlichen Abrechnungsziffern nach EBM 2019 für die Kassenabrechnung Allgemeinmedizin (PDF) Inklusive der EBM Änderungen 2017/2018 Versichertenpauschalen für Hausärzte Chronikerzuschlag Untersuchungen und Konsultation Palliativziffern Leistungen Sonographie / Ultraschall Laborkosten kleine Chirurgie Prä- und postoperative Behandlung Psychosomatik Hausbesuche Formulare Vorsorgen / Früherkennung Kostenpauschalen Impfziffern Die EBM-Leistungsziffern für den Notdienst sind hier gesondert aufgeführt:
  19. Version Q4 / 2018

    3.761 Abrufe

    Für die Kassenabrechnung im organisierten Notdienst nach EBM stehen die Notfallpauschalen (01210 und 01212) sowie Hausbesuchs-Ziffer 01418 und Wegegelder im Vordergrund. Weitere ärztliche Leistungen können nur im direkten Zusammenhang der Notfalldienstversorgung angesetzt werden. Überblick der aufgeführten Abrechnungsziffern: Notfallpauschalen für ersten persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt (APK) Erkrankung 01210 Montag bis Freitag 07.00 – 19.00 Uhr 120 12,79€ 01212 Montag bis Freitag 19.00 – 07.00 Uhr und Samstag/Sonntag/Feiertag 195 20,78€ Bagatellerkrankung 01205 Montag bis Freitag 07.00 – 19.00 Uhr 45 4,79€ 01207 Montag bis Freitag 19.00 – 07.00 Uhr und Samstag/Sonntag/Feiertag 80 8,52€ Notfallkonsultationspauschalen für telefonischen oder weiteren Arzt-Patienten-Kontakt (APK) 01214 übrige Zeiten 50 5,33€ 01216 19.00 – 22.00 Uhr oder 07.00 – 19.00 Uhr Samstag/Sonntag/Feiertag 140 14,92€ 01218 22.00 – 07.00 Uhr oder 9.00 – 07.00 Uhr Samstag/Sonntag/Feiertag 170 18.11€ Schweregradzuschläge für besonderen Behandlungsaufwand zur GOP 01210 und 01212 01223 Zuschlag GOP 01210 z.B. ·Frakturen Extremitäten proximal des Metacarpus und -tarsus ·Schädel-Hirn-Trauma mit Bewusstlosigkeit < 30min ·Akute tiefe Beinvenenthrombose · Hypertensive Krise 128 13,64€ 01224 Zuschlag GOP 01212 195 20.78€ 01226 Zuschlag GOP 01212 bei Neugeborenen, Säuglingen, Kleinkindern bis vollend. 3 Lj oder Personen mit besonderen Einschränkungen (ICD) 90 9.59€ Wegepauschalen zum Hausbesuch nach GOP 01418 40220 40226 von bis zu 2 km am Tag (8 bis 20 Uhr) 4,20€ in der Nacht (20 bis 8 Uhr) 8,20€ 40222 40228 von 2 km bis 5 km am Tag (8 bis 20 Uhr) 8,20€ In der Nacht (20 bis 8 Uhr) 12,70€ 40224 40230 von mehr als 5 km am Tag (8 bis 20 Uhr) in 12,00€ In der Nacht (20 bis 8 Uhr) 17,20€ Zuschläge zur Wegepauschale 99136 Fahrzeit länger als 30 Minuten, für eine Fahrt am Tag (8 bis 20 Uhr) 10,23€ 99139 in der Nacht (20 bis 8 Uhr) 20,45€ 99240 Entfernung weiter als 10 km im Radius am Tag (8 bis 20 Uhr) 3,00€ 99241 in der Nacht (20 bis 8 Uhr) 3,45€ Häufig abgerechnete Leistungen im Notdienst 01418 Hausbesuch (früher 01411) im organisierten Notfalldienst 778 82,89€ 01413 Mitbesuch 106 11,29€ 01440 Verweilen außerhalb der Praxis, je vollendete 30 min 246 26,21€ 02100 Infusion mindestens 10 Minuten 57 6,07€ 02300 Wundversorgung 5 Min. Dauer – bis zu 5x bei Wunden (ICD T01.*) 57 6,07€ 02301 Kleinchirurgischer Eingriff II (Abszesseröffnung oder Fremdkörperentf.) 129 13,74€ 02302 Kleinchirurgischer Eingriff III (z.B. bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern) 239 25,46€ 02340 Punktion I (z.B. Serom, Hämatom, Bursa) 46 4,90€ 02341 Punktion II (z.B. Gelenke, Ascites zur Entlastung) 117 12,47€ 03330 Spirographie 60 6,39€ 33042 Ultraschall/Sonographische Untersuchung des Abdomens und/oder des Retroperitoneums einschl. der Nieren mittels B-Mode-Verfahren 157 16,73€ 02350 Anlegen stabilisierender Verband 106 11,29€ 32030 Urinuntersuchung mittels Teststreifen 0,50€ 02025 Blutzucker-Teststreifen 1,60€
  20. Vielen Dank für diesen ausführlichen Einblick in das Terminsystem Betty24. Es hört sich sehr vielversprechend an. Ich werde es mir in den nächsten Tagen anschauen und darüber berichten.
  21. Ich glaube, dass eine gute Website schon für sich alleine viel Arbeit macht (oder kostet). Um so mehr Kanäle man im Internet bedient, um so höher ist auch der Aufwand. Für eine typische Hausarzt- oder Facharztpraxis sollte man die Kosten lieber in eine professionelle und funktionsreiche Website investieren. Das scheint schon viele. praxen zu überfordern. Bietet man allerdings spezielle Angebote (IGEL-Leistungen) an oder spricht spezielle Zielgruppen an, kann es Sinn machen, eine FB-Seite zu unterhalten.
  22. Das Gehalt ist sicherlich nicht üppig. Je nach Eingruppierung und Sonderleistungen/Boni kann schon etwas mehr herauskommen. Zur Zeit sehen wir den Trend in der Weiterbildung der MFA für erweiterte Aufgabenbereiche: VERAH/AGNES (Hausbesuche, Wundmanagement, kleinere chirurgische Behandlungen), Praxismanager (Entlastung der Ärzte in der Verwaltung/Organisation/Management), Betreuung von chronisch Erkrankten z.B. im Rahmen des DMP. Durch die Entlastung der ärztlichen Tätigkeit bei gleichbleibender oder zunehemender Patientenzahl ist hier sicherlich Verhandlungsspielraum auch für das Gehalt gegeben.
  23. Die Palliativziffern muss ich wirklich noch ergänzen, danke für den Hinweis. Die niedrige Honorierung für die Vertretung sehe ich auch kritisch: unsere Praxis ist nie geschlossen, da wir 3 Ärzte und eine WBA sind. Das kommt ja auch den Patienten entgegen. Allerdings führt dies zu vielen Vertretungsfällen, im Besonderen in den Schulferien und an Brückentagen. Teilweise sehen wir die Patienten so häufig, das wir dachten, diese seien schon längst zu uns gewechselt. Oder wie sollen wir damit umgehen, dass einige Patienten zum nächstgelegenen Hausarzt um die Ecke gehen, um sich eine AU zu holen, aber für die Wundversorgung, Gesprächsleistungen und für den Ultraschall zu uns kommen?
  24. Sie haben natürlich recht, es gibt 3 Erkrankungsgruppen, bei denen man die Altersgrenze keine Rolle spielt: F00-F02 demenzielle Erkrankungen, G30 Alzheimer-Erkrankung, G20 Primäres Parkinson-Syndrom. Danke für die Information.
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