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Ralph Jäger

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GOÄ-Ziffern Online - Gebührenordnung für Ärzte

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QM Arztpraxis Vorlagen

Alle erstellten Inhalte von Ralph Jäger

  1. In Baden-Württemberg wurde das Konzept Pracman mit dem Hausärzteverband für Patientin, die an den Hausarztverträgen teilnehmen, eingeführt. Bekanntlich ist es ein Case-Management für chronisch kranke Patienten, die ein erhöhtes Risiko einer ungeplanten Krankenhauseinweisung haben.   Nach unseren ersten Versuchen, scheinen die Mehrheit der angesprochenen Patienten und Angehörigen dankbar für diese Art der strukturierten Patientenführung zu sein.   Nicht zu unterschätzen ist jedoch der Aufwand, der sich für die VERAH mit dem ausführlichen Patientengespräch und der Dokumentation ergeben. Einige Patienten haben auch nach Durchführung einer solchen Erörterung mit der VERAH nicht ganz verstanden, um was es sich handelt. Auch Angehörige fragen dann später noch einmal nach.   An sich allerdings konnten wir feststellen, dass die Auswahl der Patienten durch die AOK doch sehr treffsicher ist. Wir konnten selbst neue Besonderheiten über die Patienten erlernen, vor allem scheint oft nicht nur die medizinische Versorgung ausschlaggebend für eine geringere Krankenhauseinweisung zu sein, sondern auch eine gewisse "Führung": werden die Medikamente richtig eingenommen hat der Patient und die Angehörigen die Erkrankungen verstanden gibt es Hinweise auf Depressionen oder Vereinsamung ist die Versorgung sichergestellt gibt es Hinweise für eine dementielle Entwicklung   Wie sind eure Erfahrungen mit Pracman?   Schreibt ihr die Patienten zur Terminvereinbarung für eine Pracman-Sitzung an, wenn diese auf der Auswahlliste stehen, ruft ihr die Patienten an oder wartet ihr, bis diese das nächste Mal in der Praxis sind?
  2. Hallo, diese Information habe ich in unserem "Praxiswissen" gefunden: Das Produktsortiment Clauden ist absofort nicht mehr im Handel. Ersatzweise sind folgende Produkte vom Hersteller vorgeschlagen: Zur Tamponade im Nasenraum anstelle Clauden Nasentamponade: Raucocel Epistaxis Tamponade, Vaseline TamponadestreifenZur Tamponade, Drainage und physikalischen Blutstillung: Clauden Verbandmitteln Gazin Tamponadenbinden, Suprasorb A Tamponaden, Suprasorb CZur physikalischen Blutstillung bei Bagatellverletzungen: Clauden Watte Gazin Mullprodukte, Suprasorb C Ich hoffe, damit geholfen zu haben...
  3. Habe gerade bei vistaprint.de nachgesehen: für einseitigen Druck 4,99 € für 100 Stück, also knapp 5 Cent pro Karte. Ist es das wert?
  4. In Baden-Württemberg hat die Ärztekammer ein Einsehen und bietet die "unbürokratische Umschreibung der VERAH auf NäPa" an: Unbürokratische Umschreibung von VERAH® auf NäPa Damit entfällt die Fortbildungspflicht für schon fertig ausgebildete VERAHs zum 01.01.2015. Allerdings scheint es gewisse Unruhen in den verschiedenen KV-Abteilungen zu geben. Ich bin gespannt, welche Abteilung in der KV wieder die Hausbesuchziffern 03062 in der Abrechnung streicht.
  5. Mir ist aufgefallen, dass an unserer Anmeldung Terminzettel, die wir von Fremdfirmen kostenlos erhalten haben, genutzt werden. Wir haben allerdings auch einen Etikettendrucker, der die Termine auf einen kleines Etikett aus der Praxissoftware ausdrucken kann. Es allerdings nicht sehr schön und weitere Informationen, wie dir Praxistelefonnummer fehlen. Deshalb meine Frage: welche Form der Terminzettel nutzt ihr und wie sind eure Erfahrungen? - Kostenlose Terminzettelblöcke, z.B. von der AOK oder der Pharamaindustrie? - selbstgedruckte und zugeschnittene Terminzettel? - Terminzettel aus einem Etikettendrucker? - über eine Druckerei hergestellte Terminzettel? Diese scheinen auch nicht ganz so teuer zu sein. Vorstellen kann ich mir, dass individualisierte Terminzettel in Visitenkartenformat mit Praxislogo, Website, Telefonnummern von den Patienten eher aufgehoben werden und das Image verbessern.
  6. Ich würde auch am liebsten nur Wirkstoffe als Originalpräparate verordnen. Wir können in unserer Praxissoftware die Wirkstoffverordnung pro Benutzer einstellen. Allerdings erscheint auf dem Medikamentenplan ein anderer Name (als auf der Packung) und die Dosis ist immer leicht verändert. Bei Selektivverträgen können wir dadurch auch nicht die rabattierten Medikamente verordnen. Ich glaube, dass die Medikamentendatenbak in der Praxis deutlich schneller und einfacher zu bedienen wäre, wenn man nur Wirkstoffe angezeigt bekommen würde. Meiner Meinung nach, sollte die Wahl des Herstellers in der Apotheke geklärt werden.
  7. Hallo,   die Struktur des QEP ist folgendermaßen aufgebaut:   1 Patientenversorgung 1.1.1 Leistungsspektrum 1.1.3 Terminvergabe 1.1.4 Telefonische Anfragen 1.2.1 Anamnese 1.2.2 Körperliche Untersuchung und psychosoziale Erhebung 1.2.3 Diagnostik 1.3.1 Therapieentscheidung, -planung und -ziele 1.3.2 Verordnungen 1.3.3 Leistungen und Eingriffe 1.3.4 Notfallmanagement 1.3.5 Behandlungspfade, Leitlinien und evidenzbasierte Medizin 1.3.6 Erkrankungsspezifische Information, Beratung und Schulung 1.3.7 Verlaufsbeobachtung und Sicherung des Therapieerfolges 1.4.1 Interne Kooperation und Kommunikation 1.4.2 Externe Kooperation und Kommunikation 1.5.2 Prävention   2 Patientensicherheit 2.1.1 Aufklärung und Einwilligung der Patienten 2.1.2 Patientenorientierung 2.1.3 Patientensicherheit, Risiko- und Fehlermanagement 2.2.1 Führen der Patientenakte 2.3.1 Wahrung der Intimsphäre 2.3.2 Schweigepflicht und Datenschutz   3 Mitarbeiter 3.1.1 Personalplanung und Mitarbeitergespräche 3.1.2 Einstellung, Einarbeitung, Ausscheiden von Mitarbeitern 3.1.3 Teambesprechung und Kommunikation 3.2.1 Ausbildung von Medizinischen Fachangestellten 3.2.2 Fortbildung und Qualifizierung   4 Organisation 4.1.2 Organisationsstruktur und Verantwortlichkeiten 4.2.2 Geräteanwendung, Instandhaltung und Wartung 4.2.3 Beschaffung und Lagerung 4.3.1 Arbeitsumgebung und Arbeitssicherheit 4.3.3 Hygiene und Reinigung 4.5.2 Datensicherung   5 Qualitätsentwicklung 5.1.1 Qualitätspolitik 5.1.2 Qualitätsziele 5.1.3 Qualitätsmanagement-System 5.2.2 Befragungen 5.2.3 Beschwerdemanagement und Vorschlagswesen 5.2.4 Externe Qualitätssicherung 5.2.5 Bewertung des Qualitätsmanagement-Systems 5.2.6 Verbesserungsmaßnahmen 5.3.1 QM-Handbuch   A_Archiv B_Entwürfe     Viele Praxen übernehmen diese Struktur einfach als Verzeichnisse in einem Dateisystem (z.B. auf dem Server), wie von der mitgelieferten CD vorgegeben. In den einzelnen Ordnern werden dann Word-Dokumente angelegt.   Der Nachteil ist, dass man sich erst einmal durch alle Ordner durchklicken muss, bevor man etwas findet. Man kann die Volltextsuche eines Windows-Server aktivieren, es ist dennoch eher eine kostengünstige Behelfslösung.   Wir selbst nutzen als Software ein Produkt namens "Confluence" von Atlassian: damit kann man, die Ordnerstruktur wiederspiegeln, es sind aber auch erweiterte Funktionen, wie Volltextsuche und Email-Benachrichtigung sowie Kommentarfunktionen verfügbar. Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit, einerseits Dokumente direkt im Webbrowser bearbeiten und gleichzeitig vorhandene Word- / PDF- / Excel-Dokumente (mit Volltextindizierung) darin verwalten zu können.   Die Compugroup bietet ein Modul namens CGM QM Organizer an: ich habe es selbst ausprobiert, es ist sehr umfangreich und enthält eine Basis an Musterdokumenten. Es ist wie ein Wiki aufgebaut, man kann direkt im Webbrowser die Dateien editieren. Allerdings bin ich mit den Lizenzbedingen und dem Benutzerinterface nicht "warm" geworden. Das ist bestimmt Geschmackssache.   Spezialisiert auf das Qualitätsmanagement hat sich der Anbieter von Drupal-Wiki: es ist auch eine serverbasierte Softwarelösung, in der man im Webbrowser die Dokumente editieren, sowie Dateien verwalten kann. Eine Volltextsuche ist verfügbar, die Struktur des QM nach DIN ISO 9000 liegt bei Bedarf schon konfiguriert vor. Stärke dieser Software ist, dass der QM-Prozess besser beachtet wird: Dokumente können von Benutzer A angelegt werden, von Benutzer B überprüft und von Benutzer C freigegeben werden.   Soweit ich es in Erinnerung habe, gibt es noch eine Reihe anderer "Software-Lösungen" für das QM in der Arztpraxis.   Hoffentlich hilft Dir das.   
  8. Hallo, wer macht Abrechnungs-"Listen" für die Prüfung der korrekten KV-/HZV-Abrechnung? Also Suchläufe über das Quartal, ob nicht irgendwelche Ziffern vergessen wurden? Die gängigsten Hersteller von Praxissoftware bieten ja so etwas an. Wir hier in Baden-Württemberg machen folgende Abrechnungskontrollen: - abgelaufene KVK - HZV- Einschreibeprüfliste (prüft bei uns in der Nacht, ob KV Patienten im HZV eingschrieben sind) - fehlender Ordinationskomplex 03000 - 0003 bei HZV-Chroniker - 03220 bei KV Chroniker / Dauerdiagnose - 03321 bei KV Chronike / Dauerdiagnose und 2 APKs - 0008 b. Pflegeheimpatienten im HZV - 35100/35110 Kontrolle KV bei F Akutdiagnose - 03662 bei Patienten über 70LJ (und Senilität) - 03660 bei Patienten über 70LJ (und Senilität) jedes 2. Quartal (mit Dokumentation eines geriatrischen Basisassesment) - HZV-Teilnehmer die eine OAK mit Marcumar haben (56092 bzw. Ersteinstellung 56091) Was sind eure Tips? Kontrolliert ihr das Budget bzw. die Anzahl der Gesprächsziffern? Macht Ihr die Listen schon mitten im Quartal regelmäßig?
  9. Das Qualitätsmanagement soll ja das vorhandene Praxiswissen allen Mitarbeitern (MFA und Ärzte) zugänglich machen. Wir haben auch viele Ordner mit wertvollen Inhalten gehabt, nur keiner wusste, das es diese gibt. Emails hin und her zu schicken ist auch nicht wirklich sinnvoll. Und welcher Azubi kann schon nach Dateien auf dem Computer suchen? Aber das Internet wie Facebook und andere "Websiteportale" können diese dann benutzen. Deshalb habe ich eine Facebook ähnliche Software installiert, die es allen Mitarbeitern ermöglicht, auf die Dokumente zuzugreifen. Schön ist, dass man diese dann kommentieren kann und per Email benachrichtigt wird, wenn es Veränderungen oder neues gibt. Ältere MFA haben sich anfangs schwer getan, dann aber erstaunlicherweise schnell zurechtgefunden. Man kann aber auch nicht behaupten, dass nicht "Internetaffine" MFA, zumindest bei uns, das Praxiswissen dann papiergebunden besser geführt hätten.
  10. Der Hausbesuch nach GOÄ selbst wird mit der Nr. 50 (42,90 €) berechnet. Hier ist schon die Beratung (Ziffer 1) und die symptomenbezogene Untersuchung (Ziffer 5) mit eingeschlossen und kann nicht zusätzlich abgerechnet werden. Das Wegegeld wird nach Entfernung und Tageszeit berechnet: 3,58 € - bis zu 2 km tags7,16 € - bis zu 2 km nachts, 20-8 Uhr6,65 € - 2-5 km tags10,23 € - 2-5 km nachts10,23 € - 5-10 km tags15,34 € - 5-10 km nachts15,34 € - 10-25 km tags25,56 € - 10-25 km nachtsJedes Praxisprogramm hat dafür eigene "Pseudoziffern", die für die Abrechnung verwendet werden können. Weiterhin gibt es folgende Ziffern und Zuschläge: 51 - 33,52 € Besuch eines weiteren Kranken in der selben häuslichen Gemeinschaft56 - 18,89 € Verweilen ohne Erbringung anderer Leistungen, je angefangene halbe Stunde (z.B. warten auf den Notarzt)E - 9,33 € Zuschlag für dringend angefordert und unverzüglich erfolgten Hausbesuch (nicht neben F,G,H)F -15,16 € Zuschlag für Hausbesuch 20-22 Uhr oder 6-8 UhrG - 26,23 € Zuschlag für Hausbesuch 22-6 UhrH - 19,82 € Zuschlag für Hausbesuch Samstag, Sonntag, Feiertag (ist neben F und G berechnungsfähig)K2 - 6,99 € Zuschlag für Hausbesuch bei Kindern bis zum vollendeten 4. LJ.Oft kann auch die Ziffer 4 (29,49€) für die Erhebung einer Fremdanamnese berechnet werden (Kinder, demente Patienten). Je nach weiteren ärztlichen Leistungen stehen diese GOÄ-Ziffern zu Verfügung: 6 -13,41 € HNO- oder Urologische Untersuchung (nicht neben den Ziffer 5,7,8)7 - 21,45 € Untersuchung Herz/Lunge oder Abdomen (nicht neben den Ziffer 5,6,8)8 - 34,86 € Ganzkörperstatus (nicht neben den Ziffer 5,6,7, 800)11 - 8,04 € Digital rektale Untersuchung60 - 16,09 € Konsiliarische Erörterung mit anderem Arzt70 - 5,36 € Kurze Bescheinigung, AU200 - 6,03 € Verband250 - 4,20 € Blutentnahme252 - 5,36 € Injektion s.c. oder i.m.253 - 9,38 € Injektion i.v.266 - 8,04 € Quaddeln267 - 10,72 € Infiltrationsbehandlung einer Körperregion (auch paravertebral)268 - 17,43 € Infiltrationsbehandlung mehrerer Körperregionen oder bds.270 - 10,72 € Infusion s.c.271 - 16,09 € Infusion i.v., bis 30 Minuten272 - 24,13 € Infusion i.v., über 30 Minuten375 - 10,72 € Impfung377 - 6,70 € Zusatzinjektion bei Parallelimpfung378 - 16,09 € Simultanimpfung (gleichzeitig passive und aktive Impfung bei Tetanus)490 - 8,18 € Infiltrationsanästhesie kleiner Bezirke602 - 15,95 € Pulsoxymeter650 - 15,95 € Notfall-EKG zur Feststellung eine Rhythmusstörung800 - 26,14 € Eingehende neurologische Untersuchung812 - 67,03 € Psychiatrische Notfallbehandlung bei Suizidversuch und anderer psy. Dekompensation2000 - 9,38 € Erstversorgung einer kleinen Wunde2001 - 17,43 € Versorgung einer kleinen Wunde einschl. Naht2002 - 21,45 € Versorgung einer kleinen Wunde einschl. Umschneidung und Naht2003 - 17,43 € Versorgung einer großen oder stark verunreinigten Wunde2006 - 8,45 € Behandlung einer entzündeten oder nicht primär heilenden Wunde2428 - 10,72 € Abszeßeröffnung3511 - 3,35 € BZ oder UrinstixEine Übersicht der GOÄ-Ziffern für die Privatabrechnung findest Du hier. Wenn Du weitere Fragen hast, kannst Du Dich gerne melden.
  11. Welche Kriterien wendet ihr an, um festzulegen, ab wann ein Weiterbildungsassistent zum Beispiel einen Nachmittag alleine in der Praxis arbeiten kann? Legt ihr das nach Gefühl fest oder nach einer bestimmten Einarbeitungszeit? Generell darf ja, nach Rücksprache mit der Ärztekammer, einer Weiterbildungsassitent auch mal alleine die Patienten versorgen. Es sollte nur sichergestellt werden, dass ein Facharzt in Problemfällen zu Verfügung steht. Wie macht ihr das?
  12. Ab 01.01.2015 wird die KV nicht ärztliche Praxisassistenten (NäPa) durch 3 neue EBM-Ziffern fördern: EBM-Nr. 03060 (2,25€): Zuschlag Unterstützung des Hausarztes durch eine NäPa:Zuschlag zu Nr. 03040 bis maximal 12 851 Punkte pro Quartal. EBM-Nr. 03062 (17,05€): Hausbesuch einer NäPa – 166 Punkte,EBM-Nr. 03063 (12,50€): Mitbesuch einer NäPa – 122 Punkte.Jeder Haus- und Mitbesuch wird zu einem festen Preis extrabudgetär vergütet. Es gibt keine Mengenbegrenzung.   Der Zuschlag zur Strukturpauschale wird je Behandlungsfall gezahlt – maximal bis zu einem Wert von 12.851 Punkten (1.320 Euro) im Quartal, aber: Ausgenommen von der Fallzählung sind Fälle im organisierten Bereitschaftsdienst, Überweisungsfälle ohne Patienten-Kontakt und stationäre (belegärztliche) Fälle.Die Anzahl der Zuschläge verringert sich um die Zahl der Behandlungsfälle aus Selektivverträgen ohne Beteiligung der KV (HzV-Verträge)Es muss eine Genehmigung der NäPa durch die KV erfolgen, leider gibt es bis jetzt in den meisten KVen noch keine Antragsformulare oder konkrete Verfahren.   VERAH's können einer NäPa gleichgestellt werden, müssen jedoch für die Anerkennung weitere Fortbildungen nachweisen:   Über 5 Berufsjahre Erfahrung (ohne Lehrzeit)20 Unterrichtsstunden im Rahmen der VERAH-Plus Module: Häusliche Sterbebegleitung, Schmerzmanagement, Demenz, Workshop Ulcus CrurisUnter 5 Berufsjahre:20 Stunden zusätzlich zu oben: 8 UE Arzneimittelversorgung + 12 UE wahlweise im Rahmen der VERAH-Plus Module und/oder in Form von Modulen aus dem Curriculum NäPaDer Zuschlag wird ab Beginn der Ausbildung (Nachweis der Anmeldebestätigung) gewährt.   Weitere Information gibt es auf der Homepage des Ihf für Verahs.
  13. Es steckt ziemlich viel Wissen und Arbeit in den QM-Dokumente. So sollte doch jeder Arzt und jede Medizinische Fachangestellte auf dieses Wissen verfürgen, am Besten mit einer Suche und von jedem Arbeitsplatz Wie macht Ihr dieses Praxiswissen verfügbar? Wir selbst haben verschiedene Varianten durchprobiert: Klassischer Ordner (Papier): der stand dann schön im Büro bzw. Sprechzimmer des "QM-Beauftragten", und keiner hat mehr rein gesehen oder etwas aktualisiert.Word/Office-Dokumente auf dem Server: wir haben die Struktur nach QEP verwendet und sogar eine serverseitige Suchfunktion installiert. Das war nicht schlecht, da man unter Windows direkt aus dem Startmenü nach QM-Dokumenten suchen konnte. Der Nachteil war, dass an jedem Arbeitsplatz ein vollständiges Office installiert sein musste und von zu Hause nur über Umwege der Zugriff erfolgen konnte. Durch die Etablierung von mehreren Standorten mussten dann auch auf die Dokumente entweder per Fernzugriff zugegriffen werden oder die Dateien gespiegelt werden.Wiki-/Kollaborationssoftware: zwischenzeitlich nutzen wir die Software Confluence von Atlassian. Es ist eine Kombination aus einem klassischem Wiki (wie Wikipedia) mit erweiterten Kommunikationsmöglichkeiten der Mitarbeiter (Facebook-Funktion). Das Programm kann entweder auf dem eigenen Server installiert werden oder als Cloud-Packet gemietet werden. Weitere mir bekannte Möglichkeiten: Drupal-Wiki: auch eine Wiki-orientiertes Dokumentemanagementsoftware die stärker an die Notwendigkeiten des Qualitätsmanagements ausgerichtet ist. Hier kann z.B. feiner gesteuert werden, welche Dokumente erst freigegeben werden müssen, bis alle diese einsehen können. Der Funktionsumfang ist sehr umfangreich. Zum Mieten (Cloud) oder auch zur Installation auf einem eigenen Server.freie Wiki Software: die freien Wiki Softwareangebote sind zwar sehr gut für ein reines Wiki, dennoch empfand ich persönlich den Aufwand übertrieben, nur um Dokumente damit zu verwalten.Sharepoint: Vorteil ist die vollständige Integration in das Windows-System, der Verwaltungsaufwand ist jedoch nicht zu verachten, die Preise ebensowenig. Wie macht Ihr das?
  14. Ich kenne die Möglichkeit, dass man z.B. 2 Termine pro halben Tag im Praxisprogramm blockiert. Die tragen dann Namen wie "Blocker" oder "Für Notfälle". Die werden dann gelöscht, wenn jemand vormittags anruft und ganz dringend etwas braucht. Das ist ähnlich, wie die Puffer, die für Notfälle aufgehoben werden, aber eigentlich Verzögerungen im Sprechstundenablauf bei ausufernden Terminen auffangen sollen. Das Problem ist zudem: - wer entscheident für welchen Patienten/Fall diese Sperre aufgehoben wird? Die MFA, die gerade zum Telefon gegriffen hat? Nach medizinischen Kriterien oder aus der Erfahrung heraus? Kann ein Azubi dann nicht mehr ans Telefon? - Erhält derjenige am ehesten einen Blocker-Termin, der es schafft genau dann anzurufen, wenn die Praxis öffnet? Haben diejenigen Pech, die dann erst eine halbe Stunde später anrufen?
  15. Spendet eure Praxis zu Weihnachten an gemeinnützige Vereine oder lokale Projekte? Wie versuchen jedes Jahr ein sinnvolles Projekt zu finden, z.B.: - dieses Jahr Obst für den Kindergarten vom lokalen Händler - lokaler Turnverein, die spezielle Angebote vorweisen - die "Tafel" vor Ort - Schulprojekte - Projekte von Betreuungsvereinen für ältere Menschen Ich glaube einerseits, dass die finanzielle Unterstützung durch eine Arztpraxis ethisch sinnvoll ist. Andererseits wird das auch von der Bevölkerung positiv aufgenommen. Gibt es bei euch Projekte, die Ihr unterstützt?
  16. Version Q1 / 2019

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    Übersicht der häufigsten GOÄ-Ziffern zur Privatabrechnung Grundleistungen, Beratung, Hausbesuche, Zuschläge, körperliche Untersuchung, Injektionen, Bescheinigungen und zusätzliche GOÄ-Ziffern. Eine Einführung und Überblick der GOÄ-Abrechnung findet sich hier: Die Leistungen nach EBM für die Kassenabrechnung im Notdienst: Eine Übersicht der EBM-Ziffern für die Allgemeinmedizin / Hausarzt befindet sich hier: Stöbere in der GOÄ-Abrechnungsliste GOÄ-Ziffern
  17. Ich denke, dass Ihr da etwas strenger vorgehen solltet, und auf Termine hinweist. Es wird immer ein paar Patienten geben, die ganz laut schreien und immer sofort dran kommen möchten. Wenn Patienten sehen, dass man auch anders schneller drankommt, dann macht keiner mehr Termine. Vielleicht solltet Ihr darüber nachdenken, in bestimmten Zeiten (z.B. Montags ab 10:30 Uhr) eine offene Kurzsprechstunde für dringliche Angelegenheiten anzubieten. Also z.B. für Erkältung, Klärung von Laborbefunden, Krankschreibung, etc. Dann kann man das eine tun (Terminsprechstunde), ohne das andere (offene Sprechstunde) zu lassen. Grüsse
  18. Die Ziffern sind in Baden-Württemberg für die HZV AOK und BKK und scheinen eine Reaktion auf die vermehrte Verschreibung von neuen Antikoagulantien zu sein. Finde ich persönlich einen guten Schachzug, zumahl die Ziffern nicht schlecht honoriert sind: 56091 => bei Neueinstellung auf Marcumar (120€)56092 => als Aufwandspauschale bei reg. Quick-Kontrolle (15€) Zu Beachten ist, dass auch eine ausführliche Aufklärung der Neueinstellung mit Marcumar durchgeführt werden sollte: Aufklärung über Risiken und Nebenwirkung und TherapiealternativenErnährungsberatung zu Vitamin KInformation über regelmäßige Kontrollen Ich habe unsere vorliegende Patienteninformation bei Neueinstellung mit Marcumar in den Downloadbereich hochgeladen: Patienteninformation Marcumar
  19. Wir haben bessere Preise vom Labor nach Rückfrage für die Leistungen nach GOÄ inklusive der Laboruntersuchungen in den Selektivverträgen (HZV) erhalten. Das macht sich schon bemerkbar. CRP und TSH müssen ins Fachlabor, sonst darf man die Leisungsziffern offiziell nicht abrechnen. Finde ich auch ungeschickt, aber so ist es einfach.
  20. Im Notdienst scheint die Zahlungsmoralität etwas schlechter zu sein, als wenn die Patienten den "eigenen" Hausarzt aufsuchen (emotionale Bindung?). Aus dem Bauchgefühl heraus, wird bei Privatpatienten auch schneller der Hausbesuch angefordert, als lange Wartezeiten in der nächsten Notfallpraxis in Kauf zu nehmen. Klärt Ihr die Patienten vorher telefonisch auf, welche Kosten entstehen werden, bevor ihr einen Hausbesuch nach GOÄ durchführt? Da wir sonst auch über die PVS abrechnen, sehen wir die "säumigen" Zahler erst Monate später anhand der Abrechnung. Oft haben wir dann auch die Einverständniserklärung für die Abrechnung durch die PVS nicht unterschreiben lassen, da das Thema "Honorierung" unangenehm anzusprechen ist. Interessanterweise lassen sich "säumige Zahler" oft nicht durch Mahnungen beeindrucken. Erst durch die Unterschrift der PVS-Einverständniserklärung kann auch ein Gerichtsverfahren angestrebt werden, was dann deutlich effektiver ist.
  21. Am Tarifvertrag der MFA ist, glaube ich, der Knackpunkt, wie man eingruppiert ist: um so vielfältiger die Aufgabenbereiche sind, um so besser wird man eingruppiert. D.h. wenn Du bestimmte Aufgaben selbständig übernimmst, dann würde ich mit dem Chef über eine neue Eingruppierung sprechen. Positiv ist am Tarifvertrag, dass man nicht jedes Jahr "betteln" muss, sondern dass es konkrete Richtlinien gibt, welches Gehalt man als MFA verdient.   Hier findest Du eine Übersicht der Eingruppierung.   Die Prämien eignen sich, meiner Meinung nach, für besonders förderungswürdige Zusatzleistungen: bei uns ist das z.B. die Bereitschaft, auch in anderen Betriebsstätten auszuhelfen oder am Samstag Vormittag die Sprechstunde zu schmeißen.
  22. Ihr seid ja schon ziemlich weit gekommen, zumindest habt ihr euch mit dem Thema beschäftigt.   Ich habe jetzt erst in einem Seminar gelernt, dass es sinnvoll wäre, das "Fehler- und Beschwerdemanagement" aktiv und getrennt von allen anderen Besprechungen anzugehen. Auch wenn dieses Thema einen negativen "Touch" hat, bietet sich hier ein gezielter Kanal für Probleme an, so dass die Atmosphäre im Allgemeinen damit nicht belastet wird (im Besonderen in den Teambesprechungen).   Vielleicht hilft es ja euch, dass ihr erst einmal 2-3 Personen zusammenstellt, die diese Beschwerden angehen. Oft ist der emotionale Aspekt bei einigen Mitarbeitern zu hoch.   So wurde uns beigebracht vorzugehen: sachliche Sammlung der einzelnen Probleme / Beschwerden (z.B. elektronisch oder per Papier mittels festgelegter Vorlage) sachliche Betrachtung der Ursachen und nicht der "schuldigen Personen" Erörterung in einer getrennten Besprechung im Team, welche konstruktiven Lösungen es geben könnte Festlegung einer Umsetzung mit Angabe von Datum und Verantwortlichen In der nächsten Besprechung wird überprüft, ob die Umsetzung auch erfolgt ist. Aber ehrlich gesagt, stehen wir hier auch ganz am Anfang und haben erst einmal Punkte aus der Teambesprechung herausgenommen, die mit den Fehlern und Beschwerden zusammenhängen. In den nächsten Wochen treffen wir uns dann zu einer Fehlersitzung.
  23. Beim Server würde ich nicht sparen. Allerdings reicht uns ein Mini-Server von Wortmann mit Windows Server 2012 Foundation (max. 15 Benutzer, ca. 1.600 €). Zusätzlich habe ich eine SSD eingebaut. Damit haben wir deutlich weniger Schwierigkeiten, als die Server von Premiumherstellern.    Die Arbeitsplätze kaufen wir gebraucht von ITSCO zwischen 100€ und 300€. Der Vorteil ist, dass hier ein "nacktes" Betriebssystem ohne viele Zusatzprogramme ausgeliefert wird, die das System bremsen. Zudem sind das genauso Markengeräte, also kann man hier nicht über Qualität diskutieren.   An Software setzen wir Open bzw. Libre-Office ein, ich glaube nicht dass im Alltag die erweiterten Funktionen von M$ benötigt werden. Eine gewisse Umgewöhnung der MFA ist aber schon notwendig.   Leider leben wir seitens der EDV derzeitig in einer sehr schnelllebigen Zeit und müssen uns darauf einstellen, dass alle paar Monate ein Gerät ausgetauscht werden muss. Sei es ein Drucker oder ein PC, etc. Auch die Software wird immer anspruchsvoller, wie auch die Benutzer.
  24. Damit die ISDN-Karten von Windows Server unterstützt werden, benötigt es aktive ISDN-Karten. Ich glaube aber nicht mehr der weiteren ISDN-Unterstützung durch MS, so dass wir gewechselt haben.   Bei uns steht jetzt ein Brother MFC 7460DN (jetzt gibt es neuere Modelle) im Büro: auf der CD oder von der Brother-Website kann ein Druckertreiber für die Faxfunktion an jedem PC im Netzwerk installiert werden. Daraus lässt sich komfortabel aus jedem Programm "gefaxt" werden.   Früher setzten wir LanCapi eines Lancom Routers ein, was auch nicht schlecht war. Allerdings gab es Schwierigkeiten beim Faxempfang.
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