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Ralph Jäger

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Alle erstellten Inhalte von Ralph Jäger

  1. Tageslisten durchzugehen empfinde ich suboptimal. Es könnte sehr gut sein, dass dies ein Prozess ist, den man immer schon so gemacht hat, und sich nicht traut, diesen umzustellen.   Welche Ziele werden mit dem Durchgehen von Tageslisten verfolgt:   Vorbereitung der KV-/HZV-Abrechnung zur fehlerlosen Übermittlung. Fälligkeit: Quartalsende Finden von "vergessenen" Leistungen. Fälligkeit: wöchentlich/monatlich Überprüfung der medizinischen Behandlung. Fälligkeit: wöchentlich / taggleich? Überprüfung von fehlenden DMP-/HKS-Dokumentationen. Fälligkeit: monatlich Ein Problem stellt dar, dass die Abarbeitung von Tageslisten einen enormen Zeitaufwand bedeuten und zugleich emotional sehr anstrengend ist ("schon wieder eine Leistung vergessen", etc.).   Wir haben ein anderes Konzept eingeführt: ein erfahrener Arzt geht mit den angestellten Ärzten / WBA am Tagesende bzw. am Ende des Vormittags die Behandlungsfälle des Tages systematisch durch. Dabei werden auch Probleme und Procedere durchgesprochen die Ärzte werden zur vollständigen Leistungsabrechnung angewiesen der Ordinationskomplex wird schon bei Anlage des Scheines eingetragen es gibt eine Liste von wichtigen Ziffern, die nicht vergessen werden dürfen, sortiert nach finanzieller Wertigkeit. Je nach Möglichkeit geht eine MFA alle 2-4 Wochen eine Suchliste durch, ob diese Ziffern eingetragen sind. Am Ende des Quartals geht ein Arzt diese Listen durch, ob es noch übersehene Ziffern gibt das gleiche geschieht mit fehlenden DMP-/HKS-Dokumentation einmal monatlich Dadurch ist der zeitliche Aufwand und die emotionale Streßbelastung deutlich gesunken, die allgemeine Zufriedenheit erhöht und die Leistungsabrechnung verbessert.
  2. Wir haben für unsere kleinen Patienten (Kinder) ausser den Standard-Gummibärchen zusätzlich Spielsachen, die diese aus einer Schatztruhe aussuchen können. Seit der Einführung unserer Schatztruhe bemerken wir einen deutlichen Zulauf an Eltern mit Kindern, da der Arztbesuch positiver in Erinnerung bleibt. Bietet ihr auch Werbeartikel/Streuartikel für Erwachsene an? Habt ihr ausser Kugelschreiber, Einkaufsmarken noch weitere Ideen? Lasst ihr diese mit dem Praxisnamen / Logo bedrucken? Oder sind euch Werbegeschenke für den Effekt zu teuer?
  3. Hallo,   wir habe auf einem "Führungsseminar" gelernt, dass man die eigenen "Werte" als Chef direkt weitervermitteln sollte.   D.h., wenn die Patienten unzufrieden mit der Freundlichkeit sind, aber man selbst keinen Wert darauf legt, dann wird man dieses Problem nicht in den Griff bekommen.   Gleichzeitig wurden wir angehalten, ein unfreundliches Benehmen sofort mit den Mitarbeitern in einem extra Raum zu besprechen. Hier sollten wir gleich die Situation sofort ansprechen ohne diese Problem zu verallgemeinern. Dadurch würden wir unsere Werte direkt weitervermitteln.   In der Regel machen wir dass z.B. auch bei überfüllten Kanülenboxen oder anderen Dingen. Aber bei anderen Mißständen trauen wir uns in der Regel nicht, dies direkt anzusprechen.
  4. Hallo Pea,   soweit ich es verstehe, möchtest Du wissen, wie die poststationäre Abrechnung durch das Krankenhaus selbst, nicht durch eine ambulante Arztpraxis / MVZ abgerechnet werden kann.   Mit der Abrechnung im Krankenhaus kenne ich mich selbst nicht aus.   Tut mir leid.   Grüße
  5. Ich habe gerade noch mal bei der Abrechnungsberatung angerufen: es gilt das Kalenderjahr, also kann man am Anfang der 2. Jahres die 01732 wieder abrechnen.   Allerdings werden bei uns auch immer wieder GU-Ziffern gestrichen, weil wir den zeitlichen Abstand scheinbar nicht eingehalten haben.   Um auch zu Verhindern, dass sich die GUs auf den Jahresanfang konzentrieren, halten wir zwischenzeitlich den genauen 2-Jahres-Abstand ein...
  6. Die neongelbe Umrandung finde ich gut. Es ist wirklich so, dass die Zettel mit Werbung immer verschwinden... DinA7 kann man auch gut an den Kühlschrank hängen :-)
  7. Heute hat uns die KV mitgeteilt, dass wir nicht zusätzlich Wegeziffern zu der 03062 abrechnen dürfen. Allerdings könne Sie die schriftliche Information nicht faxen und würde uns "beizeiten" diese Information schriftlich zukommen lassen ???
  8. Das ist auch eine gute Idee, die Terminzettel größer zu gestalten. Das wäre dann DinA7 oder DinA8 ?   Druckt ihr die Terminzettel selbst oder lasst ihr diese drucken?
  9. Es ist wirklich unbefriedigend, wenn es keine klaren Regelungen gibt, wann man welches Gehalt verdient: z.B. für besondere Ausbildung oder die vermehrte Arbeit im OP.   Den Mitarbeitern zu verbieten, über das Gehalt zu sprechen, funktioniert einfach nicht und stiftet nur Unfrieden.   Wie es mir erscheint, seid ihr in der Praxis überlastet. Das kann an Personalmangel liegen, aber auch organisatorische Ursachen haben.   Habe ich es richtig verstanden, dass Du den Mindestlohn von 1.326 € erhältst? Nach Tarifvertrag wären es ja mindestens 1.683,14 €?
  10. In der Medical-Tribune wurde erst kürzlich ein Beitrag veröffentlicht, der den interessanten Ansatz verfolgt, dass zunehmend die Anamnese (bei akuten Anlässen) durch Medizinische Fachangestellte erfolgen sollte: Kurzanamnesen an die MFA delegieren! Jetzt frage ich mich allerdings, wie man das in die Praxis umsetzen soll. Ich bin schon froh, wenn der Anlass für den Arztbesuch in die Warteliste eingetragen wird. Woher soll die MFA die Zeit nehmen, um sich noch 5 bis 10 Minuten mit den Patienten für akute medizinische Belange zu unterhalten? Außerdem sollte ein Medikamentenplan bei eigenen Patienten in aller Regel schon vorliegen, bei Vertretungspatienten müssen diese die Medikamente bei uns auf einem Formular eintragen. Habt Ihr die zeitlichen Voraussetzungen, um eine Kurzanamnese mit den Patienten durchzuführen?
  11. Zur Abrechnung der Gesprächsziffer 03230 / 04230 wurde bisher gefordert, dass es sich um eine "lebensverändernde Erkrankung" handelt.   Zum 1. Januar 2015 wurde die Leistungslegende der GOP 03230/04230 in „Problemorientiertes ärztliches Gespräch, das aufgrund von Art und Schwere der Erkrankung erforderlich ist“ geändert. Trotzdem bleiben die Einschränkung der Budgetierung (halbe Fallzahl).   Somit muss man sich nicht mehr Gedanken machen, ob die oft intensive Gespräche auch mit einer "Lebensveränderung" zu tun haben.   Wenigsten eine positive Neuerung im EBM ab 2015!
  12. Diese offene Notfallsprechstunde ist wirklich Gold wert. Schwierig wird es nur, wenn die Ärztin / der Arzt sich nicht an diese 5-7 Minuten halten kann. Oftmals werden ja auch noch anderweitige Probleme erörtert, für die allerdings ein Termin vereinbart werden sollte.
  13. Ich frage mich, ob die MVZ eine Konkurrenz für die klassische Arztpraxis darstellen?   In unseren Bereichen werden die Medizinischen Versorgungszentren ja hauptsächlich von größeren Klinikketten aufgebaut. Primäres Ziel der dadurch geschaffenen MVZ scheint für mich die Patienteneinweisung in das angebundene Krankenhaus zu sein.   Die Politiker der Gemeinden und Städte können medienwirksam eine verbesserte Patientenversorgung propagieren. Oft werden diese MVZ-Vorhaben dann auch noch finanziell unterstützt.   Hat jemand schon mal für die die eigene Arztpraxis einen Investitionszuschuss der Stadt erhalten?   Ist die Patientenversorgung dann auch wirklich verbessert? Nehmen die angestellten Ärzte auch an der Notfallversorgung teil und machen auch regelmäßig Hausbesuche?   Werden die klassischen Arztpraxen (Einzel- und Gemeinschaftspraxis) dadurch wirtschaftlich Schaden tragen?
  14. Wie war der Start in das neue Jahr mit den Veränderungen durch die verpflichtende Einführung der eGK?   Eigentlich sollten die Softwarehersteller ja schon die Umstellung zum 01.10.2014 eingearbeitet haben. Allerdings scheint das ja nicht bei jeder Software so gelaufen zu sein.   Unsere Umstellung zum 01.10.2014 war etwas holprig. Durch die Formatveränderungen,  gab es Schwierigkeiten mit der HZV-Anbindung sowie der Online-Laboranforderung. Zudem waren einige Krankenkassenstammdaten durcheinander, da die Informationen auf der KK unterschiedlich notiert sind.   Zwischenzeitlich ist das behoben und unser Start ins neue Jahr verlief ruhiger als erwartet. Wie war es bei euch?   Wer schreibt tatsächlich eine Privatrechnung, wenn ein Patient Medikamente tefefonisch bestellt und die KK noch nicht persönlich vorbei gebracht hat?
  15. Hallo Gilberg,   es ist vielleicht die bessere Variante, auf der Überweisung anstelle "a.W." das Kürzel "FFE" zu verwenden. Wegen der "Regressgefahr" würde ich mir allerdings keine Sorgen machen, die Patienten werden ja auch regelmäßig vom HNO zur Kontrolle nach "Cerumenentfernung" einbestellt.   Eine praxisinterne Liste mit Fachärzten zu erstellen, die regelmäßig keine Befunde schreiben, ist auch eine gute Idee, bisher tauschen wir uns diesbezüglich nur mündlich aus. Unser lokaler "Ärztestammtisch" möchte allerdings auch keinen Druck auf diese Kollegen ausüben, mit der Begründung, wir können ja froh sein, überhaupt einen z.B. HNO in der Nähe zu haben....   Ich glaube, dass die Patienten schnell das Problem mit  fehlenden Befundberichten bemerken: bei Reha-Anträgen, Folgeverordnung von KG oder ganz einfach die Fragestellung, wie es mit der Therapie weitergeht, wenn die Symptome noch vorhanden sind.   Schöne Grüße und guten Start mit der eGK :-)
  16. Das scheint wirklich unbefriedigend zu sein: man sollte eine klare Linie in der Praxis bekommen, woran man (auch mit dem Gehalt) ist.   Zum Beispiel, wenn man besonderen Leistungen erbringt oder bestimmte Geräte bedienen kann.   In aller Regel ist die Bezahlung in der Arztpraxis aber abhängig vom Verhandlungsgeschick der MFA und das finde ich auch nicht richtig.   Das Gut ist, man kann so etwas Unangenehmes, wie das Gehalt, auch konkret ansprechen. Es sollte aber ein ruhiger Moment sein und nicht zwischen "Tür und Angel" passieren. Vielleicht kannst du so anfangen: ich bin jetzt so und so lange in der Praxis und führe diese konkreten Aufgaben selbständig durch ich möchte mich auch persönlich weiterentwickeln und würde gerne etwas mehr verdienen Welche Möglichkeiten hätte ich, z.B. durch ein erweitertes Aufgabenspektrum, das Gehalt aufzubessern?
  17. Hallo,   bei uns gibt es immer mehr Diskussion darüber, was auf eine Überweisung zu einem Facharzt stehen und welche zusätzliche Unterlagen mitgegeben werden sollten. Es sollte den allgemeinen Sprechstundenablauf auch nicht zu sehr belasten.   Der Facharzt kann die Behandlung dann natürlich zielgerichteter durchführen und verbringt ihre / seine Zeit mit dem Nachfragen und Telefonieren.   Wir versuchen in den allermeisten Fällen folgende Informationen mitzugeben, vor allem wenn die Überweisung durch einen Arzt initiiert worden ist. Im Umkehrschluss erwarte ich dann aber auch einen zeitnahen Bericht. genaue medizinische Fragestellung (oder den Zusatz "auf Wunsch") aktueller Medikamentenplan aktuelle Laborwerte Dabei unterscheiden wir allerdings die Fachrichtungen. Sinn machen diese Zusatzinformationen für uns bei: Kardiologen Pulmonologen Rheumatologen Gastroenterologen Onkologen Wenig Interesse zeigen diese Spezialisten: Orthopäden (stellen schnell eine Rückfrage: "bitte um Ausschluss eines rheumatischen Krankheitsgeschehen") Chirurgen (für die nur präoperativ interessant) Neurologen (zumindest in unserer Raumschaft) HNO Augenärzte Dabei bemühen wir uns um so mehr, um so besser die Kooperation mit den einzelnen Fachärzten klappt.
  18. Hallo bab,   willkommen in den Foren.   Deine Frage: in der HZV sind die Patienten einem Arzt zugeordnet (Betreuerarzt).   In einer Gemeinschaftspraxis mit mehreren Ärzten darf Dich der Kollege vertreten, sofern er auch am HZV teilnimmt. Laut anderweitiger Gerüchte: ein Vertreterschein ist nicht nötig und darf auch nicht angelegt werden. Die Leistungen der Weiterbildungsassistenten werden ja sowieso über die LANR des Weiterbilders abgerechnet, so dass das kein Problem darstellt.   Problematisch wird es mit angestellten Ärzten, die nicht am HZV teilnehmen: da sollte wirklich darauf geachtet werden, dass die HZV-Leistungen auf Dich abgerechnet werden.   Die gute Nachricht ist aber: verloren geht nichts. Das Prüfmodul liefert eine Fehlermeldung, wenn der abrechnende Arzt nicht Teilnehmer am HZV ist. Aus unserer Erfahrung werden auch die Chronikerziffern (0003 bzw. 0003tk) zuverlässig auf den Betreuerarzt überschrieben.   Anfangs haben wir immer markiert, bei welchem Arzt der Patient eingeschrieben war. Das lassen wir zwischenzeitlich sein, es ist nur viel Arbeit ohne Mehrwert.   Die Patienten sind jedoch verwirrt, wenn sie die Teilnahmebestätigung zugesandt bekommen: "herzlichen Glückwunsch, Sie sind bei Dr. X eingeschrieben". Dann fragen die immer, ob sie auch mal, wenn ich im Urlaub bin, bei dem Kollegen vorbeischauen dürfen. Nervig.
  19. Hallo Claudia,   das sehe ich auch so: es sollte ein Mindestgehalt für die geleistete Tätigkeit bezahlt werden, sonst werden die Mitarbeiter unzufrieden. Und das wirkt sich in der Atmosphäre, der Freundlichkeit und schließlich auch in der Entwicklung der Arztpraxis aus.   Allerdings führt ein höheres Gehalt nicht gleich zur Zufriedenheit: besteht ständig eine Überlastung, hoher Stresspegel und wird nur gemosert, dann kann man das mit mehr Geld nicht ausgleichen.   Was sind den positive Aspekte, die Dir in dem Beruf Spaß macht? Was kann man verbessern?   Reicht der Tarifvertrag, um den Lebensunterhalt zu bestreiten?
  20. Als Service für unsere Patienten bieten wir WLAN im Wartezimmer an. Das ganze funktioniert ganz einfach über die Funktion "Gastzugang" unserer "Fritzbox".   Allerdings frage ich mich, ob es bei der immer besseren Verfügbarkeit von schnellem Mobilfunk (LTE, 3G) dieser Service noch gefragt ist   Bei uns ist LTE verfügbar, so dass die meisten Patienten das Praxis-WLAN gar nicht verwenden.   Ich würde aber auch gleichzeitig gerne vermeiden, dass außerhalb der Praxis das WLAN, z.B. im nahe gelegenen Wohnungen missbraucht wird.   Wie macht Ihr das? Bietet ihr WLAN an?
  21. Hallo Thomas,   willkommen in den Foren.   Ich selbst habe mit einem Homepage-Baukasten von 1und1 angefangen. Das gibt es auch bei diversen Anbietern. Der Vorteil ist, das schon ein professionelles Design mit Bildern dabei und die Bearbeitung sehr einfach ist. Die Seite sah jetzt auch nicht ganz unprofessionell aus.   Zwischenzeitlich lassen wir unsere Internet-Seiten von eine freischaffenden Designerin erfolgreich pflegen, weil diese einfach schneller und besser ist. Die MFA kann kurz anrufen oder eine Email schreiben und schon ist die Sache erledigt. Sie kommt auch in die Praixs und macht Fotos, das ist ziemlich geschickt.   Bei professionelle Internetagenturen bin ich mir nie sicher, was man bekommt: das kann sehr gut sein oder aber auch für horrende Preise einfach schlecht.   Vielleicht fängst Du mit einem Homepage-Baukasten an.
  22. Hallo AnKo,   willkommen in den Foren. Ich freue mich, dass Du die Weiterbildung zur VERAH ab Januar beginnst.   In unserer Praxis arbeitet schon eine ausgebildete VERAH und übernimmt regelmäßig Hausbesuche zur Betreuung von chronisch kranken, gehunfähigen Patienten:  sie benötigt mindestens einen halben Tag in der Woche, in der sie von den anderen Aufgaben (Patientenannahme, etc.) freigestellt ist. In der "Schichtplanung" sind dann "VERAH-Aufgaben" eingetragen. Ich sehe aber gleichzeitig, dass sie zusätzlich engagiert zwischendurch noch die Organisation dieser Hausbesuche und auch Gespräche mit Patienten führt. Für unsere Praxis ist es ein großer Zugewinn, da sie auch noch die Wundversorgung bei chronischen Wunden durchführt und das neue "Pracman"-Programm übernommen hat.    Alles in allem muss man sicherlich 8h pro Woche an zusätzlicher Arbeit, im Gegenzug zur Entlastung der Ärzte rechnen. Das kommt einem vielleicht viel vor, es ist aber abhängig von der Anzahl der Hausbesuche und insgesamt sind diese Patienten deutlich besser betreut.   Während der Ausbildung (an einem anderen Standort (Zweigpraxis) machen zwei MFA die VERAH-Ausbildung) sind diese oft auf Fortbildung oder in einem Praktikum. Die Hausbesuche übernehmen diese noch nicht, sind aber schon aktiv in der Wundversorgung.   Soweit ich weiß, gibt es noch einmal pro Monat einen VERAH-Stammtisch, der nach Aussage der VERAH sehr produktiv ist.   Ich wünsche Dir viel Erfolg!
  23. Hallo,   welche Tipps habt Ihr für einen reibungslosen Sprechstundenablauf?   In einer Fortbildung zum "Praxismanagement" von der Ärztekammer wurden diese grundlegenden Tipps gegeben: unterschiedliche Terminlängen je nach Untersuchung zwischen 10 Minuten und 30 Minuten zu jeder vollen Stunde einen Puffer mit 10 Minuten keine großen Untersuchungen zu Stoßzeiten Der Teufel sitzt aber im Detail. In unserer hausärztlichen Praxis haben mit folgendem gute Erfahrungen gemacht: melden sich Kinder unter 9 Jahren an, und sei es nur für eine Impfung, werden wahrscheinlich Geschwister, Eltern oder Freunde mitkommen => lieber gleich 30 Minuten einplanen weg mit dem festen Telefon an der Anmeldung. Lieber ein tragbares Telefon, dass dann auch mal jemand anderes in einem anderen Zimmer mitnehmen kann wir vergeben als Mindestlänge der Termin 15 Minuten und nicht, wie üblich, 10 Minuten. Das entspannt gehörig, die Patientenzahl leidet dennoch nicht (v.a. weil wir auch eine offen Akutsprechstunde anbieten) wir bieten eine Akutsprechstunde als offene Sprechstunde zweimal täglich mit Kurzterminen an: Patienten können ohne Termin z.B. für AU, Erkältung oder kurze Rückfragen kommen. Stellt sich heraus, dass es sich um eine längere Angelegenheit handelt, wir ein neuer fester Termin vereinbart Telefonate werden nur in lebensbedrohlichen Fällen in die Sprechzimmer durchgestellt. Alle Rückrufwünsche werden in die "Warteliste" eingetragen die Kommunikation zwischen MFA <-> Ärzten erfolgt über die medizinischen Daten der Patientenakten (bzw. über unseren eigenen "Messenger"): z.B. "bitte noch Termin für Gesundheitsvorsorgeuntersuchung vereinbaren" oder "Adresse Kardiologen mitgeben" Puffer können nicht verwendet werden: das Praxisprogramm ist so eingestellt, dass in den Puffern keine Termine vergeben werden können Akut/Labor im Terminplaner: es gibt eine extra Spalte des Terminplaners im Praxisprogramm für geplante Laboruntersuchungen, technische Vorbereitungen (EKG, LZ-RR) Patienten mit aufwändigeren Untersuchungen bzw. nötigen Vorbereitungen (z.B. bei Gesundheitsuntersuchungen) werden gebeten 15 Minuten früher zu erscheinen zumindest ich empfange keine Pharmareferenten. Kommt jemand wegen Wundauflagen, verweise ich auf die MFA. Fäden ziehen und kleinere Wunden versorgen können auch die MFA vor Brückentage keine aufwendigen Untersuchungen, da damit zu rechnen ist, dass viele Vertreterfälle kommen. Blutabnahmen müssen nur in seltensten Fällen morgens nüchtern erfolgen! Auch für den Check-Up kann man jederzeit Blut abnehmen. Folgetermine planen: ist ein Patient mit Medikamenten neu eingestellt oder nimmt sie/er am DMP teil, wird gleich ein Folgetermin zur Kontrolle vereinbart Termine nur durch die MFA vergeben lassen: anfangs wollten wir die MFA entlasten und Termine im Behandlungszimmer vergeben. Das führte nur zu Chaos! Hausbesuche einplanen: wir planen Termine für Hausbesuche und nicht "da kann man mal zwischendurch hin". Was sind eure Erfahrungen? Welche Tipps habt Ihr?
  24. Hallo,   wir würden gerne in unserer Praxis eine Zeitschrift zur Fortbildung und aktuelle Neuigkeiten bestellen und für alle MFA zu Verfügung stellen.   Die Verbandszeitschrift "praxisnah" scheint ja beliebt und sehr interessant zu sein. Ich habe sie mal probe weise bestellt.   Immer mal wieder flattern auch Beilagen z.B. aus der "Medical Tribune"  oder von der AOK rein. Allerdings scheinen mir die Inhalte etwas oberflächlich.     Welche Zeitschriften für MFA könnt Ihr empfehlen?
  25. Seit Ende 2015 ist eine neue Abrechnungssystematik für den organisierten ärztlichen Notfalldienst (Bereitschaftsdienst) für die vertragsärztliche Versorgung gültig: die EBM-Ziffern für die Vergütung der Besuchsbereitschaft wurden gestrichen (GOP 01211, 01215, 01217 und 01219) die bisherige Notfallpauschale (GOP 01210) wird in eine Tages- und eine Nachtpauschale (neue GOP 01212) unterteilt und höher bewertet der Besuch im organisierten Not(-fall)dienst wird aus der GOP 01411 (Dringender Besuch) ausgegliedert und in eine neue EBM-Ziffer 01418 überführt Übersicht der Abrechnungsziffern im organisierten Notdienst als PDF Neue Abrechnungsziffern im Notdienst So können Sie nach den neuen Bestimmungen abrechnen: Findet ein Arzt-Patienten-Kontakt (APK) zwischen 19:00 und 7:00 Uhr, sowie ganztägig an Samstagen, Sonntagen, Feiertagen und am 24. und 31. Dezember statt, muss die EBM-Ziffer 01212 (195 Punkte / 19,50€) abgerechnet werden. Für alle anderen Tagen und zwischen 7:00 und 19:00 Uhr sollte die EBM-Ziffer 01210 (127 Punkte / 12,70€) angesetzt werden. Fahren Sie zu einem Hausbesuch im Notdienst, dann können Sie die EBM-Ziffer 01418 (778 Punkte / 77,8 €) berechnen. Auffällig ist hier die deutliche höhere Bewertung zur vorherigen Hausbesuchsziffer 01411, die mit 469 Punkte entsprechend 46,9 € vergütet wird. Uhrzeitangabe im Notdienst jetzt notwendig Leider muss für die Berechnung der Abrechnungsziffern 01210, 01212, 01214, 01216, 01218 und 01418 die Uhrzeit der Inanspruchnahme mit angegeben werden. Das führt zu einem deutlich höheren Verwaltungsaufwand, im Besonderen, wenn nachträglich die Ziffern in das Praxisprogramm einträgt.
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