Ich frage mich, ob die MVZ eine Konkurrenz für die klassische Arztpraxis darstellen?
In unseren Bereichen werden die Medizinischen Versorgungszentren ja hauptsächlich von größeren Klinikketten aufgebaut. Primäres Ziel der dadurch geschaffenen MVZ scheint für mich die Patienteneinweisung in das angebundene Krankenhaus zu sein.
Die Politiker der Gemeinden und Städte können medienwirksam eine verbesserte Patientenversorgung propagieren. Oft werden diese MVZ-Vorhaben dann auch noch finanziell unterstützt.
Hat jemand schon mal für die die eigene Arztpraxis einen Investitionszuschuss der Stadt erhalten?
Ist die Patientenversorgung dann auch wirklich verbessert? Nehmen die angestellten Ärzte auch an der Notfallversorgung teil und machen auch regelmäßig Hausbesuche?
Werden die klassischen Arztpraxen (Einzel- und Gemeinschaftspraxis) dadurch wirtschaftlich Schaden tragen?