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Elektronische Akte


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  • Aktives Mitglied

Guten Abend zusammen,

wir sind nun seit knapp zwei Jahren dabei in unserer Praxis die Papierakte endgültig abzuschaffen. Wie handhabt ihr das bei euch in der Praxis?

Welche Software setzt ihr für die Digitalisierung der Akten ein? Aktuell läuft es bei uns so, dass eingehende Befunde / Post gescannt wird, danach in das entsprechende Fach gelegt werden und dann durch den Arzt durchgeschaut werden. Gerne hätte ich eine Lösung, wo ich am PC direkt die eingegangenen Befunde durchsehen kann und dann direkt als gesehen kennzeichnen kann. So entfällt dieses hin und her mit den Papieren. Zusätzlich würde ich dann auch die Faxe direkt digital eingehen lassen, was aktuell nicht möglich ist, da jedes Fax wieder ausgedruckt und vorgelegt werden müsste.

Wie handhabt ihr das Ganze beispielsweise mit EKGs, LuFus etc.? Scannt ihr die ein oder habt ihr die direkt mit der EDV verbunden? 

Vielen Dank im Voraus! :)

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Hallo,

wir digitilisieren die Faxe ab dem Faxgerät. Diese werden genauso wie die gescannten Briefe/Dateien in ein Verzeichnis "Zur Ansicht" als jpg/gif abgelegt. 

Nach Durchsicht durch den Arzt verschieben wir die Dateien in "Zu Sortieren". Nun könnte man diese per Software (s.u.) archivieren. Wir selbst speichern die Dateien nur als Bilddatei in einem Patientenverzeichnis. Dies hat aktuell 2 Gründe: Aus meiner Sicht sind die aktuelle Softwarepakete nicht schnell genug, dass man adäquat damit arbeiten könnte. Man berechne nur mal 3 s pro zu öffnendem Brief. Bei Durchsicht von 10 Briefen kämen somit bereits 30 s unnötiger Zeit zusammen, ohne dass man etwas von den Briefen gelesen hätte. Per Bildansicht funktioniert dies viel schneller - auch über den VPN bei Tätigkeit vor Ort/Hausbesuch bzw. auch offline als Bilddateien auf dem Tablet (verschlüsselt natürlich). Auch hier sind die Hausbesuchsmodule meiner Ansicht nach nicht gerade unterstützend.

Zweitens müssen wir ja nicht revisionssicher arbeiten. Für die Fachtarztbriefe sind die Facharztpraxen verantwortlich. Originialaufklärungen bzw. Originaldokumente werden aber deswegen auch aktuell nicht gescannt, damit keine juristischen Probleme auftreten. Man könnte aber auch über wöchentliche Archivierung mittels nicht wiederbeschreibbarer Datenträger nachdenken. Dann hätte man eine einigermaßen kostengünstige revisionssichere Archivierung.

Alternativ gibt es die Archivierungssoftwaresysteme (Moviestar, EasyStar, AdAkta) auf dem Markt. Aber die sind meines Erachtens teuer, insbesondere mit der monatlichen Wartung.

Ich warte noch bessere Softwaesysteme, die vielleicht alles vereinen: z.B. vielleicht T2Med. 

Viele Grüße

Michael

 

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