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Alex2.0

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  1. Hallo Tima, also soweit mir bekannt ist, ist es zwingend vorgeschrieben, dass jemand die entsprechende Fortbildung zur Aufbereitung von Medizinprodukten hat! Wäre also sehr vorsichtig und würde, solange das niemand hat, lieber Einmalinstrumente nutzen. Einweisungen kann der Arzt machen oder ein beauftragter, fähiger Mitarbeiter/in. Oftmals ist es die QM-Beauftragte. Ob eine Brandschutzbeauftragte notwendig ist, ist vermutlich von der Praxisgröße bzw Anzahl der Mitarbeiter abhängig. Also wir, 2-Mann-Praxis (Arzt & MFA) haben das nicht explizit festgelegt. Wir haben allerdings eine Firma für Arbeitsschutz. Beim letzten Besuch hat er eben auch geschaut, dass ein Feuerlöscher vorhanden ist und das entsprechende Hinweisschild (Piktogramm) darüber (oder auch daneben) angebracht ist. Ob darüber hinaus noch etwas wichtig ist, hängt sicherlich auch wieder von der Praxisgröße ab. Kennzeichnung der Fluchtwege usw. Solange für solche Aufgaben kein Mitarbeiter geeignet oder bestimmt wurde, hat alle diese "Stellen" der Praxisinhaber für mich inne. Ob ich mit dieser Denkweise richtig liege, weiß ich nicht wirklich. Aber ich bin dann schon mal raus aus der Nummer Nur die Sache mit der Aufbereitung ist ein heißes Eisen. Das kann man meiner Meinung nach nicht mal eben dem Chef unterjubeln, da er auch die entsprechende Fortbildung machen müsste. Und ganz ehrlich? Find ich auch richtig so! Wenn ich die steigende Zahl von Wundinfektionen sehe, frag ich mich täglich, inwiefern Hygienepläne, welche die Aufbereitung von MP (falls zutreffend) beinhalten, überhaupt umgesetzt werden. Existieren die nur fürs QMB? Also unserer/meiner ist, was die einzelnen Desinfektionsmittel (Fläche) auch gerade nicht auf aktuellem Stand. Aber da ich selber putze und megapingelig bin, würde ich woanders garantiert, selbst in aktuellen Plänen, Schwachstellen finden. Spätestens bei der Umsetzung Wir sind auch eine Allgemeinarztpraxis. Nachdem die Aufbereitung über unser Labor stetig teurer wurde, sind wir komplett auf Einmalinstrumente umgestiegen. Denn wie oft braucht man die denn? Bissl Fadenzug, bissl Wundversorgung, viel mehr fällt bei uns nicht an. Deshalb halten sich die Kosten wirklich in Grenzen. Die aufbereiteten Instrumente lagen ja zum Teil so lange ungenutzt in den Schubladen, dass wir sie vor Benutzung schon wieder hätten sterilisieren lassen müssen. Je nach dem wie oft ihr Instrumente benötigt, würde ich entweder jemanden ganz schnell zur Fortbildung schicken oder eben umstellen. LG Alex
  2. Hallo an alle, nachdem ich hier schon lange nichts mehr geschrieben habe, gibt es jetzt einen Fall, bei dem ich gern Meinungen gehört hätte. Ich muss es jedoch sehr allgemein schildern, da die Erkrankung sehr selten ist und man eventuell Rückschlüsse ziehen könnte. Die Ursache der Erkrankung ist ein Gendefekt und führt unbehandelt zu thrombotischen Ereignissen. Bei uns vorstellig wurde Pat. 12/16. Bei einer GFR von 9 informierten wir sofort und wiesen als Notfall ins Krankenhaus ein. Dort wurde die Erkrankung diagnostiziert und eine Infusionstherapie mit monoklonalen Antikörpern begonnen. Dieses Medikament ist offiziell zur Behandlung der Erkrankung zugelassen, also kein off-label o.ä. Die Therapie schlägt erfreulicherweise wahnsinnig gut an. In der ersten Epikrise wird von Dauertherapie geschrieben, was für mich und andere logische ist, da ja der Gendefekt nicht behoben wird, sondern nur die Folgen dessen aufgefangen/vermindert werden. Die weiteren Infusionen (aller 14 Tage) fanden in der Ambulanz statt. In diesen Briefen hieß es irgendwann "Therapie vorerst 6 Monate" Das kam mir schon komisch vor. Aber tatsächlich, die Infusionen wurden abgesetzt (offiziell: pausiert) bzw. würden wir denken, sie bekäme die Infusionen immer noch, weil weder absetzen noch Pause in dem letzten Bericht steht. Zwischenzeitlich hatte ich mich eingehender mit dem Medikament befasst und bestätigt bekommen, dass weder Absetzen noch Pause indiziert ist. Fachinformation: "die Behandlung ist als lebenslange Behandlung empfohlen. Absetzen nur, wenn medizinisch indiziert" Pat verträgt bzw vertrug die Infusionen hervorragend! oder Patientenbroschüre: da....eine chronische Erkrankung ist, ist xyz als bleibende Behandlung konzipiert. Die Studien haben ergeben, dass es zu einer nicht unerheblichen Zahl von thrombotischen Ereignissen nach Absetzen des Medikaments kam. Sogar wenn sich die Infusion verzögerte, also nicht aller 2 Wochen stattfand, oder eine geringere Menge infundiert wurde, kam es zu tw schweren Ereignissen. Und nun steht "mein/e" Pat. ohne da. Versuchskaninchen, tickende Zeitbombe. Wegen Zweitmeinung hatte ich Blitztermin in der Uni organisiert. Dort hieß es, sie würden es genau so machen. Was ich allerdings bezweifle. Bei der geringen Anzahl von Betroffenen haben sie vielleicht schon davon gehört, aber ich glaube nicht an eine regelmäßige Behandlung solcher Fälle. Ich bin der Meinung, dass das Absetzen des Medikamentes, entgegen der Fachinformation, ein Behandlungsfehler ist. Es ist zwar noch kein sichtbarer Schaden entstanden (letzte Infusion Anfang August) aber ich befürchte, das ist nur eine Frage der Zeit. Hier wird rumexperimentiert auf Kosten vom Pat. Könnte man auch ohne momentan! greifbaren Schaden gegen den Behandlungsfehler vorgehen? Oder muss man Schlaganfall, Infarkt oder Organversagen abwarten? An wen am besten wenden? Krankenkasse hat nur Vorteile, wenn es nicht verabreicht wird und wird den Fall kaum an den MDK weiterleiten. Ärztekammer?Handeln die tatsächlich im Sinne des Pat?! Ich fühl mich in dem Fall schon so machtlos und bin unglaublich wütend. Wie mag es Betroffenen gehen?! Viele Grüsse, Alex Ergänzung bevor nachgefragt werden muss: Nein, es würden in dem Fall weder DOAK (NOAK) noch sonstige OAK grundlegend helfen, da Grund der Trombenbildung Hämolyse ist.
  3. Guten Morgen an alle, ich wende mich heute mal mit einem eher zwischenmenschlichem Problem an euch, wo ich nicht weiterkomme, was mich aber stark belastet. Kurze Hintergrunderklärung: arbeite in einer Hausarztpraxis, seit Juni 2016 allein mit dem Arzt, welcher blöderweise mein Ex-Partner ist. Wir haben jede Menge zu tun-zwischen 1.200-1.400 Scheinen. Jetzt haben wird seit 02/17 aus der Not heraus eine Tiermedizinische Fachangestellte Teilzeit eingestellt. Ihr Wissen bzgl einer humanmedizinischen Praxis gleich Null. Ich finde Eifer ja sehr lobenswert. Jedoch nach Woche 2 war sie der Meinung 'jetzt mach ich mal'. Anmeldung wurde komplett von ihr in Beschlag genommen, wenn sie eigentlich gerade mit was beschäftigt ist und das Telefon klingelte, kann ich 3x sagen "ich geh ran", nein, sie hechtet förmlich danach. Sie gibt mir auch nicht das Gespräch sondern gibt lieber unqualifizierte Auskünfte ("Blutentnahme beim Check up? Na das entscheidet dann der Arzt ob er das macht..") oder schreibt es auf die Rückrufliste, auch gern mal die Pharmavertreter... Ich hab versucht meinem Chef zu erklären, dass es unprofessionell ist, was sie treibt. Dass eine ungelernte Kraft nichts an der Anmeldung verloren hat, ich mir nicht angucken/anhören kann, was sie teilweise an Auskünften zurecht stammelt und welche Aufgaben ich dann übernehmen soll. Die Antwort: Na Du findest doch immer Arbeit. Du kannst Dir doch was anderes suchen (also Aufgaben innerhalb der Praxis). Ja, ich war auf 180. andere Aufgaben? Im Lager Fusseln zählen während vorn, die von mir perfekt organisierte, Praxis im Chaos versinkt?! Daraufhin nahm ich mich komplett zurück und hab sie 3 Tage lang auflaufen lassen und mich anderweitig beschäftigt. Dann war sie krank und danach eigentlich 3 Wochen Praxisurlaub. Er konnte es nicht lassen und hatte für 2 Tage noch Termine vergeben. Ok, seine Sache. Ich bat darum, die Post für mich liegen zu lassen und da ich immer die Praxis selber sauber mache, sagte ich, dass ich dies tun werde, wenn ich aus dem Urlaub käme bevor wir wieder anfangen (nach dem Putzfrauendrama bin ich da sehr eigen). Aus 2 Tagen Sprechstunde zusätzlich wurden fast 2 Wochen, die Post war schon im Reißwolf und die Praxis mehr oder minder gereinigt. Dafür waren die Blumen halbtot und das Labor immer noch dreckig, wo ich zuvor sagte, dass da z. B. die Regale ausgewischt werden könnten. kurz zusammengefasst: alle meine "Wünsche" (und ich wurde gebeten aufzuschreiben, was gemacht werden soll) wurden ignoriert. Da er fast 2 Wochen zusätzlich Sprechstunde gemacht hat (kleines Programm/nur Termine) scheint er ja mit ihrer Leistung an der Anmeldung zufrieden. Weil es bei uns wegen eben solcher Sachen öfter brodelt, ich wegen des Arbeitspensums (50-70 Stunden/Woche) diverse Aufputschmittel/ Stimmungsaufheller nahm, dies aber seit dem Urlaub nicht mehr mache, kann ich den Frust nicht mehr kompensieren. Ich wusste schon vor dem Urlaub, dass ich im Burnout stecke und seine Ignoranz gegenüber meiner Person und meiner Wünsche (war schon immer ein Problem) verschlimmert das Ganze ins Unerträgliche. Er will Sprechstunde mit ner ungelernten machen? Bitte, dann aber auch am Quartalsanfang. Hab ihm die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt, entweder schreibt er mir die AU oder ich muss zu einem Kollegen. Er hat mir bis incl. heute eine geschrieben. In der Praxis natürlich Chaos. Ich bin immer noch fertig mit den Nerven. Trotz Zolpi... Schlafstörungen, um den Tag nicht komplett durchzuheulen schon vor dem Urlaub mit Bupropion angefangen und damit mich meine Familie mich nicht nur neben der Spur erlebt, gibt's ja noch nette Tropfen zum Runterfahren. Ich rede mir seit Jahren den Mund fusselig, dass er mir gegenüber mal bitte loyal sein soll, aber Fehlanzeige. Bestes Beispiel, ich wurde bei Jameda durch den Kakao gezogen, weil ich einem Patienten ein Rezept nicht ohne APK ausstellen wollte. Bewertung 6 und ich der Drachen. Ich habe gebeten, dagegen vorzugehen. Hat er es getan? Nein. Ich selber habe mich an Jameda gewandt, seitenweise Stellungnahme geschrieben mit dem Ergebnis, dass die komplette Bewertung entfernt wurde. Und was meint mein Ex zu jemandem als die Benachrichtigung von Jameda bzgl. der Löschung kam: "und mit sowas müssen sich Ärzte auch noch rumärgern." Mein Blick hat ihn fast getötet in diesem Moment. Lange Rede, kurzer Sinn. Heute Nachmittag will er mich sehen (klar, die Abrechnung ruft) und mit mir reden. Ich bin völlig hin und her gerissen. Ich liebe meinen Job, ich hab die Praxis so gestaltet und organisiert, dass 99 % der Patienten rundum glücklich sind und er würgt mir eins rein, wo immer er kann. Auf meine Frage, warum er so gegen mich arbeitet kam mal die Antwort: "ich möchte auch mal recht behalten..." Als ob es um Recht oder Unrecht ginge. Eigentlich weiß ich, dass er sich nicht ändern wird, aber die Praxis zu verlassen, ist ein schrecklicher Gedanke für mich. Aber so gehe ich kaputt, bin es ja schon. Aber wenn ich jetzt aufhöre, und jeder andere Arzt würde mich bei der Geschichte krankschreiben, geht er krachen. Er, eine ungelernte TZ-Kraft und 1.300 Patienten. Das funktioniert nie im Leben. Es tut mir leid, dass es so ein langer Text geworden ist. Eigentlich gehört das eher zu nem Psychiater/Psychologen. Aber dazu kennt hier jeder zu sehr jeden und ich will ihn auch nicht ins schlechte Licht rücken. Aber was soll ich machen? Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Hat jemand einen Rat? Traurige Grüße, Alex 2.0
  4. Brandaktuell gestern berechnet: 100 Leichenschau Faktor 2,3 50 Besuch Faktor 1,5 zzgl. Wegegeld ggf. Nachtzuschlag. Beschwert hat sich bisher niemand. Bei der 50 nur Faktor 1,5, da Ziffer 1 beinhaltet ist, was ja aber in dem Moment nicht mehr möglich ist. lg Alex
  5. Kurzes update: Ärztekammer bzw. Krankenkasse sind jetzt der Auffassung, dass die Vorgehensweise des Sanitätshauses, wie vermutet, rechtlich nicht korrekt ist. Das heißt, dass das Sanihaus jetzt erst mal eins auf den Deckel kriegt und wenn es ganz blöd läuft, der Versorgungsvertrag für die Krankenkasse Geschichte ist. Im Allgemeinen will ich ja niemandem was böses, aber wer sich so weit aus dem Fenster lehnt, muss eben damit rechnen, dass er auch mal an den bzw. die falsche gerät. Mein Bedauern hält sich demzufolge in Grenzen
  6. Wir haben ja auch zum Großteil noch unsere "alten". Aber es gibt so ein paar Kleinigkeiten, die mir am bundeseinheitlichen wirklich besser gefallen. z. Bsp. das Einfügen von Zwischenüberschriften. Gerade für die Heime kann ich dann besser differenzieren-Dauermedikation-Bedarfsmedikation. Im "alten" stehen da "DM"= Dauer und "LM"= laufende Medikation. Das musste ich immer erklären.., Wenn der Platz nicht ausreicht (was bei unserem herkömmlichen oft der Fall ist, kann ich zusätzliche Zeilen einfügen. Das finde ich gerade bei Falithromern toll. Ich füge eine Zeile ein, kopiere die alte Dosierung und ändere dann auf die neue. So kann ich schön den Verlauf darstellen. Könnte ja sogar noch Quick th und INR dazu schreiben. Das gibt der alte Mediplan nicht her. Klar, für die Arbeit ist die Vergütung ein Witz. Aber immerhin liefert unser Softwarehaus den Plan kostenlos, ich finde man kann einiges wirklich sinnvoll nutzen und ich "spiele" eben gern. Deshalb empfinde ich es wahrscheinlich auch nicht als zusätzliche Last. Wenn euer Mediplan natürlich schon all diese Features hat, dann macht es sicher wesentlich weniger Sinn, alles in einen BMP um zu eseln
  7. Na direkt danach gefragt haben bisher vielleicht 1-2 Patienten und die Pflegeheime natürlich. Aber wenn ich sehe, wie viele Patienten ihre Medis durcheinander schmeißen und in wie vielen Krankenhausberichten die Medikationspläne vom Pförtner geschrieben werden, da setz ich mich lieber freiwillig hin und bastel die Dinger zurecht. Einfach weil ich 99 % unserer Patienten echt gern mag und nicht möchte, dass sie frühzeitig an einem "Giftcocktail" zugrunde gehen...
  8. Das ist schon bissl böse Aber im Grunde genommen natürlich richtig. Jeder 2. hier hat vermutlich eine andere Software und favorisiert diese dann bzw. empfiehlt sie. Das sinnvollste ist wirklich jemanden zu besuchen, der isynet/Medatixx hat und sich das Ganze live anzuschauen. lg Alex
  9. Hallo Newcomer, Medatixx ist ja 'nur' das Softwarehaus. Sie bieten verschiedene Varianten ihres Programms an. Wir arbeiten mit xxisynet und es ist eine leicht zu erlernende Software. Allerdings kann man auch vieles "versauen" indem alle damit arbeiten, wie sie wollen und keiner Ahnung hat. Also die Patientenkartei hat z.B. verschiedene 'Reiter'. Man hat als erstes die gesamte Karteikarte, wo die tägliche Dokumentation gemacht wird. Am Beginn jeder Zeile kann ich verschiedene Dinge auswählen, die schon vorgegeben sind, oder die ich selber festlege. Hab z.B. RR als Auswahl selbst hinterlegt. Also ich messe RR, wähle RR am Zeilenanfang, schreib die Werte ein. Hintergrund des Ganzen Aufwands ist, dass ich die Einträge dann sortieren kann. So habe ich dann alle RR-Werte untereinander oder alle Injektionen usw. Find ich sehr praktisch wegen der Vergleiche. Unter den weiteren Reitern kann ich z.B. alle gescannten Befunde sehen, alle Medikamente usw. Früher wurden diesen Möglichkeiten nicht genutzt, weil keiner Lust hatte, sich damit zu beschäftigen. Aber ich dokumentiere sehr penibel und ich will nicht lange suchen müssen. Insofern lohnt es sich, am Anfang etwas mehr Zeit zu investieren. Der Rechnungsteil ist super einfach. Ich kann meine Ziffern prüfen lassen und bekomme angezeigt, wo welche Ziffer z.B. nicht geht. Als Zusatzmodule haben wir Impfdoc und das Hausbesuchsmodul. Wobei ich den Hausbesuchsmodus fast ausschließlich Zuhause nutze, um z. B. Tagesprotokoll zu sichten, fehlende Ziffern nachzutragen, Privatabrechnungen zu erstellen. Wobei ich aber eben leider nicht alle Funktionen zur Verfügung habe. Es gibt zahllose andere Dinge, die nützlich sind. Deren Erläuterungen würden allerdings den Rahmen sprengen. Nachteilig empfinde ich, dass es kein vernünftiges Handbuch gibt. Klar, die Basics sind beschrieben, aber um die unzähligen Details nutzen zu können, investiert man entweder Zeit-learning by doing- oder Zeit und Geld-und besucht die Vielzahl von Schulungen, die angeboten werden. Hab manchmal das Gefühl, dass mit Details gespart wird, so dass man 'gezwungen' ist, an den Schulungen teilzunehmen. Wobei ich mir das bisher erspart habe. Sicherlich könnte man dadurch den einen oder anderen Kniff erlernen, um das Programm noch effektiver zu nutzen. Bisher seh ich da aber noch keine Notwendigkeit. Letztendlich kommt es auch darauf an, wie gewillt die Nutzer sind, sich auch mal mit Softwarespielereien auseinander zu setzen. Ich mache das sehr gern, einfach für bessere Doku oder auch um Arbeitsabläufe zu optimieren. Aber zugegeben, ich glaube die wenigsten MFA haben da den gleichen Vogel wie ich lange Rede, kurzer Sinn-ich mag das Programm. Jedoch fehlen mir auch Vergleiche. Das einzig andere, mit dem ich kurzzeitig zu tun hatte, war EL?! Ich glaub so hieß es. Hat mich aber nicht überzeugt. Xisynet ist viel, viel bunter (wenn man's mag ) Bin gespannt, ob es noch andere Nutzer gibt und welche Erfahrung sie damit gemacht haben. Liebe Grüsse, Alex
  10. Hallo und guten Abend an alle und da ich 2017 hier noch nicht schrieb, wünsche ich natürlich allen ein schönes, erfolgreiches, neues Jahr! Ich habe, schon im vergangenen Jahr, erstmalig eine Rezeptvollmacht von einem Sanitätshaus zugeschickt bekommen, d.h. das Sanitätshaus fordert für Patienten Rezepte an (inzwischen sogar Überweisungen...) und erwartet nun, da eine Vollmacht vorliegt, dass die Rezepte direkt zurück geschickt werden. Die erste Vollmacht kam, nachdem ich mehrfach mit diversen Mitarbeitern diskutiert und mich strikt geweigert habe, Rezepte an andere Leistungserbringer zu versenden. Gründe hierfür sind das Zuweisungsverbot und inzwischen auch das Antikorruptionsgesetz. Inzwischen liegt mir die 3. Vollmacht vor, versende trotzdem nicht, nur genervt bin ich... Die Antwort der Ärztekammer auf meine Anfrage bzgl. der rechtlichen Lage, beinhaltete keine Hieb-und stichfesten Argumente gegen das Versenden. Man berief sich auch auf Zuweisungsverbot und Antikorruptionsgesetz und "betrachtete die Vorgehensweise des Sanitätshauses als kritisch..." Mich nervt am Ende nur die Frechheit, mich damit auch noch unter Druck setzen zu wollen, die Verordnungen doch zu verschicken. Hatte da ein sehr "nettes" Telefongespräch, bei dem förmlich gedroht wurde, dass ich die Rezepte schicken müsse, da die Vollmacht vorliegen würde... Aufgrund dessen hab ich dann auch bei der Ärztekammer angefragt. Ergebnis siehe weiter oben. Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Wie regelt ihr das? Nehm ich's zu genau? Was aber durch das unter-Druck-setzen noch verstärkt wurde, nach dem Motto "jetzt kriegt ihr erst recht keine Rezepte sondern nur der Patient" Also lasst mich an euren Erfahrungen teilhaben oder gebt Tipps, wie man das am besten händelt. Liebe Grüsse Alex
  11. Hallo KoelnDoc, vielen Dank für die ausführlich und aufschlussreiche Antwort. Ich hab es zwar so ähnlich vermutet, wollte mich aber noch mal rückversichern, da die "Karteileichen" teilweise etwas ungehalten reagieren, wenn ich sage, dass wir ausgelastet sind. Umstrukturieren wäre schön und würde ich auch sofort, nur leider bin nicht ich der Doc... Da kann ich Änderungen nur scheibchenweise durchdrücken. Nur bei unwesentlichen Dingen mach ich einfach und erwähne es dann beiläufig. Work-life-Balance? Er nimmt sich schon die Zeit für Life. Immerhin muss er sich das Gejammer auch nicht anhören, wenn dies und das noch nicht fertig ist. Das darf ich vorn in vollem Umfang einkassieren. Deshalb ist bei mir das Life momentan hinten angestellt (oder auch nicht mehr vorhanden), damit ich nur jeden 2. Tag Terror an der Anmeldung bzw. am Telefon habe... Er würde auch noch Patienten annehmen. Aber bei mir geht eben nichts mehr. Wie gesagt, über 1.300 Scheine für ihn und mich als dynamisches Duo überschreiten die Grenze des Machbaren bzw. hab ich bei dem Arbeitsumfang keinen Nerv mehr dafür, nett und freundlich zu bleiben, wenn mich jemand am Telefon anbrüllt, warum wir nicht eher Termine haben oder warum wir denjenigen nicht dran nehmen, wo es doch freie Arztwahl gibt oder wir nicht auch noch die eingewanderte Großfamilie behandeln (nein, wir sind nicht rechtsradikal. Aber wenn ich jetzt schon Einheimische ablehne, werd ich das erst recht bei Flüchtlingen tun...) Kann ich alles nicht mehr hören. Aber bei uns im hausärztlichen Bereich, hat sich die Situation auch erst seit ca. einem halben Jahr so zugespitzt. Die Patienten haben scheinbar noch nicht gemerkt, dass das erst der Anfang ist, denn so viel steht für mich fest-es wird nicht mehr besser, nur noch schlimmer...
  12. Die Stadt an sich hat ca. 12.000 Einwohner. Mit dem dazu gehörigen Umland sind es 17.500. Da die Stadt genau an der Bundeslandgrenze liegt, haben wir auch Patienten aus dem anderen Bundesland und selbst aus der Großstadt (ca. 10 km Entfernung) kommen sie zu uns. Das sind dann aber jahrelange Patienten, die eben treu sind und mit denen auch alles prima läuft. Hausbesuche können wir eigentlich nicht reduzieren. Wir haben nur in 2 Einrichtungen-therapeutisches Wohnen (insgesamt ca. 60 Patienten) regelmäßigen Besuchsintervalle, ansonsten wird bei Bedarf hingefahren und Bedarf heißt: täglich. Das sind dann Pflegeheime mit sehr alten, bettlägerigen Patienten oder vom Pflegedienst betreute, insgesamt noch mal ca. 60 Patienten. Problem ist ja auch, dass selbst den Pflegefachkräften sämtliche Kompetenzen abgesprochen werden, so dass eben auch für einfache Erkältungen ein Hausbesuch angefordert wird. Das Pflegepersonal will sich absichern wegen MDK usw. und Arzt wiederum auch, da er sich ja auf Fremdeinschätzungen nicht verlassen darf/kann. Die Wiederbestellungsintervalle bei Chronikern versuchen wir auf 2x im Quartal zu beschränken. Fakt ist aber, dass viele davon noch Minimum 2-3 Mal im Quartal wegen "akuten" Problemen erscheinen (extreme Fälle sehe ich wöchentlich bis 14-tägig). Es ist eben nicht möglich, eine normale Erkältung ohne Arzt zu kurieren (obwohl das was dann verschrieben wird, eh auf "grün" geht). Man geht wegen jedem Rezept oder Überweisung einzeln zum Arzt, gegen Schmerzen wegen Verschleiß am Bewegungsapparat muss es doch was anderes geben als die entsprechende Schmerzmedikation, die man aber nicht nehmen will... Der jahrelang und immer noch rauchende COPDler (nervt)-äh nein, kommt in die Praxis, weil die Sprays ja nicht helfen usw. usw. Mitbehandlung bei Fachärzten scheitert lt. Patient, weil Fachärzte haben eh keine zeitnahen Termine, nicht-arbeitende Patienten haben keine Zeit für Facharzttermine oder man kommt nicht hin, weil die KK keinen Transport bezahlt (selber bezahlen geht nicht, weil sonst kein Geld für Zigaretten & Co...) Gut, auch sehr spezielles Klientel. Aber versorgt werden müssen sie ja und wenn wir sie wegen klar fehlender Compliance nicht weiter behandeln würden, macht es keiner. Auch öfter in letzter Zeit: wöchentliches Erscheinen von Schülern. Die Diagnosen wechseln zwischen Infekt, Magen-Darm, Mobbing, Burnout (...es ist alles zu viel... 9. Klasse!!!). Patienten, die wirklich schwerer bis schwer erkrankt sind, muss ich dagegen auf Arztkonsultationen festnageln. Die sehe ich am seltensten und muss hinterher telefonieren, damit sie sich mal wieder blicken lassen. Wenn ich jetzt im Moment so einem "alten" Neupatienten einen normalen Termin geben müsste, wäre der in 4-5 Wochen. Aber da wird ja sofort gemotzt, dass es viiiiel zu spät ist. Die meisten wollen JETZT-SOFORT-GLEICH-WARTEN KANN ICH NICHT-Termine und am besten 8 Uhr, weil alle von 7-20 Uhr arbeiten und weder Urlaub noch Freizeit haben. Regelmässige Blutentnahmen (Quick, DM2), LZ-RR, LZ-EKG bestell ich mir inzwischen schon außerhalb der Sprechzeiten, da es während der Sprechstunde fast unmöglich ist, die Anmeldung für so was zu verlassen.Wir bekommen das ja auch noch alles geregelt. Nur kann uns so eine "Karteileiche" einen Strick draus drehen, wenn wir außer im Akutfall nicht wieder behandeln? Ach ja, vergessen. Wegen Priorität bei Terminen oder der Frage, ob wir jahrelang abwesende Patienten wieder in den vollen Terminplan quetschen, soll ich entscheiden. Da Arzt nicht "nein" sagen kann auch wenn's angebracht wäre. Ich möchte nur sicher sein, dass ich mich rechtlich korrekt verhalte, wenn ich sage, dass wir ausgelastet sind, so lange es nichts akutes ist. Das ist auch das erste was ich erfrage.
  13. Guten Morgen an alle, ich grübele seit dieser Woche darüber nach, wann ein Patient wieder ein "neuer" Patient ist. Hintergrund ist die Tatsache, dass wir übervoll sind und zeitweise Patienten an andere verweisen müssen. Hauptproblem ist dabei, dass Patienten, die 2 Jahre und länger nicht da waren, plötzlich wieder auftauchen und Termine wollen. Wenn man fragt, wo sie in der Zwischenzeit waren, heißt es, sie seien nicht krank gewesen... Sie wollen einen Termin, schließlich sind sie ja bei uns in der Kartei. Aber muss ich denen einen Termin geben, wenn es nichts akutes ist? Wenn alle Karteileichen jetzt plötzlich wieder für die hausärztliche, sprich kontinuierliche Betreuung, reanimiert werden, müssten wir 24 Stunden am Tag arbeiten. Ein Ding der Unmöglichkeit. Zumal das plötzliche Auftauchen vermutlich meist der Tatsache geschuldet ist, dass viele Patienten mit dem Nachfolger einer alteingesessenen Praxis unzufrieden sind bzw. in einer anderen mehr durch Weiterbildungsassistenten als durch den eigentlichen Arzt behandelt werden. Dass sie in den Vorjahren dort in Behandlung waren, sagen die wenigsten und offizielle Hausarztwechsel, bei dem Unterlagen angefordert wurden, gab es, gerade bei jüngeren, natürlich nicht. Wie ist also der Stand der Dinge? Einmal Patient-immer Patient, egal wie lange die letzte Behandlung her ist oder ist es nach x? Jahren wieder ein Neupatient? Wenn wir noch Kapazitäten hätten, würden wir ja behandeln wollen. Aber die gibt es nicht mehr. Wenn dann auf Nachfrage über den zwischenzeitlichen Verbleib auch noch mehr als patzig reagiert wird und man sich was von 'freier Arztwahl' anhören darf, nur weil Patient der Meinung ist wir MÜSSEN ihn wieder aufnehmen, ist die Motivation hierfür natürlich gleich null. Die Situation ist angespannt und die Diskussionen mit 'alten' Neupatienten, richtigen Neupatienten oder Wechselwilligen zerrt an meinen Nerven, weil ich das diese Woche mehrmals täglich hatte und teilweise ein unverschämtes Verhalten an den Tag gelegt wird. Deshalb die Frage, wie handelt ihr in solchen Fällen? Gibt es gesetzliche Vorgaben? Wie gesagt, es geht nicht um Akuterkrankung-die werden ohne wenn und aber dazwischen geschoben egal wo sie herkommen. Aber wie in anderen Beiträgen angedeutet, sind 'wir'=ein Arzt, eine MFA und über 1.300 Patienten jedes Quartal. Es geht nichts mehr Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen. Liebe Grüße, Alex
  14. Er bräuchte nicht mal was lesen, weil er es schon x-mal von mir gehört hat. Er ist da durch weg konfliktscheu bzw könnte es ja anstrengend werden. Also leg ich mich eben mit den entsprechenden Personen an bzw. kann ich es für mich selbst nicht verantworten unter unhygienischen Bedingungen zu arbeiten-also sorge ich selber dafür, dass es hygienisch ist. Er ist da oft etwas unbedacht. Während ich vorn mit Patienten "gern" mal diskutiere, warum Sie kein 2. Rezept für den Quartalsbedarf eines Medis bekommen, würde er es im Sprechzimmer ausstellen. Ich seh bei solchen und ähnlichen Dingen sofort die Regressforderungen ins Haus flattern, während ihn das irgendwie gar nicht tangiert... Keine Ahnung weshalb er da so unbekümmert ist, während jeder andere 3x überlegen würde. Während ich mir sage, wenn's einem Patienten nicht passt und er wechselt, dann ist es eben so. "Ich setz mich für niemanden in die Nesseln und Patientenmangel haben wir nicht gerade" Aber für ihn wäre/ist es eine halbe Katastrophe, wenn ein Patient, der länger als 2-3 Jahre in Behandlung war, wechselt. Da sind wir total verschieden. Ich mache auch viel und sicher teilweise mehr für Patienten als es normal ist. Aber wenn dann jemand denkt, noch fordernder werden zu müssen, dann fahr ich das auch mal ganz schnell zurück. Versklaven lass ich mich von Patienten. Reicht schon, dass mein Chef das geschafft hat so, jetzt wünsch ich auch einen schönen Abend!
  15. Danke für die liebe Antwort! Urlaub? Hatten wir GsD gerade. Immerhin 3 Wochen! Das erste mal seit 3 Jahren... Aber wie Du (das ist übrigens völlig ok) schon vermutest, war es nicht wirklich Urlaub. Da ich im Juli nebenbei umgezogen bin, habe ich im neuen Zuhause mal das gemacht, was ich sonst nicht schaffe. Parallel dazu wurde in der Praxis Warte- und Anmeldebereich renoviert. Also alles raus, neuer Bodenbelag (hatte Handwerkeraufsicht) und seit Freitag wieder täglich in der Praxis wegen einräumen, putzen, Post der letzten 3 Wochen bearbeiten und unsere Vertretungsärztin war auch schon fleißig und hat mich mit über 200 Vertretungsscheine incl Karteikartenausdrucke unserer Patienten beglückt. Alles sichten, alles scannen... Bin noch nicht mal bei der Hälfte was das Scannen betrifft. Ist auch ab heute richtig schwierig da vorwärts zu kommen, weil wir sie jetzt eine Woche lang vertreten. Was das nach 3 Wochen "Urlaub" und Quartalsanfang heißt? Offiziell von 8-11 Uhr Sprechstunde. Alle abgearbeitet-13 Uhr. 94 Patientenkontakte.... Danach Medibestellungen von Pflegeheimen abgearbeitet, deswegen gestern schon ein Heim mit sehr vielen Patienten von uns besucht und die Karten eingelesen. Da mach ich lieber mal zum Feiertag die Runde, statt dass mir so was dann die komplette Sprechstunde sprengt. Karten mal bis nachmittags in der Praxis lassen, klappt bei den wenigsten. 17 Uhr mal noch schnell wichtige Rezepte in das Heim gebracht (...ach wo Du grad da bist...) und dann ins nächste, um jemanden eine reguläre Injektion zu geben. Blöd, dass ich gerade zur Abendbrotzeit kam... Jetzt bin ich fast fertig mit Praxis putzen (ja, mach ich auch selber, weil ich keine Lust mehr hatte, in den Behandlungszimmern festzukleben-die Desi-Dosiertabelle hängt nur an der Wand, weil es dann bunter aussieht und unsere Ex-Putzfrau trotz mehrerer Aufforderungen es nicht begriffen hat oder begreifen wollte, dass man mit 2 Lappen und 2 Litern Wasser nicht x-Quadratmeter Praxis wischen kann). Auch da habe ich mir den Mund fusselig geredet. Hinterfragt, was schaffst Du in der Arbeitszeit? Was nicht? Hab ihr dann schon irgendwann vor dem Aus die Behandlungsräume abgenommen, weil die mir zu wichtig sind. Hab mal an einem WE komplett alles gemacht und sie dann gebeten, da ja Böden usw. fertig waren, die Schränke in unserer Küche zu reinigen. 1,5 Stunden Arbeitszeit. 3 Ober-und 3 Unterschränke. Was war "sauber"? 3 Unterschränke innen. Ich dachte, ich träume. Hab's dann am darauffolgenden WE selber gemacht. Meinem Chef in den Ohren gelegen, er solle mit ihr reden. Aber da er ungern bis gar nicht Kritik übt, passierte so lange nichts, bis ich mal geplatzt bin... ich denke, das ist auch das eigentliche Problem. Er erklärt mich weisungsbefugt-klar, wen auch sonst. Wenn Weisungen mehrfach ignoriert werden und diejenigen feststellen, dass von Chefseite keine Konsequenzen kommen, muss man mich auch nicht für voll nehmen... Das ich dann irgendwann sage, Schluss, aus, Ende ist vermutlich klar. Problem ist-er ändert nichts an seiner "Führungsstrategie". Ich sag immer, er will everybody's darling sein. Er drückt es ähnlich aus: ist wie im Film, er-der gute Cop, ich-der böse... Mag witzig klingen, ist es aber nicht, weil Führung so nicht funktioniert. Das würde nur funktionieren, wenn er mir nicht nur immer unter 4 Augen recht geben würde, sondern auch mal Angestellten gegenüber hinter mir stehen würde. Aber er ist eben 'der gute Cop'... schwierige Situation...
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