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Ralph Jäger

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Beiträge erstellt von Ralph Jäger

  1. Die gesicherten Diagnosen müssen den Abbau körperlicher Funktionen im Alter dokumentieren, nach Aussage unserer KV (BW) reicht auch der ICD R54G, Senilität.

    Vor vollendetem 70. Lebensjahr ist die Abrechnung der Geriatrie ausschließlich bei festgelegten gesicherten Diagnosen: Demenz, Alzheimer und Parkinson mit schwerer Beeinträchtigung abrechnungsfähig.

  2. Das ist ja wirklich eine gute Idee: wir sollten uns das eventuell schon vorhandene Assessment, wie ein Barthel-Index, von den Pflegeheimen zufaxen lassen ! Wahrscheinlich müssen diese ein Assessment im Rahmen deren Qualitätssicherung durchführen, ich werde mich erkundigen.

    Den Mobilitätstest können tatsächlich die Physiotherapeuten durchführen, z.B. in den Pflegeheimen oder wenn der Patient sowieso Physiotherapie erhält. Unser Problem ist hier, dass die Physiotherapeuten uns seltenst einen Bericht zukommen lassen (deren Vergütung ist auch nicht gerade üppig).

    Zweifelsohne müssen wir aber, wie beim DMP, stärker die Medizinischen Fachangestellten einbinden: zum Einen für die Durchführung des Assessment (auf einmal wird noch ein Untersuchungszimmer notwendig) als auch zum "dran denken". Bei Letzterem kann auch die EDV-Software behilflich sein.

    Für einen organisierten und optimalen Ablauf werden wir wahrscheinlich ein "Pseudo"-DMP einführen: die geratrischen Patienten werden in der Software wie in einem DMP-Programm geführt. Bei Erscheinen zum Termin wird ein definierter Ablauf (Assessment, Ziffer, etc.) von den MFA durchgeführt, bevor der Arzt die Patienten dann sieht.

  3. Hallo Herr Helmig,

    unsere Erfahrungen mit den VOIP-Telefonen sind sehr gut: wir nutzen jeweils 16000/1000 Standard DSL-Leitungen und führen häufig mehr als 4 Gespräche gleichzeitig. Zudem nutzen wir zur selben Zeit eine "Datensynchronisation" zwischen den Standorten / Labor-Online-Anbindung / und Web-Andwendungen (Zeitmanagement).

    Man muss hierzu auf jeden Fall die Priorisierung an den Routern, z.B. Fritzbox / Gusbox beachten, d.h. die Telefonate müssen eine höhere Priorität als die anderen Anwendungen haben.

    Das Problematische bei Ihnen wird die DSL-Anbindung über die DGN sein: die angepriesene Leitungsbreite wird faktisch nie erreicht, da die Daten "live" auf mögliche "Bedrohnungen" (Virenscanner etc.) gescannt werden. Aus diesem Grunde haben wir diesen Zugang wieder gekündigt.

    Entweder Sie sprechen direkt mit dem Anbieter, dass dieser die VOIP-Daten ohne "Umwege / Scannen" durchleiten oder Sie können für 30€ einen weiteren DSL-Anschluss von der Telekom nur für die VOIP-Telefone nutzen.

    Grüße

    Ralph Jäger

  4. Hallo Peter,

    bei uns funktioniert die Fax2Mail-Funktion ohne Probleme. Soweit ich es verstehe, haben Sie ja die Telefonnummer als "Fax" deklariert.

    Wenn es eine solch hohe Abbruchrate gibt, dann stimmt etwas nicht. Der Service von Placetel kann und hat auch schon den Verbindungsaufbau und die Übertragung bei uns durchgetestet. Das wäre eine Möglichkeit dem Problem auf den Grund zu gehen.

    Wichtig ist auch, dass die bei der Rufnummer

    Grüsse

    Ralph

  5. Hallo Peter,

    ja, man kann wirklich für 2,99€ mit mehreren Telefonen gleichzeitig telefonieren.

    Bezüglich dem Fax nutzen wir einerseits die Fax2Mail-Option für eingehende Faxe und die "alte" Telefonleitung der Telekom für ausgehende Faxe (auch VoIP). Dort werden die Daten allerdings von der Telekom direkt priorisiert, so dass es zu keinen Schwierigkeiten kommt.

    Grüsse,

    Ralph

  6. Das wirklich Interessante an dieser Technik habe ich in diesem Artikel unterschlagen: die niedrigen Kosten.

    Man kann zwischen einer "Freien" und einer "Profi"-Version wählen, die Profi-Version kostet 2,90 € pro Rufnummer.

    Die Kosten pro Rufnummer muss man wörtlich nehmen, d.h. dass man unter einer Praxisrufnummer mit beliebig vielen Endgeräten gleichzeitig (!) telefonieren kann, es gibt keine Begrenzung auf 2 Leitungen wie bei ISDN.

    In der Profiversion erhält man zudem die Möglichkeit ein Sprachmenü zu integrieren: wir setzten es erfolgreich für die Ansage und mögliche Wahl eines Rezeptanrufbeantworters ein, bevor der Patient an die Rezeption weitergeleitet wird).

    In das deutsche Festnetz muss man 1 Cent / Minute bezahlen, in das Mobilfunknetz 9,9 Cent / Minute, es gibt günstige Flatrates für Festnetz und Mobilfunk (Flatrate nur in der Profiversion).

    Wir setzen noch eine Warteschlangenfunktion ein, d.h. es wird eine Wartemusik eingespielt, bis ein Mitarbeiter zu Verfügung steht: zusätzliche Kosten 14,90 € für zwei Standorte mit mehreren Rufnummern.

  7. Lieber Herr Jaacks,

    vielen Dank für ihr motivierendes Lob. Den Nutzen des Patienten in den Vordergrund zu stellen hat bei uns auch zu einer verbesserten Atmosphäre und zufriedenere Patienten geführt. Auch wirtschaftlich stellt sich der Erfolg jetzt auch nach erhöhten anfänglichen Kosten ein.

    Angebote für eine erweiterte Vorsorge können sicherlich ein Serviceangebot sein, allerdings ist der Ruf von Zusatzleistungen durch "aktives Marketing" zwischenzeitlich vollständig ruiniert. Vermehrt wünschen sich die Patienten aber Beratung in allgemeinen "Lebensfragen", z.B. Ernährungsumstellung, sportliche Aktivitäten, Lebensstiländerung, Umgang mit psychischen Problemen. Vielleicht wären hier ja "Gruppenschulungen" wie bei der Diabetes-Schulung interessant?

    Das Buch habe ich übrigens bestellt und bin sehr gespannt, was für Ideen dort beschrieben werden.

    Grüße

    Ralph Jäger

  8. Hallo Herr Deuser,

    Sie sprechen sehr interessante Punkte an.

    Mich würde vor allem auch noch den Online-Dienst für die Problemmeldung interessieren. Ist das eine Art Ticket-System wie bei Support-Anfragen großer Unternehmen?

    Wir haben auch bei der Erstellung unseres Organigramms das Problem mit den "Dienstwegen" gesehen: oft gibt es hier einfach keine klare Regelungen.

    Auch die Teammeetings möchten wir in Zukunft auf die einzelnen Bereich reduzieren: so dass nicht alle Praxismitarbeiter daran teilnehmen müssen, die Dauer in die Länge gezogen wird und die Ergebnisse aus solchen Besprechungen ausbleiben.

    Eine Arbeitsplatzbeschreibung einer Praxismanagerin ist schwierig: man würde dazu tendieren, dass die MFA für "alles" zuständig ist.... Haben Sie hier Vorschläge?

    Grüße

    Ralph Jäger

  9. Kurzes Update nach Rücksprache mit sehr hilfreichen Laborärzten:

    Citrat-Probe (Gerinnung):

    Das Citrat-Blut (Gerinnung) sollte nach Abnahme einer anderen Probe erfolgen. Hintergrund ist, dass die Füllhöhe einen starken Einfluß auf die Resultate hat. So wird vermieden, dass zum Beispiel bei Abnahme mit einem Schlauchsystem (Butterfly) oder bei schlechten Verhältnissen die Probe nicht vollständig gefüllt ist. Falls man nur Citrat-Blut abnimmt (Quick-Test) sollte nicht mit einem Butterfly-System abgenommen werden.

    EDTA-Probe (Blutbild):

    Es macht heutzutage keinen Unterschied mehr, ob die EDTA-Probe vor oder nach anderen Untersuchungen entnommen wird. Früher konnte es tatsächlich zu einer Kontamination der anderen Proben mit EDTA kommen. Die heute üblichen Probenröhrchen sind mit Filtern zum Schutz einer Verunreinigung ausgestattet.

  10. Sehr geehrte Frau Schwan,

    die Reihenfolge der Laborprobenentnahme führt oft zu Verwirrung.

    Folgende Punkte sind meiner Meinung nach relevant:

    - vor dem Citratblut (Quick-Röhrchen) sollte eine andere Probe entnommen werden (z.B. EDTA / Serum)

    - bei zu langer Stauung / zu starker Aspiration können die Elektrolyte aber auch die Blutzellen verändert sein. Fraglich ist, was besser ist: zuerst EDTA oder Serum?

    Ich werde mich aber noch einmal mit unserem Labor in Verbindung setzen und die Kollegen der DEGAM um Stellungnahme bitten.

    Vielen Dank für diese interessante Diskussion.

    Grüße

    Ralph Jäger

  11. In unseren Praxen haben wir folgenden Versuch gestartet:

    - in einer Praxis tragen alle Ärzte einen weissen Kittel, die MFA beige Kasaks mit weissen Hosen

    - in der 2. Praxis tragen alle (Ärzte und MFA) grüne Kasaks und weisse Hosen

    - in der 3. Praxis tragen die MFA und ein Teil der Ärzte grüne Kasaks, weisse Hosen, ein Teil der Ärzte weisse Kittel

    Die Resonsanz der Patienten ist unterschiedlich:

    - ein Teil fordert sogar, dass die Ärzte weisse Kittel trägt, damit man diese von den MFA unterscheiden kann

    - ein (jüngerer) Teil findet es erfrischend, wenn die Ärzte auch grüne T-Shirts tragen

    Im Gesamten ist der weisse Kittel für den Gesamteindruck "sicherer". Der legere, einheitlichere Look bringt allerdings mehr "Teamgefühl" und "Frischheit" in die Praxen.

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