Clau
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Stellenanzeigen für MFA und Ärzte in der Arztpraxis / MVZ
GOÄ-Ziffern Online - Gebührenordnung für Ärzte
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Hallo,
aufgrund deiner Kenntnisse und Fertigkeiten gehörst du in Gruppe VI eingruppiert. LG
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Hi, Anonym.
Mich würde mal interessieren, ob du das Problem mit eurem Azubi lösen konntest.
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vor 5 Minuten schrieb Anonym:
Ich bin relativ neu in der Praxis und kenne es aus der alten Praxis etwas anders. Die Erstkraft ist überfordert, weil sie alle Aufgaben macht, die liegen bleiben, vor allem, wenn der Chef schimpft.
Vor allem eine langjährige MFA macht, was sie will und hört nicht auf die Erstkraft, die viel jünger ist.
Du hast recht: theoretisch existiert eine klare Aufteilung, aber Einzelne halten sich nicht daran.
Anonym beigetragen
Das ist ja wirklich schwierig für dich. Meines Erachtens muss dann leider die Erstkraft ran und das Problem erkennen und dann angehen. Mein Tipp: erarbeitet zusammen im Team eure Arbeitsplätze und teilt jedem Arbeitsplatz einen festen Aufgabenbereich zu. Das bedeutet aber nicht, dass diese Arbeitsplatzprofile nicht von allen Helferinnen besetzt werden können, es ist darauf zu achten, dass alle im Team genau wissen, welche Aufgaben und Tätigkeiten die Arbeitspaltzprofile beinhalten. Vielleicht kannst du ja mal in einem guten Moment mit eurer Ersthelferin sprechen und ihr anbieten sie zu unterstützen. Ich weiß, es wird schwierig.
Viel Erfolg
Viel Erfolg
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Hallo Anonym, welche Stellung beinhaltest du denn in eurer Praxis? Oder gibt es gar keine klare Aufteilung bei euch? Gibt es keine Leitung unter den Helferinnen, die sich letztendlich für alles verantwortlich sieht?
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Hallo Anonym, das ist ja die totale Fehlplanung. Was sagt denn eure Praxisleitung dazu. Nicht aufgeräumt, bedeutet auch, nicht nach Hygieneplan zum Praxisende aufbereitet, Flächen desinfiziert, aufgefüllt, etc.?
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Ein Chef, es guckt aber zum Quartalsende nochmal eine MFA darüber. Die Rechnungsstellung übernimmt bei uns die PVS, vorab kommen von dort auch noch Abrechnungsverbesserungsvorschläge, z.B. neben der 417 vlt. noch die 5 mit abzurechnen usw.
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Hi, bei uns ist es genau umgekehrt. In meiner Praxis rechnet jeder Arzt unterschiedlich gut ab, somit benötigt der eine mehr Korrekturen als der andere. Bis jetzt hat sich das gut bewehrt.
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Die Kursgebühr hat der Arbeitgeber übernommen. Die Fahrt und Übernachtungskosten (ca. 900 Euro) habe ich selber getragen. Die Kurstage wurden mir auch als Arbeitszeit angerechnet.
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Am 16. Januar 2016 um 16:16 schrieb Anonym:
Wir finden auch regelmäßige "Nicht" oder "Spätzahler". Die markieren wir in der Patientenakte dann, und sprechen diese beim nächsten Arzt-Patienten-Kontakt dann direkt an.
Ärgerlich ist, dass solche Patienten auch im Notfalldienst ihre Rechnung nicht bezahlen, die wir dann nicht kennen. Oft bestehen diese dann auch noch auf erweiterte Untersuchungenausserhalb der regulären Sprechstundenzeiten.
Eine privatversicherte Patienten sagte einmal zu mir, dass sie nie gleich die Rechnung bezahlen würde. Die meisten Ärzte würden es dann sowieso vergessen,
Anonym beigetragen
Zum Glück kommt dies bei und in der Praxis nur bei Fremdpatienten, die nur zu Besuch oder auf Durchreise sind, vor
Am 16. Januar 2016 um 16:10 schrieb Gast Peter Grimm:Wir machen die Privatabrechnung selbst, Der Aufwand hält sich in Grenzen, wenn man vor dem Ausdrucken noch einmal alle anstehenden Rechnungen durchsieht auf GOÄ-Konformität.
Interessant finde ich, dass schlechte Zahlungsmoral immer bei den gleichen Leuten festzustellen ist - von Quartal zu Quartal und diese in der Regel nicht die ärmsten sind. Oft wird auch direkt bar bezahlt, z.B. bei Reiseimpfungen oder Beratungen zur Patientenverfügung- das sind eher GKV-Patienten.
Hallo Peter Grimm,
das ist ja interessant, dass ihr für die Beratung zur Patientenverfügung eine Gebühr erhebt. Wie hoch fällt die Gebühr aus? Rechnet ihr die Ziffer 1 dafür ab? Bei uns in der Praxis wird so vieles selbstverständlich mit der Ordination abgegolten; man traut sich ja nichtmal die Ohrenspülung mit einer Gebühr zu belegen.
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Guten Morgen.
Deine Ärztekammer kann dir Auskunft geben. Ich habe meine NäPa- Fortbildung in Meppen (Niedersachsen) gemacht. Der Kurs geht über 7 Monate, die Treffen fanden einmal monatlich für 4 Tage statt. Dort wurde der komplette Kurs kompakt angeboten und hat damals (2014) 1500,00 Euro gekostet. Kann ich nur empfehlen.
Gruß Clau
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Ich fände es schön, wenn von Arbeitgeberseite einmal gesehen wird, wer von den Mitarbeitern sich um die Einschreibungen bemüht, z.B. In Form einer Liste, dann sehe man wer aktiv bemüht ist. Die evtl. Prämie dafür könnte dann ja in einen Helferinnentopf gehen, der dann bei besonderen Gelegenheiten ( Weihnachten, Sommerferien) an die Helferinnen ausgezahlt wird.
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Finde ich persönlich gar nicht so verkehrt, der Mitarbeiterin, die sich immer bemüht Patienten HzV schmackhaft zu machen und sich die Mühe macht den Sinn des Vertrages zu erklären und darauf achtet, ob man vlt. mal wieder eine Gesundheitsvorsorge machen kann, dafür zu belohnen; denn aus der eigenen Praxis weiß ich ganz genau, wer sich die Mühe macht und wer darüber hinweg sieht und es sich schön einfach macht. Vor einiger Zeit fragte mich mein Chef wie wir die HzV- Einschreibungen erhöhen könnten. Meinen Vorschlag Prämien an die Mitarbeiterinnen zu zahlen wurde mit der Begründung abgelehnt, dass jede HzV Einschreibung einen Arbeitsplatz sichert.
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Zum einen gibt es eine Delegationsvereinbarung für die Praxisassistentin (NäPa), zum anderen darf dein Chef, wenn er sich persönlich darüber informiert hat, dass du die Tätigkeit beherrschst, alles übertragen, außer natürlich Leistungen die er persönlich erbringen muss, wie z.B. Sonografie, Kolo- und Gastroskopie, Erstverabreichung von Medikamenten, Impfaufklärung etc.
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Als 2014 die letzte Tarifgehaltserhöhung kam, wurden selbst unsere jungen Berufsanfängerinnen von 1 auf 2 hochgestuft. Und mit deiner qualifizierten Fortbildung, wundert mich nur, dass du drei Jahre dafür benötigst, hast du meiner Meinung sogar die Gruppe 3 verdient.
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Kann denn eine MFA für einen Arzt in der Praxis die Patientenannahme, das Telefon, die Blutentnahmen, das EKG, LUFU, Blutdruck, Göße, Gewicht, die Sprechzimmer vor- und nachbereiten, Instrumente und Materialien für Wundversorgung oder Fäden ex. vor und nachbereiten, evtl. sogar selber die WV oder das Fäden ex. durchführen. Das Sonografiegerät einstellen, den Pat. auf die Liege platzieren, bei älteren Menschen noch beim Aus- oder Anziehen behilflich sein.
Wichtige Befund sofort einscannen und wieder mitgeben. Rezepte, Überweisungen, Einweisungen, Medikamentenpläne, häusl. Pflegeverordnungen, HzV....... und vieles, vieles mehr, sicher habe ich einiges in meiner Aufzählung noch vergessen!
Ja, der akute Notfall, heute gerade erst zwei Patienten in der Praxis gehabt, die eine 1 zu 1 Betreuung durch eine MFA erforderten, mit Praxisrollstuhl ins EKG geschoben, EKG, Oxymetrie, O2- Gäbe, Arztkontakt, I.V.- Zugang, Troponintest, Heparin- und Aspisolgabe. Telefonat mit der Rettungsleitstelle, Einweisung, Transportschein, EKG und Übergabebogen ausdrucken.
Das, und sicher habe ich noch irgendetwas vergessen, ist der tägliche Wahnsinn, denn wir, egal ob vielleicht mit nur einem Arzt oder mehreren Ärzten in einer Praxis, zu bewältigen haben.
Ich arbeite mittlerweile mit vier Ärzten in einer allgemeinmedizinischen Praxis. Wir bieten zwar keine Samstagssprechstunde an, dafür aber eine telef. Erreichbarkeit von 8-18Uhr, Öffnungszeiten von 7.30-20.00Uhr außer Mi. (7.30-14.00) und Fr. (7.30-16.00).
Dementsprechend muss auch das Personal vorgehalten werden, denn die Sprechstundenzeiten sind minimal geringer als die Öffnungszeiten, dass bedeutet, das jeweils eine Kollegin schon morgens um 7.00Uhr mit der Arbeit beginnt und wir ab 7.30Uhr mit mind. 4-5 Helferinnen arbeiten, ab 16.00Uhr sind wir dann zu dritt, da wir MFA s auch die DMP DM und KHK- Quartalskontrolle durchführen und ab 19.00Uhr und 19.30 gehen dann zwei MFAs und die übrige bleibt dann bis zum Praxisende.
Eine vor kurzem erst geführte Anruferstrichliste hat ergeben, dass im Schnitt zwischen 150- 200 Patienten,ein Rekord war der Dienstag nach Ostern mit 220 Anrufern, die Praxis telefonisch kontaktieren. Rezeptbestelltelefon seit Jahre in der Praxis etabliert.
Aber nicht nur Patienten rufen an, dazu zählen auch Pflegeheime, Apotheken, Pflegedienste, das Krankenhaus etc....
Entschuldigung, dass ich so ausführlich berichte, aber die Arbeit der MFA wird in meinen Augen immer noch nicht ausreichend wertgeschätzt.
Selbstverständlich kann ich meine Arbeit ständig unterbrechen und jederzeit wieder von Neuem beginnen, dabei haben Studien bereits belegt, dass so eine Arbeitsweise sehr ermüdend und frustrierend wirkt.
Wie finde ich motivierte und fähige MFAs?
in Forum, Fragen & Antworten
Geschrieben
Hallo Anonym,
besser hätte ich es nicht sagen können. Und hat ein Arzt erst einmal das Potential seiner 40+ MFA entdeckt, dann lässt er die auch nicht mehr so schnell gehen! Somit sind ausgerechnet diese MFA's rar gesät.
Gruß Clau