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20 Ergebnisse gefunden

  1. Die regelmäßige Desinfektion von Flächen in medizinischen Einrichtungen ist in der heutigen Zeit kaum wegzudenken, denn diese leistet unbestritten einen wichtigen Beitrag zum Patienten- und Personalschutz. Die Grundlage der durchzuführenden Desinfektionsmaßnahmen ist die Bewertung der Infektionsrisiken in den einzelnen Bereichen, der Einrichtung. Mit den Ready-to-Use und Single-Use Tuchprodukten haben sich in der Flächendesinfektion im patientennahen Umfeld bereits innovative Produkte durchgesetzt, wohingegen es im Bereich der Desinfektion von Fußböden bislang weniger Innovationsaktivitäten zu erkennen waren. In dem folgenden Beitrag werden die Eigenschaften aufbereitbarer Mehrwegmopps und vorgetränkter Einmalmopps gegenübergestellt und auch die Benetzungseigenschaften thematisiert. Zusammenfassung Zusammenfassend ist zu sagen, dass die vorgetränkten Einwegmopps den Vorteil in ihrer sofortigen Verfügbarkeit haben. Hinzu kommt, dass durch die immer gleichbleibenden Eigenschaften der Reinigung deutlich geringere mikrobiologische Risiken auftreten und der Aufwand zur Aufbereitung der Mopps entfällt. Erste Studien deuten darauf hin, dass bei Betrachtung auch eine ökologische Bewertung im Vergleich zu Mehrwegmopps positiv ausfällt. Die Qualität der vorgetränkten Einwegmopps ist abhängig von der Wirksamkeit und den Anwendungseigenschaften des genutzten Desinfektionsmittels. Es lässt sich also feststellen, dass vorgetränkte Einwegmopps in Zukunft eine gute Alternative zu den herkömmlichen Mehrwegmopps sein werden, vor allem wenn ein adäquater Aufbereitungsprozess nur schwer sicherzustellen ist und die schnelle Verfügbarkeit eine wichtige Rolle spielt. Mehrwegmopps In der Regel bestehen Mehrwegmopps aus Naturfasern wie Baumwolle oder synthetischen Fasern. Diese sind durch die dünnen Fasern ideal zur Aufnahme von Schmutz geeignet. Doch zeitgleich erschwert genau diese Eigenschaft die Reinigung der Bezüge, da die empfindliche Mikrofaserstruktur mit jedem Aufbereitungsprozess sowohl Fasermaterial verliert als auch zu Verklebungen der Fasern beiträgt. Dadurch gehen mit jedem Aufbereitungsprozess auch die Reinigungseigenschaften des Mehrwegmopps verloren. Hinzu kommt die Gefahr, dass es durch die Anwendung von unterschiedlichen Desinfektionsmitteln zu einer Inkompatibilität zwischen Fasermaterial und Wirkstoff kommt. Dies kann zu einer reduzierten Freisetzung des Wirkstoffs und somit zu einer eingeschränkten Leistung der Desinfektion führen. Studien zeigen, dass die adäquate Aufbereitung aufwendig ist und zudem eine Vielzahl an potenziellen Risiken birgt. Acht von neun der untersuchten aufbereiteten Wischbezüge (Feuchtlagerung) waren mikrobiologisch belastet. Von 32 aufbereiteten Wischbezügen, die maschinell getrocknet wurden, waren 13 mikrobiologisch belastet. Vorgetränkte Einwegmopps Wie bereits erwähnt, sind die Ready-to-Use oder Single-Use Tuchprodukte für patientennahe Flächen bereits weit verbreitet. Auch die vorgetränkten Einwegmopps bieten Vorteile in der einfachen Anwendung, der sofortigen Verfügbarkeit und erleichtern zudem die Umsetzung der WHO-Empfehlung für Isolierräume, welche die Reduzierung eines Übertragungsrisikos durch das Ein- und Ausschleppen von Bakterien und Viren zum Ziel hat. Sowohl neue, trockene Einmalmopps als auch mit Desinfektionsmittel vorgetränkte Mehrwegmopps können mikrobiell kontaminiert sein. Bei vier von 16 der vorgetränkten Mehrwegmopps konnten apathogene Sporenbildner nachgewiesen werden. Dies deutet darauf hin, dass auch bei vorgetränkten Einwegmopps eine Prüfung auf mikrobielle Keimfreiheit durch den Hersteller durchzuführen ist, um die Produktqualität sicherzustellen. Benetzungseigenschaften Um eine adäquate Desinfektion sicherzustellen ist eine vollständige Benetzung der zu desinfizierenden Oberfläche von großer Bedeutung. Es ist bekannt, dass zur vollständigen Benetzung einer Fläche ca. 4 ml Desinfektionsmittellösung ausreichend sind. Während bei den aufbereitbaren Mehrwegsmopps ca. 10-13 g Desinfektionsmittellösung aufgebraucht werden, sind es bei den vorgetränkten Tüchern deutlich weniger. Die Benetzungseigenschaften hängen kaum davon ab, ob ein Mehrwegmopp oder ein Einwegmopp genutzt wird. Den entscheidenden Einfluss darauf hat die Oberflächenspannung, die durch Tenside und Lösungsmittel einer Rezeptur beeinflusst wird. Das wichtigste dabei ist die Prüfung der Wirksamkeit im Vier-Felder-Test nach DIN EN 16615.
  2. Liebe Community, aus gegebenen Anlass möchten wir uns gerne mit euch über den neuartigen Coronavirus austauschen. Zunächst haben wir einige hilfreiche und qualifizierte Links zusammengetragen, über die regelmäßig Updates und Informationen verbereitet werden: Nationale Quellen: Die Informationsseite des Robert Koch Instituts (RKI) Die Informationsseite der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) Die Informationsseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Internationale Quellen: Die Informationsseite der World Health Organization (WHO) Die Informationsseite des European Centre for Disease Prevention and Control (ecdc) Nützliche Infomaterialien für Patienten: Antworten auf häufig gestellte Fragen Die 10 wichtigsten Hygienetipps in der Infektionszeit Für Ärztinnen/ Ärzte und Fachpersonal: Orientierungshilfe zur Abklärung eines Verdachts auf COVID-19 Mögliche Maßnahmen zum Ressourcen-schonenden Einsatz von Mund-Nasen-Schutz (MNS) und FFP-Masken bei Lieferengpässen Wie denkt ihr über die derzeitige Situation? Wie schätzt ihr die Lage in den Arztpraxen und für das medizinische Personal ein? Seid ihr beunruhigt oder seht ihr Deutschland als "gut vorbereitet", wie unser Bundesgesundheitsminister Jens Spahn es versichert? Wir freuen uns über einen regen Austausch!
  3. Version 1.0.0

    1.308 Abrufe

    Das Infoplakat "Infektionen vorbeugen: Die 10 wichtigsten Hygienetipps" gibt einen Überblick über einfache persönliche Hygienemaßnahmen für Patienten. Zum Beispiel zum Aushängen in der Praxis. Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
  4. Version 1.1.0

    846 Abrufe

    Verdachtsabklärung und Maßnahmen - Orientierungshilfe für Ärzte bei Verdacht auf das neuartige Coronavirus. Veröffentlicht vom Robert Koch Institut (RKI), Stand: 24.3.2020
  5. Version 1.0.0

    1.710 Abrufe

    Informationen für Bürger zum Thema "neuartigen Coronavirus". Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Zum Beispiel zum Aushängen in der Praxis.
  6. Die Verwendung von Schutzhandschuhen in der Arztpraxis stellt unbestritten eines der wichtigsten Aspekte der Infektionshygiene und es Arbeitsschutzes dar. Trotzdem lassen sich tagtäglich Unsicherheiten und Fehler im Umgang mit dieser Schutzkleidung erleben. Im Laufe dieses Beitrags möchten wir einige Grundsätze aufzeigen und hilfreiche Tipps und Umgangsregeln geben. Welche Arten von Handschuhen gibt es in der Arztpraxis? Wichtig zu beachten ist, dass medizinische und chemikalienbeständige Handschuhe den Bestimmungen des Medizinproduktegesetzes (MPG) unterliegen und deshalb die Anforderungen europäischer Normen (EN) erfüllen müssen: · EN 374: Schutzhandschuhe gegen gefährliche Chemikalien und Mikroorganismen · EN 420: Schutzhandschuhe - Allgemeine Anforderungen und Prüfverfahren · EN 455: Handschuhe für den medizinischen Gebrauch 1. Unsterile medizinische Einmalhandschuhe (geprüft nach EN 374, 420, 455) Indikation z. B. bei vorhersehbarem oder wahrscheinlichem Erregerkontakt 2. Chemikalienbeständige Schutzhandschuhe (geprüft nach EN 374, 420) Indikation z.B. bei Desinfektions- oder Reinigungstätigkeiten 3. Sterile medizinische Einmalhandschuhe (geprüft nach EN 374, 420, 455) Indikation z. B. bei Operationen und invasiven Eingriffen 4. Haushaltshandschuhe mit Stulpen Als Schutz vor Nässe und Reinigungsmitteln Bei mehrfacher Verwendung: - personenbezogen einsetzen - nach validierten Desinfektionsverfahren aufbereiten und hygienisch lagern 5. Textile Unterziehhandschuhe Bei längerem Tragen von luftundurchlässigen Handschuhen Was ist beim Umgang (unsterilen) Einmalhandschuhen zu beachten? Wir konzentrieren uns im Folgenden hauptsächlich auf die unsterilen Handschuhe, da von diesen die häufigsten Fehlanwendungen ausgehen. Das wichtigste zuerst: Das Tragen von Handschuhen ist KEIN Ersatz für die hygienische Händedesinfektion! Tatsächlich werden getragene Handschuhe oft als Schwelle zur Händedesinfektion angesehen und können so zu einer niedrigeren Compliance führen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, nur dann Einmalhandschuhe anzulegen, wenn eine Indikation dafür vorliegt und nicht aus einem falschen Hygieneverständnis heraus. Nach dem Motto: Ein Handschuh überträgt keine Infektionen! Tatsächlich ist eher das Gegenteil der Fall. Handschuhe verhalten sich mikrobiologisch wie eine Fläche und verfügen nicht, wie beispielsweise die Hautoberfläche unserer Hände, über ein eigenes mikrobiologisches Milieu. Das bedeutet, dass eine korrekt desinfizierte Hand oftmals hygienisch einwandfreier ist, als ein Einmalhandschuh. Die häufig verwendete Bezeichnung „keimarmer Handschuh“ sagt nichts über die mikrobielle Unbedenklichkeit aus, denn für „keimarm“ gibt es bisher keine festgelegten gesetzlichen Anforderungen. Somit kann keine Aussage über die hygienische Qualität getroffen werden. Unsterile Einmalhandschuhe sind also primär als Instrument des Arbeitsschutzes zu sehen, d.h. um den Tragenden vor der Exposition mit möglichem infektiösem Material oder Chemikalien zu schützen. Das zeigen auch die vom Robert-Koch-Institut (RKI) aufgelisteten Indikationen: - bei vorhersehbarer Verunreinigung mit Körperausscheidungen, Sekreten und Exkreten wie z.B. bei der Blutentnahme oder bei inkontinenten Patienten - vor intensivem Kontakt mit MRE (insbesondere bei Erregern, die unempfindlich gegenüber alkoholbasierten Desinfektionsmitteln sind, wie das C. difficile) - bei der Entsorgung von Sekreten, Exkreten und Erbrochenem, sowie bei der Entfernung von Drainagen, Verbänden oder kontaminierten Materialien - bei der Aufbereitung von Medizinprodukten - bei Desinfektionsarbeiten und Umgang mit Chemikalien/Gefahrstoffen ¹ Konkrete Umgangsregeln Um einen korrekten Umgang mit Schutzhandschuhen zu gewährleisten, sollten Sie unbedingt folgendes beachten: ✔ Vor der Entnahme aus Handschuhbox und nach Ablegen der Handschuhe ist eine hygienische Händedesinfektion durchzuführen Dies hat vor allem zwei Gründe: zum einem bietet die geöffnete Handschuhbox Raum für Kontaminationen und Handschuhe werden häufig mit belasteten Fingern entnommen, was für eine zusätzliche Keimbelastung sorgt. Zum anderen können unsterile Handschuhe für das Augen unsichtbare Perforationen aufweisen und bieten somit keinen lückenlosen Schutz vor einer Kontamination der Hände. Abbildung 1: Cartoon "Aktion Saubere Hände", 2009 ✔ Handschuhe nur so lange wie nötig tragen Einmalhandschuhe sind nach Beendigung der jeweiligen Tätigkeit abzulegen und umgehend fachgerecht zu entsorgen. ✔ Handschuhe nur auf saubere, trockene Hände anziehen Sollten die Hände beim Anziehen der Schutzhandschuhe noch feucht sein, besteht ein erhöhtes Risiko einer Hautschädigung. Zudem können die Schutzhandschuhe leichter reißen (perforieren). Handschuhe sollten gewechselt werden, wenn sie beschädigt oder innen feucht sind. ✔ Richtige Schutzhandschuhgröße auswählen Wählt man Schutzhandschuhe mit falscher Größe aus, kann dies dazu führen, dass keine vollständige Schutzfunktion gegeben ist. Zusätzlich besteht bei zu kleinen Handschuhen die Gefahr, dass diese schneller reißen, was dann ebenfalls zu einem mangelnden Schutz führt. Dürfen Einmalhandschuhe desinfiziert werden? Hier eine weitere Frage, die im Rahmen des Hygienemanagements häufig gestellt wird: Dürfen behandschuhte Hände desinfiziert werden? Die Antwort lautet: Ja, aber nur in Ausnahmefällen! Das RKI benennt hier Situationen, in denen ein häufiger Handschuhwechsel erforderlich, aber erfahrungsgemäß schwierig realisierbar ist bzw. der Wechsel zu einer Unterbrechung des Arbeitsflusses führen würde. Das bedeutet, wenn der Arbeitsablauf keine ausreichende Zeitspanne für die Lufttrocknung der desinfizierten Hände und Anlegen eines neuen Einmalhandschuhs hergibt, dürfen Sie behandschuhte Hände desinfizieren. Dies wäre beispielsweise bei Tätigkeiten am selben Patienten, aber zwischenzeitlichem Kontakt mit unterschiedlich kontaminierten Körperbereichen oder auch bei unmittelbar aufeinanderfolgenden Blutentnahmen bei mehreren Patienten der Fall. Zudem müssen folgende Voraussetzungen berücksichtigt werden: - Der Handschuh muss chemikalienbeständig sein (gem. EN 374)! - Der Handschuh darf keine sichtbaren Perforationen und/oder Kontaminationen aufweisen! ² Also zusammenfassend: Die Desinfektion von Einmalhandschuhen ist nur in Ausnahmefällen und unter bestimmten Bedingungen zulässig, sollte jedoch keinesfalls als gängige Praxis gelten! Fazit Schützen Sie Ihre Haut vor Verschmutzungen, Verletzungen, aggressiven Stoffen und infektiösem Material und beugen Sie der Verbreitung von Krankheitserregern vor, indem Sie für den jeweiligen Arbeitsvorgang die geeigneten Handschuhe anlegen! Beachten Sie dabei immer, dass das Tragen von Handschuhen nicht von der Pflicht einer hygienischen Händedesinfektion vor und nach der entsprechenden Tätigkeit entbindet. ¹ Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI), Händehygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016, S. 1200 – 1202 ² Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI), Händehygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016, S. 1201
  7. QM-Software für Arztpraxen im Vergleich Das Qualitätsmanagement – kurz: QM – ist ein Managementansatz, dessen Bedeutung auch in Arztpraxen, Pflegeheimen und anderen Gesundheitseinrichtungen immer mehr zunimmt. Da die Umsetzung von QM laut § 135a SGB V für alle im Gesundheitswesen verpflichtet ist, kommt man nicht umher, sich eben damit zu beschäftigen. 2006 trat die Richtlinie des gemeinsamen Bundesausschusses in Kraft und wurde stetig überarbeitet. In dieser sind die Mindestanforderungen an das QM zusammengefasst. QM beschreibt alle Maßnahmen, die zur Optimierung von Leistungen, Prozessen oder Produkten beitragen. Während in vielen Betrieben ein Qualitätsmanagementbeauftragter die Umsetzung kontrolliert und sicherstellt, sind es aber mehrere Mitarbeiter, die die Maßnahmen innerhalb des QM umsetzen. Hat man keinen internen Qualitätsmanager, gibt es auch auf diese Leistung spezialisierte Unternehmen, die die Steuerungsfunktion innerhalb des QM übernehmen. Die Organisation des QM kann jede Einrichtung oder Arztpraxis für sich gestalten, dabei können heute digitale Lösungen zum Dokumentenmanagement eine große Hilfe sein. Auf dem Markt existiert eine Menge an QM-Software-Lösungen, die eine Umsetzung der Managementinhalte vereinfachen sollen. Die Entscheidung für eine QM-Software für Ärzte Folgende Schritte sind wichtig, um effektiv zu vergleichen und daraufhin zu entscheiden: 1. Herausarbeiten und auflisten, was die Software für den eigene Praxis können und welchen Ansprüchen sie gerecht werden muss 2. Budget festlegen 3. Zusatzleistungen der Anbieter vergleichen. Oft werden neben der reinen Software auch Beratungs- oder Unterstützungsleistungen angeboten, um die Einführung möglichst reibungslos zu gestalten 4. Entscheidung fällen QM-Softwares im Vergleich Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir einige gängige QM-Softwares verglichen und im Folgenden zusammengefasst. So bekommen Sie unkompliziert einen Überblick. i:solution CAQ – All-in-One QM Software Die Software i:solution CAQ funktioniert branchenunabhängig und liefert das komplette Leistungsspektrum für ein rechnerbasiertes Qualitätsmanagement. Der Hersteller verspricht besondere Nutzerfreundlichkeit und Einfachheit in der Bedienung. Von Prävention über Umsetzung bis hin zur Qualitätskontrolle deckt die Software alles Nötige zur Implementierung eines erfolgreichen QM ab. Weitere Inhalte der Software sind z. B.: Maßnahmenmanagement Besprechungen/Managementbewertung Kennzahlensystem Prozessmanagement Personalmanagement Stellen/Funktionsbeschreibungen Schulungsplanung U. v. m. Die Vorteile von i:solution CAQ sind unter anderem die projektspezifische Konfiguration, die Integrationsmöglichkeit in bestehende Unternehmensstrukturen und die Schnittstelle zu Hostsystemen. Nachteil ist unter anderem, dass aufgrund der Branchenunabhängigkeit keine speziellen Funktionen für Arztpraxen zur Verfügung stehen. CWA SmartProcess für Prozessmanagement und QM Die CWA SmartProcess Software ist eine einfache und unkomplizierte QM-Software für Prozess- und Qualitätsmanagement. Sie beinhaltet unter anderem folgende Module: Modellierung von Prozesslandkarten und Prozessmodellen direkt per Browser BPMN-Symbole Anzeige aller erforderlichen Informationen wie Verantwortliche, Dokumente, Kennzahlen, Risiken etc. zum Prozess Generierung von Prozessbeschreibungen Verwaltung von Organigrammen Dokumentenmanagement mit Check-In und Check-Out Volltextsuche Vorteile sind die einfache Handhabung und die explizite Abdeckung nach ISO 9001. Die Nachteile der Software liegen im geringen Funktionsumfang und in der fehlenden Branchenspezifizierung fürs Gesundheitswesen. eQMS – Elektronisches Qualitätsmanagement Handbuch Die Software eQMS liefert gleich mehrere Dinge auf einmal: das QM-Handbuch, die Audits und die Lieferanten. Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem integrierten Dokumentenmanagement, mit dem das QM-Handbuch aufgebaut werden kann. Damit können alle QM-Dokumente, wie zum Beispiel die Prozessbeschreibungen, erstellt, geprüft und freigegeben werden. Daneben beinhaltet die Software weitere Funktionen, z. B.: Dokumentenlenkung mit Berechtigungen, Freigabe, Revisionierung und Archiv Auditmanagement (Auditplan, Auditfeststellungen, Auditbericht) Lieferantenmanagement inklusive Bewertung Maßnahmen zur Qualifizierung (Schulungs- und Mitarbeiterentwicklungspläne) Rechtskataster Die Software ist in zwei Varianten erhältlich: Zum einen als Cloud-Software für eine schnelle Inbetriebnahme und geringen Wartungsaufwand, zum anderen als unkomplizierte Inhouse-Lösung. Vorteile der Software sind, dass sie mit extra Funktionen für Medizin und Gesundheit ausgestattet ist, sie intuitiv und benutzerfreundlich handzuhaben ist und zudem ein Support über Telefon oder E-Mail inklusive ist. Nachteil ist unter anderem, dass es seine Zeit braucht, bis der erhöhte Funktionsumfang der Software verstanden wird und damit nutzbar ist. orgavision – Qualitätsmanagement, Unternehmensorganisation und IMS Die Software orgavision verspricht die Komplettlösung für das Qualitätsmanagement, Unternehmensorganisation und Integrierte Managementsysteme. Dabei bringt die Basisversion unter anderem folgende Inhalte mit: normgerechte Dokumentenlenkung automatischer Prüf- und Freigabeprozess Rollen- und Nutzerkonzept flexibles Rechtesystem freigestaltbare Gliederung Einbindung von Dokumenten jeder Art Arbeit mit Vorlagen intuitive Bedienbarkeit Da die Software sowohl sehr skalier- als auch anpassungsfähig ist, ist sie für jede Branche geeignet. Darüber hinaus beinhaltet sie Vorteile wie die Anlagemöglichkeit von interaktiven Abläufen und Prozessen, Lesebestätigungen mit Nachverfolgung und die Vernetzung der Mitarbeiter. Nachteile sind mitunter der im Vergleich zu anderen Softwares relativ geringe Funktionsumfang und die fehlende Spezialisierungsmöglichkeit fürs Gesundheitswesen. Paul Solutions Diese Software ist speziell für Arztpraxen, Krankenhäuser und Pflegeheime entwickelt worden. Sowohl Ärzte als auch Medizinische Fachangestellte haben durch die enthaltenen Mustervorlagen einen umfangreichen Schatz an Informationen zur Hand. Die zahlreichen Dokumente und Vorlagen und eine einfache Übersicht über Änderungen, zu erledigende Aufgaben und neu hinzugekommene Dokumente ermöglichen eine unkomplizierte und strukturierte Implementierung des Managementsystems. Die Software ist somit eine geeignete QM-Plattform für Einrichtungen im Gesundheitswesen. Die Software bietet folgenden Inhalte und Funktionen: Verschiedene Module für eine passgenau Individualisierung (QM, Hygiene, Datenschutz, Arbeitsschutz) Automatische Dokumentenlenkung Dokumentierte Lesebestätigungen Rechte- und Rollenkonzept intuitive Bedienbarkeit Erstellung von Prozessbeschreibungen im „Prozess-Editor“ Upload-Bereich Volltextsuche Kostenloser technischer Support Aufgabenmanagement Weitere große Vorteile der Software sind unter anderem, dass nur eine Internetverbindung notwendig ist, um die QM-Software nutzen zu können. Die Prozesse werden einheitlich dargestellt, die Einarbeitung aller Mitarbeiter funktioniert einfach und schnell, alle gesetzlichen Vorgaben werden automatisch erfüllt und zudem können alle Dokumente als PDF ausgedruckt werden. Fazit Wenn Sie speziell für eine Arztpraxis oder ein MVZ eine Software suchen, sind Sie mit Paul Solutions oder eQMS gut bedient. Die QM Plattform für Arztpraxen bietet alles, was die Implementierung, Kontrolle und Sicherstellung des Qualitätsmanagements benötigt. Doch um sich selbst ein Bild der verschiedenen Softwarelösungen zu machen, bieten sich folgende Schritte an: 1. Anforderungen festlegen und Erwartungen bestimmen 2. QM-Software Unternehmen kontaktieren 3. Systeme unverbindlich vorstellen lassen 4. Vergleichen und entscheiden. Gehen auch Sie auf Nummer sicher: Mit der richtigen Software lässt sich das Qualitätsmanagementsystem in Ihrer Praxis einfach implementieren.
  8. Hallo, ich könnte Räume in guter Lage übernehmen, um eine kardiolog. Privatpraxis zu eröffnen.. Diese sind bisher als Büro genehmigt. Es muss eine Nutzungsänderung durchgeführt werden. Die Räume und Aufzüge sind barrierefrei. Es gibt zwei Personaltoiletten bereits (Herren/Damen) getrennt. Direkt vor den Räumen ist außerhalb eine grosse Behindertentoilette (Unisex). Mein Praxisplaner schlägt vor diese Behindertoilette als Patienttoilette zu nehmen. Ist dies erlaubt? Mit freundlichen Grüsse, Robert aus München
  9. Hallo liebe Community, ich bin schon öfters hier auf Teramed gelandet und habe schon viel interessantes hier gefunden. Toll, dass es diese Seite gibt Mich würde interessieren welche gesetzlichen Mindestanforderungen an Praxisräumlichkeiten gestellt werden. Konkret geht es um eine Praxisneugründung bzw. -übernahme. Einige Fallstricke habe ich schon recherchiert... so fand ich u.a. diesen Artikel, wonach sich viele Vermieter wohl aus der Pflicht nehmen wenn sie Praxisräume vermieten, indem sie im Mietvertrag die Formulierung "Räume zur Nutzung als Praxis" verwenden. Dann seien die Mieter alleine dafür verantwortlich die gesetzlichen baulichen Anforderungen einzuhalten. Ich habe eine kleine Allgemeinarztpraxis mit einer Arzthelferin und 2 angestellten Hilfskräften. Nach einer Modernisierungsmaßnahme möchte mein bisheriger Vermieter den Vertrag nicht mehr verlängern bzw. nur noch wenn ich das doppelte der jetzigen Miete zahle (statt 15,-/qm nun 30€/qm). Ich bin noch einer der wenigen Einzelkämpfer unter den Ärzten und kann mir das bei meiner jetzigen Praxisfläche nicht mehr leisten. Ich bin nun gezwungen in den kommenden 4 Monaten neue Räume zu suchen. Da die Mieten insgesamt massiv gestiegen sind, Frage ich mich wie "klein" darf meine Praxis eigentlich sein? Welche Räume braucht man unbedingt, auf welche kann man verzichten? Reicht auch eine Toilette, wenn die baulichen Maßnahmen zur Installation einer zweiten Toilette (für's Personal) mit zu hohen Kosten verbunden sind? Gelten eventuell manche Vorschriften erst ab einer bestimmten Mindestanzahl von Mitarbeitern? Laut den Hygienevorschriften, die ich hier schön zusammengefasst gefunden habe müsste ich mindestens einen Personalumkleideraum, einen Aufbereitungsraum mit reiner & unreiner Zone, einen Entsorgungraum und ggf. noch einen Lagerraum haben. Ich konnte dazu aber keine rechtsgültigen Quellenangaben finden. Andererseits habe ich aber auch schon Praxen gesehen, wo es nur 3 oder 4 Räume gab: die Praxen hatten zwar nur ein paar Stühle im Gang statt einem Warteraum, aber vermutlich Dank gutem Termin-Management liefen die Praxen auch ganz gut... tolerieren die Inhaber dieser Praxen das erhöhte Haftungsrisiko einfach oder dürften sie das eigentlich gar nicht und wurden einfach nur noch von keiner Aufsichtsbehörde kontrolliert? Wo kann man die räumlichen Anforderung an Praxisgewerbeimmobilien noch nachlesen bzw. erfragen? Bei KBV möchte ich nicht direkt fragen, um nicht irgendwelche schlafenden Hunde zu wecken...
  10. Hallo liebe Community, ich arbeite als Redakteurin für BOOK A TIGER und befasse mich derzeit intensiv mit den Bedürfnissen und Anforderungen an die Reinigung von Praxen. Ich würde gern erfahren, was bei der Reinigung durch eine externe Firma wichtig ist. Worauf kommt es Ihnen an? Dafür habe ich eine kurze (10 Fragen 2 Minuten Zeitaufwand), anonyme Umfrage erstellt: https://www.surveymonkey.de/r/958HZ8K Ich würde mich sehr freuen, wenn ich einige Antworten erhalten würde. Ich freue mich auf Ihr Feedback. Viele Grüße
  11. Version 1.0.0

    572 Abrufe

    Arbeitsanweisung über die Instrumentenreinigung für das Qualitätsmanagement
  12. Das Thema Grippewelle steht wieder im Raum und @MFAimNetz hat einen sehr schönen Artikel zur Grippeimpfung von medizinischen Personal verfasst: Mich würden zwei Fragen interessieren: Bist Du gegen die Grippe geimpft? Werden in eurer Arztpraxis alle Ärzte und Medizinische Fachangestellte dazu angehalten, sich impfen zu lassen? Auf eure Meinungen bin ich sehr gespannt.
  13. Version 1.0.1

    1.302 Abrufe

    Reinigungsplan für die Arztpraxis im Rahmen des Qualitätsmanagement (QM) unter Hygiene
  14. Die Asklepios Klinik stellt die Arbeitsbekleidung der Ärzte aus hygienischen Gründen auf kurzärmlige Kasaks um. Hintergrund sei die hohe Keimbelastung der Arztkittel, oft werden diese auch nicht täglich gewechselt. Ich selbst trage schon länger keinen langen Arztkittel mehr, das kommt gut bei der jüngeren Generation, vor allem auch den Kindern, an. Allerdings zeigen sich viele ältere Patienten skeptisch: ist das ein richtiger Arzt? Einige ältere Ärzte können sich zudem schwer von diesem Statussymbol trennen. Aus hygienischen Gesichtspunkten ist ein kurzärmlicher Kasak deutlich besser, vor allem wenn die Hände mit Unterarmen nach jedem Patientenkontakt desinfiziert und gewaschen werden. (Ich habe mir angewöhnt mein Stetoskop dann gleich mit zu desinfizieren) Wie ist das in eurer Arztpraxis: tragen die Ärzte noch den klassischen Arztkittel, findet ihr diesen unhygienisch? Was sind denn Alternativen?
  15. Brauchen wir eine Hygienebeauftragte und was soll die dann genau machen? Muss diese bestimmte Fortbildungen gemacht haben? Anonym beigetragen
  16. wie macht Ihr das mit der Hygiene an PC-Arbeitsplätzen? Nutzt ihr Silikonauflagen für die Tastatur ?   Wir nutzen eine abwaschbare Tastatur von Logitech für ca. 30€ und können diese dann auch problemlos desinfizieren:
  17. 637 Abrufe

    Kontrollliste im Rahmen der Hygienekontrolle für die Patiententoiletten im Rahmen des Qualitätsmanagement. Die regelmäßige Abzeichnung der durchgeführten Kontrollgänge ermöglicht die Nachvollziehbarkeit der Kontrollgänge.
  18. 203 Abrufe

    Unsere Arbeitsanweisung für den Vakuumtest einmal wöchentlich: Geltungsbereich: Aufbereitungsraum Zuständigkeit: Medizinische Fachangestellte / Arzt Ziel: Korrekte Durchführung des Vakuumtestes Durchführung jeden Montag ! Arbeitsmaterial: Melag Vacuklav 24 B Drucker Destilliertes Wasser Durchführung: Prüfen ob genug Destilliertes Wasser vorhanden ist Steri einschalten Drucker anschließen Programm auswählen -> Vakuumtest Start drücken Steri piept sobald er fertig ist. Drucker druckt das Ergebnis. Wenn das Ergebnis in Ordnung ist, kann der Steri aus und der Beleg wird abgeheftet. Wenn das Ergebnis nicht in Ordnung ist – auf den Fehler achten (steht auf dem Beleg) und Vorgang wiederholen. Bei wiederholter Fehlermeldung Arzt verständigen oder den Elektro xxxxx Kundendienst (Tel. xxxxxxxx ). Steri ausmachen ( am unteren Schalter) Drucker abschließen Strom ausmachen. Fertigen Beleg in den Steriordner heften und Sterilisationsprozess in das entsprechende Chargenkontrollblatt eintragen.
  19. 522 Abrufe

    Vorlage für die Planung der Instrumentenaufbereitung im Rahmen des Qualitätsmanagements am Beispiel Urologie / Cystoskopie
  20. 1.400 Abrufe

    Muster eines Hygieneplan als PDF des Gesundheitsamt Frankfurt und als editierbare Version in Word.
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