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  1. Hallo Julia, es geht bei der Gefährdungsbeurteilung darum, sich jeden Bereich (auch den zwischenmenschlichen) gezielt anzuschauen, ihn hinsichtlich möglicher Gefährdungen zu bewerten, wenn nötig Maßnahmen zur Beseitigung oder Minimierung von Gefährdungen zu benennen, die Umsetzung und Wirkung derselben zu kontrollieren und das Ganze dann in einem fortlaufenden Prozess fortzuschreiben. Es gibt Software, die sich dank freier Gestaltungsmöglichkeiten quasi universell einsetzen lässt. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob man gut damit arbeiten kann und ich weiß auch nichts über den Preis. Die BGW bietet Arbeitsblätter für die Dokumentation an und beschreibt den Ablauf für Arztpraxen in einer Broschüre: https://www.bgw-online.de/DE/Medien-Service/Medien-Center/Medientypen/BGW-Broschueren/Gefaehrdungsbeurteilung/BGW04-05-010_Gefaehrdungsbeurteilung-Humanmedizin.html Liebe Grüße PS. Wir fanden die BGW-Arbeitsblätter etwas unglücklich und haben da noch einen zusätzlichen Schritt eingeschoben, damit es einfacher und übersichtlicher wird. Den kompletten Ablauf behandeln wir übrigens in unserem nächsten Kurs "Gefährdungsbeurteilung - Wie geht das?" (Start am 15. April - siehe: http://dialogpartnerinnen.de/blog/courses/gefaehrdungsbeurteilung-wie-geht-das/)
  2. Nach einem persönlich schwierigen Start in dieses Jahr habe ich es heute - an einem Sonntag - endlich geschafft, unseren Kurs "Wenn Angehörige zu Hause pflegen" für unsere angemeldeten Dialogpartnerinnen fertig- und online zu stellen. Es ist ein schönes Gefühl, zu sehen, dass alles so langsam wieder in die Spur läuft. :)

    Der nächste Kurs folgt schon im April. Titel: "Gefährdungsbeurteilung - wie geht das?" :D

  3. Hier mal spaßeshalber der Medikationsplan einer Klinik für einen Patienten nach Herzinfarkt: Medikationsplan auf Briefumschlag. Tabletten für das Wochenende lose rein, zukleben, fertig.
  4. Unser Chef (der Hausarzt aus Schleswig-Holstein :10_wink:) war vorgestern zum Thema #Upcoding im Fernsehen...  Habt ihr das gesehen?

    http://www.ardmediathek.de/tv/Plusminus/Falsche-Diagnosen-Wenn-Patienten-zur-Ei/Das-Erste/Video?bcastId=432744&documentId=40202572

  5. Hallo @reginaaugusta hast du schon bei der Ärztekammer Nordrhein geschaut? Etwas weiter unten auf der Seite wird ein Ansprechpartner für Fortbildungen zu QM und Datenschutz benannt. Ganz unten findest du zudem eine Liste anderer Anbieter... http://www.aekno.de/page.asp?pageID=9190#kursangebot
  6. Hallo @Polarlys, ich kenne einige Ärzte, die die Preise auf ihrer Website veröffentlicht haben. Mir ist auch nicht bekannt, dass irgendetwas dagegen sprechen würde. Mit den vorab auszufüllenden Verträgen wäre ich allerdings vorsichtig. Das könnte zu deinem Nachteil ausgelegt werden. Nicht jede Leistung passt zu jedem und du bist ja auch verpflichtet, umfangreich im Patientengespräch aufzuklären.
  7. Wir laufen schon seit Tagen mit einem Lächeln im Gesicht durch die Gegend. Grund: Die neue sektorenübergreifende Qualitätsmanagement-Richtlinie, die seit dem 15. November rechtskräftig ist, liefert eine Steilvorlage für unser Fortbildungsprogramm. Fortbildungen für Mitarbeiter wurden in § 4 bei den "Methoden und Instrumenten" eingereiht, die zwingend im Qualitätsmanagement umzusetzen sind. Bei uns kann jede/r Praxisinhaber/in genau das für kleines Geld (60 EUR/Jahr/MFA) bekommen und damit schon einmal einen wichtigen Punkt der neuen QM-RL für sich abhaken. Wo bekommt man schon ein so umfassendes Fortbildungsprogramm für diesen Preis? Unsere Fortbildungsthemen für 2017 wurden zum Teil von den Dialogpartnerinnen, also den angemeldeten MFA, selbst bestimmt. Die Themen 2017 im Einzelnen:

    • Wenn Angehörige zu Hause pflegen
    • Risiko- und Fehlermanagement
    • Ernährung (Zertifikatskurs 2017)
    • Resistente Keime in der Arztpraxis
    • Aua – ich habe “Rücken”
    • Gefährdungsbeurteilung – wie geht das?

    Und daneben halt das Übliche wie

    • tagesaktuelle Meldungen zu Änderungen bei Abrechnung, Richtlinien, Formulare sowie Hilfs- und Arzneimittel
    • Wissens- und Adressdatenbank
    • und vieles mehr

    Hier erfährst du mehr über unser Programm...

  8. @ksulayman Kündigung der Praxisräume wäre eine wirklich harte Konsequenz. Schon mal versucht, eine entsprechende Patienteninformation herauszugeben? Dass es keine Praxis mehr an dem Standort gibt, kann auch nicht im Interesse der Patienten sein.
  9. Iihr habt da tatsächlich erschwerte Bedingungen. Laut eurer Ärztekammer musst du tatsächlich in einer Arztpraxis angestellt sein und (ich glaube das jetzt nicht...) eine Arztpraxis kann nur dann eine MFA zur NäPa-Fortbildung anmelden, wenn sie in einem Planungsbereich liegt, für den der Landausschuss eine drohende oder bestehende Unterversorgng bzw. einen zusätzlichen lokalen Versorgungsbedarf festgestellt hat. Das kenne ich aus anderen Bundesländern so nicht. Im Januar treffe ich mich mit der VmF-Vorsitzenden. Das ist zwar noch ein wenig hin, aber ich nehme das Thema in Gedanken schon mal mit ins Gespräch... Liebe Grüße
  10. @Arzthelferin ich kann dir wirklich nur empfehlen, beim Arbeitsamt unbequem zu sein. Es gibt da diesen blöden Spruch: "Wer nicht fragt, hat schon verloren." Da ist viel Wahres dran. Wenn ich nach sehr langer Krankheit beim Amt nicht unbequem gewesen wäre, hätte ich meinen heutigen Arbeitsplatz nicht.
  11. @Arzthelferin Ich gehe davon aus, dass für die NäPa dasselbe gelten wird. Für Langzeitarbeitslose ist noch eher eine Fördering drin, als für Personen, die auf ALG1 sind. Rede doch mal mit dem Arbeitsamt. Und nicht abwimmeln lassen. Sei unbequem. Von selbst machen die dort gar nichts.
  12. Ich habe ehrich gesagt keinen blassen Schimmer, was von Arztpraxen durchschnittlich für die Praxisreinigung gezahlt wird. Wenn ich mir das allerdings so durch den Kopf gehen lasse, dass ihr das an einen professionellen Gebäudereiniger abgeben wollt... Dieser Gebäudereiniger reinigt dann an ca. 23 Werktagen im Monat, also für 60 EUR/Tag, 320 m² Fläche unter Berücksichtigung der besonderen Bedingungen in einer Arztpraxis. Wenn er 3 Std. braucht, sind das 20 EUR /Std. Davon kann eigentlich kein Selbstständiger überleben, schon gar nicht, wenn er selbst auch Personalkosten, Krankenausfallzeiten und so weiter zu tragen hat. Ich finde das nicht zu teuer. In meiner Autowerkstatt würden sie dafür nicht einmal blinzeln.
  13. @b_a_t_68 Was @Ralph Jäger geschrieben hat, ergibt sich aus der Anlage 24 zum Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) Da steht es drin...
  14. Von den bei uns am Programm teilnehmenden MFA wissen wir, dass es durchaus immer noch üblich ist, außertarifliche Verträge zu schließen, wenngleich es gefühlt etwas weniger wird. Ein außertariflicher Vertrag macht auch nicht immer eine Aussage über ein zu geringes Gehalt. Wir kennen durchaus auch MFA, die ohne tarifliche Anbindung übertariflich bezahlt werden. Verah, NäPa und einige andere spezielle Weiterbildungen rechtfertigen eine deutlich höhere Einstufung. Dabei darf man aber auch nicht vergessen, dass diese Fortbildungen sehr viele Unterrichtsstunden beinhalten und bei weitem nicht mit einer mehrstündigen oder auch eintägigen Fortbildung zu vergleichen sind. Nichtsdestotrotz rechtfertigt auch der Besuch vieler anderer Fortbildungen step by step eine höherwertige Einstufungen. Wer regelmäßig Fortbildungen besucht, sollte sich nicht scheuen, auf ein höheres Gehalt anzusprechen. Eine lange Praxiszugehörigkeit und lange zurückliegende Fortbildungen ohne fortlaufende Aktualisierungen sind allerdings keine gute Gesprächsvoraussetzung. Es kommt durchaus auf die Aktualität der Fortbildungen an. Fortbildung an sich wird zudem immer wichtiger. In der demnächst gültigen Qualitätsmanagement-Richtlinie finden sich Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen von Mitarbeitern in § 4 unter "Methoden und Instrumente" wieder, Seite an Seite mit "Messen und Bewerten von Qualitätszielen", Teambesprechungen, Prozess- bzw. Ablaufbeschreibungen und Hygienemanagement. Mitarbeiter-Fortbildungen werden den Arztpraxen damit quasi rechtlich vorgeschrieben. Liebe Grüße
  15. Auch wenn der geriatrische Bereich mittlerweile etwas besser abgerechnet werden kann, ist es ob der Vielzahl von Patienten doch so, dass man beständig das Gefühl hat, nicht genug Zeit für den einzelnen geriatrischen Patienten zu haben. Mit Zeit für Gespräche und zusätzliche Untersuchungen könnte man der speziellen Situation des älteren Patienten viel besser gerecht werden, spezielle Aspekte seiner Einschränkungen viel besser hinterfragen und beleuchten. An dieser Stelle kommen die geriatrischen Tageskliniken ins Spiel. Das Konzept der geriatrischen Tageskliniken ist in vielen Arztpraxen bislang immer noch weitgehend unbekannt, dabei handelt es sich dabei um eine sehr sinnvolle Einrichtung an der Schnittstelle zwischen stationärer und ambulanter Versorgung, die von älteren Menschen im Allgemeinen auch gut angenommen wird. Eine flächendeckende Versorgung mit geriatrischen Tageskliniken gibt es derzeit allerdings leider noch nicht. Die Eckpunkte: Zielgruppe Zielgruppe sind ältere und hochbetagte multimorbide Patienten mit funktionellen Beeinträchtigungen bei akuten oder chronischen Erkrankungen. Ziele Verbleib in der eigenen Wohnung, bzw. Reduktion und/oder Vermeidung von Pflegebedürftigkeit Umfangreiche Diagnostik und Therapie von Krankheiten und Funktionsbeeinträchtigungen älterer Patienten Verkürzung oder Vermeidung einer vollstationären Behandlung Wiederherstellung eingeschränkter Selbstständigkeit Erhalt und/oder Wiederherstellung sozialer Kompetenz Medikamentöse Einstellung mit möglichst wenigen Medikamenten Indikationen Überwachung und Optimierung stationär begonnener Therapien unter häuslichen Bedingungen Nachbehandlung zur Wiederherstellung von Selbstständigkeit z.B. nach Oberschenkelhalsbruch Verzögerte postoperative Rekonvaleszenz Verschleißerscheinungen und entzündliche Erkrankungen des Skelettsystems Chronische Schmerzen Neurologische Erkrankungen (z.B. Zustand nach Schlaganfall, Morbus Parkinson etc.) Schwindel, z.B. Abklärung und Therapie einer Orthostase Sprach- und Schluckstörungen Tumorerkrankungen Diagnostik und Therapie leichter bis mittelschwerer kognitiver Defizite Diagnostik und Therapie begleitender Depression Ausschlusskriterien sind höhergradige Demenz und eine zu große Entfernung des Wohnortes von der Einrichtung (mehr als 30 bis 45 min Fahrzeit sollten es nicht sein). Voraussetzungen in der Person der/des Älteren Der geriatrische Patient sollte noch selbst oder mit Hilfe in der Lage sein, aufzustehen sich zu waschen und die Wohnung zu verlassen. Auch sollte er/sie in der Lage sein, als Beifahrer im Auto mitzufahren. Ablauf des Aufenthalts in der geriatrischen Tagesklinik Je nach Einrichtung werden die Patienten im Allgemeinen morgens zu Hause abgeholt und nachmittags wieder nach Hause gebracht. Die personelle Ausstattung geriatrischer Tageskliniken ist zumeist sehr gut. Die Betreuung des Patienten erfolgt interdisziplinär in Einzelbetreuung und in der Gruppe, weshalb es in der Einrichtung für die Älteren eine Reihe verschiedene Tagesordnungspunkte gibt, die nahtlos ineinandergreifen: gemeinsames Essen der Älteren Nutzung von Aufenthaltsräumen und/oder Ruhezonen umfangreiche diagnostische Tests psycho-, physio- und ergotherapeutische Maßnahmen (z.B. Krankengymnastik, Spielerunden, Gespräche, Gehschule) sozialdienstliche Beratung Hilfsmittelversorgung Einleitung sozial flankierender Maßnahmen wenn nötig auch spezielle Maßnahmen wie z.B. Logopädie oder Wundversorgung Die interdisziplinäre Betreuung macht es beispielsweise auch möglich, das Ess- und Trinkverhalten der Älteren zu beobachten und zu schauen, wie sie sich in verschiedenen Zusammenhängen im sozialen Umfeld bewegen. Geriatrische Tageskliniken sind zumeist an Krankenhäuser angegliedert, so dass im Bedarfsfall das gesamte Leistungsspektrum des Krankenhauses zur Verfügung stehen kann. Organisatorisches und Aufnahme Aufnahemkapazität Die Aufnahemkapazität geriatrischer Tageskliniken ist begrenzt. Mehr als 20 Patientinnen und Patienten werden nur selten gleichzeitig betreut, oft auch nur bis zu zehn. Aufnahme Die Aufnahme in eine geriatrische Tagesklinik ist sowohl als Direkteinweisung durch den ambulant behandelnden Arzt als auch Anschluss an eine vollstationäre Krankenhausbehandlung möglich. Einige Tageskliniken haben spezielle Anmeldeformulare, die auch das soziale Umfeld des Patienten hinterfragen. Wenn eine Arztpraxis noch keine Erfahrung mit der geriatrischen Tagesklinik vor Ort hat, empfiehlt es sich, dort im Vorfeld einmal anzurufen und nach den Aufnahmegepflogenheiten zu fragen. Über die Aufnahme eines Patienten wird meistens in einem interdisziplinären Assessmentgespräch entschieden. Mehrwöchige Wartezeiten sind nicht selten. Aufenthaltsdauer Die Aufenthaltsdauer des Patienten in der teilstationären Einrichtung ist vergleichbar der in anderen rehabilitativen Einrichtungen. Zumeist werden zu Beginn zwei oder drei Wochen anberaumt, die dann im Einzelfall verlängert werden können. Kostenübernahme Die Kosten für die Behandlung in einer geriatrischen Tagesklinik werden wie der stationäre Krankenhausaufenthalt von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Ob und zu welchem Anteil die Kosten von der jeweiligen privaten Krankenversicherung getragen werden, muss im Vorfeld individuell abgeklärt werden. Gutachten Patientinnen und Patienten erhalten abschließend jeweils ein umfassendes Gutachten mit allen diagnostischen Ergebnissen, Schilderung von begonnenen Therapien und bisherigen Therapieerfolgen, Hinweise zur medikamentösen Einstellung und umfassenden Empfehlungen für die weitere ärztliche Betreuung. Sollte der Patient vergessen, das Gutachten beim nächsten Arztbesuch vorzulegen, bitte danach fragen! Wichtige Patienteninformationen Die größte Angst der Älteren ist zumeist, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden und von dort gar nicht mehr nach Hause sondern direkt auf die Pflegestation kommen. Eine weitere Angst ist, dass ihnen darüberhinaus ihr Mitspracherecht genommen wird, sie also quasi entmündigt werden. Es können auch große Bedenken gegenüber der Leistungsfähigkeit der geriatrischen Tagesklinik und dem aus einem dortigen Aufenthalt resultierenden Nutzen bestehen. Diese Angst besteht insbesondere dann, wenn im Vorfeld bereits Erfahrungen mit einer personell schlecht besetzten, vollstationären, geriatrischen Unterbringung gemacht wurden, z.B. nach einem operativen Eingriff, vielleicht sogar im gleichen Krankenhaus, dem die Tagesklinik angegliedert ist . Des Weiteren können Ängste bestehen, anderen “unbekannten Alten” zu begegnen. Mitunter wird dann davon gesprochen, dass viele Ältere “schrullig”, “komisch” oder zickig” seien. Hier liegt der Grund häufig darin, dass beim Patienten mittlerweile die meisten sozialen Kontakte abgerissen sind (z.B. durch Todesfälle und zunehmende Isolation durch die eigene Unbeweglichkeit). Sie sind sich unsicher, wie sie den anderen begegnen sollen, mögen das aber weder dem Arzt noch sich selbst eingestehen. Kommen Ältere wieder mit anderen in Kontakt, macht es ihnen allerdings dann zumeist sehr viel Freude. All diese Bedenken und Widerreden des geriatrischen Patienten kann man mit nur einem Satz vom Tisch wischen: (Auszug aus der Wissensdatenbank des Dialogpartnerinnenprogramms. Quellen: Websites verschiedener geriatrischer Tageskliniken, u.a. der in Jena, Kiel und Köln.)
  16. Ich habe mir T2med angesehen. Die Software ist absolut in der Neuzeit angekommen und hat eine wirklich cleane und intuitiv zu bedienende Oberfläche. T2med lässt sich via Desktop-PC genauso gut bedienen wie über Pad und Smartphone. Der Bau der Software ist fast abgeschlossen. Die Entwickler arbeiten aber immer noch auf Hochtouren an den letzten fehlenden Kleinigkeiten. Mehrere Hundert Arztpraxen arbeiten aber dennoch schon mit der Software. Auf der T2med-Webseite kann man sich über den Download-Button in eine überregionale Test-Praxis einloggen, in der Tausende von Ärzten schon seit Monaten am Testen und am Gucken sind. Im Forum der Seite können auch Wünsche geäußert und Fragen gestellt werden. Und auch hier wird berichtet und diskutiert: Von Doc zu Doc
  17. @TanjaBlue Wenn du arbeitslos bist, hast du ggf. auch noch die Möglichkeit über einen -> Bildungsgutschein zu gehen. Im Internet habe ich auf die Schnelle gefunden, dass die Agentur für Arbeit Coesfeld die Verah-Fortbildung aktuell per Bildungsgutschein fördert (s. PDF). Dann werden andere Arbeitsagenturen das sicherlich auch so anbieten. Zudem bietet Coesfeld das auch für Arbeitslose und nicht nur für von Arbeitslosigkeit Bedrohte an. Das entspricht meiner Auslegung des Curriculums. Hier -> auf dieser Seite ist aktuelle Berufstätigkeit auch keine Voraussetzung und in der Sidebar wird u.a. auch auf den Bildungsgutschein hingewiesen. Die mündliche Antwort, dass du aktuell auch im Beruf tätig sein musst, lässt sich also ggf. noch diskutieren...
  18. @ATei Und immer alles schön dokumentieren und auch im QM festhalten - auch die Zuständigkeiten und was delegiert wird.
  19. Für den Multimorbitiätszuschlag P4 im HZV muss mindestens je eine Diagnose aus drei verschiedenen Diagnosegruppen kodiert sein. Und es geht natürlich nur, wenn mindestens ein persönlicher Arzt-Patienten-Kontakt stattgefunden hat. Habt ihr mal geschaut oder nachgefragt, wie viele Dignosen bei euch tatsächlich kodiert werden müssen?
  20. Ich glaube, du suchst das hier: EBM Innere Medizin 4. Quartal 2016 (Stand: 30.09.2016, PDF, 4.8 MB) Und noch... neu bei der KBV: Online-EBM mit Fachgruppenfilter, Einstellungsmöglichkeit für Favoriten etc. (wenn ihr Zugang zum Safe-Net habt), siehe: http://www.kbv.de/html/1150_24898.php
  21. @Alex2.0 Gerade, wenn er "konfliktscheu" ist, sollte er sich um den Part Hygiene mit großem Aufwand kümmern. Was da aufgrund von Scheuklappen erwachsen kann, ist absolut konfliktbeladen... Ich hoffe, dass ich dir gestern mit irgendwelchen meiner Gedanken wenigstens im Ansatz helfen konnte... - LG
  22. Noch eine Baustelle... und wirklich keine, die etwas damit zu tun hat, wie nett jemand nach außen wirkt. Und auch nichts, womit du in dieser Form zu tun haben solltest. Vielleicht hilft es wenn du deinem Chef den Hygiene-Leitfaden der KVen in die Hand drückst und ihm sagst, dass das, was darin steht, Gesetz ist? Gesetze, Richtlinien und Verordnungen kann man nicht weglächeln oder wegreden. Der Leitfaden ist von 2014, mehr als 150 Seiten schwer und leider nicht mehr in allen Teilen aktuell. Insgesamt gibt es aber einen ganz guten Überblick. Sauberkeit und Hygiene haben nichts mit dem guten Aussehen einer Praxis zu tun, aber viel mit Ínfektionsschutz (dass auch sauber aussehende Flächen Keime tragen können, weißt du ja selbst) und einem Verantwortungsgefühl dem Personal und den Patienten gegenüber. Wenn jemand zu Schaden kommt, kann das auch nicht auf die Reinigungskraft abgewälzt werden. Der Arzt ist in der Verantwortung, denn das mit der Reinigung und Desinfektion betraute Personal muss "geeignet, geschult und eingewiesen" sein. Wenn ein Patient vermeintlich infolge mangelnder Hygiene krank wird und vor den Kadi zieht, dann kann es schnell 5-stellig werden... (Der Bundesgerichtshof hat bei einem Spritzenabzess nach Injektion schon einmal 25.000 Euro Schmerzensgeld verhängt | Az.: VI ZR 158/06). Ich vermute, dass Versicherungen bei grob fahrlässigem Verhalten nicht zahlen. Dann gehen Strafe und Schmerzensgeld ans Eingemachte des Arztes. Hier übrigens eine Runde Nachhilfeunterricht von einem Reinigungsservice: "Spezielle Hinweise zur Reinigung von Arztpraxen". Ich habe das irgendwann mal durch Zufall entdeckt und finde, sie fassen das Notwendige und rechtlich Vorgeschriebene sehr gut zusammen. Vielleicht zeigst du ihm das einmal? Dann braucht er nicht gleich 150 Seiten auf einmal zu lesen... Schönen Abend noch!
  23. Dass das hart für dich ist, hatte ich schon vermutet, als ich deinen ersten Beitrag hier im Forum gelesen hatte. Aber OMG, das was du schilderst, ist noch schlimmer, als ich dachte. Das kannst du so nicht noch viel länger im Alleingang stemmen. Du musst doch auch an deine Gesundheit denken. Ich schicke dir erstmal ein virtuelles Kraftpaket... (hoffe, das hilft ) --> Was sagt denn der "Chef" dazu? Meines Erachtens müsstet ihr eigentlich schnellstens eine Woche Praxis"urlaub" machen und diese Woche dafür nutzen, einen "Schlachtplan" für die Zukunft auszuarbeiten. Der sollte auch die Einarbeitung deiner zukünftigen Kollegin umfassen. Bei dem Arbeitsaufkommen, das ihr habt, kannst du sie nicht einfach ins kalte Wasser werfen und hoffen, dass das läuft. Das wird in jedem Fall nach hinten losgehen. Dann plane lieber zunächst einen ausreichend langen Termin für die verbale Einweisung. Dort müsstest du abklären, was die potenzielle Kollegin in spe meint, gut zu können und auch, wo es ggf. noch hakt. Dann Step by Step: Erst ein umgrenztes Aufgabenfeld, dann nach und nach mehr dazu. Wenn es häppchenweise voran geht, ist es für dich übersichtlicher, ob die Arbeit ordnungsgemäß durchgeführt wird. Rede mit der neuen Kraft auch ehrlich darüber, warum ihr das so macht. Sage ihr, dass es nicht so ist, dass ihr grundsätzlich nichts zugetraut wird. Ihr möchtet euch aber gerne in jedem Arbeitsbereich ein genaues Bild machen, was bei dem Arbeitsaufkommen einfach nicht anders zu leisten ist, zumal ihr ihr ja auch in jedem Bereich die Möglichkeit geben möchtet, Fragen zu stellen. Sie wird es verstehen. Es ist einfacher, zwischendurch mal auf einige wenige Sachen zu schauen und dort ggf. Verbesserungen anzuregen, als eine neue Kraft überall mitwirken zu lassen und dann später beständig über Fehler zu stolpern. Auch nützen Kritik und Vorschläge später ja nichts mehr, weil der unmittelbare Bezug zur Arbeitssituaton dann gar nicht mehr da ist. Bei eurem Arbeitsaufkommen wirst du nicht darum herum kommen, auf die Finger zu schauen und dich zu kümmern (auch wenn das so gar nicht in deine Arbeitszeit passt, weil viel zu viel zu tun ist). Betrachte es als kurzzeitige Investition, damit es dann anschließend besser werden kann. Und auch im kleinen Team solltet ihr dann gleich zum Start regelmäßige Teambesprechungen einführen. Dann kann die neue Kraft auch Fragen stellen, zu deren Klärung sonst keine Zeit ist. Macht notfalls morgendliche Kurzbesprechungen (nur eine Viertelstunde alles Revue passieren lassen und kurz die Tagesplanung besprechen, nett und mit einer Tasse Kaffee in der Hand). Das verbessert bei der neuen Kraft auch das Zugehörigkeitsgefühl, die persönliche Bindung an die Praxis. Diese persönliche Bindung braucht es immer, damit jemand zur Höchstform aufläuft. Dem Chef sollte klar sein, dass er nicht darum herum kommt, zumindest an ein oder zwei Tagen in der Woche auch daran teilzunehmen. Ladet euch bevorzugt Kräfte mit Berufserfahrung zum Vorstellungsgespräch ein. Wer bislang nur seine Ausbildungspraxis kennt, wird es schwerer haben, sich reinzufinden. Überlegt vielleicht auch, ob ihr zukünftig ggf. ausbilden wollt, um selbst für Praxis-"Nachwuchs" zu sorgen... Wann hattest du deinen letzten Urlaub? Und war es wirklich Urlaub oder bist du gleich zu Beginn auf dem sofa zusammengebrochen und dann eine Woche nicht wieder hochgekommen? (Ich hoffe, dass ich dir mit dem Du nicht zu nahe trete. Ich rutsche da immer automatisch rein, weil wir uns bei den Dialogpartnerinnen auch alle untereinander duzen...) Ich wünsche dir einen erholsamen Abend!
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