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Alex2.0

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Alle erstellten Inhalte von Alex2.0

  1. Auch wenn's wahrscheinlich schon zu spät; folgendes GOP kann man als Hausarzt abrechnen: Fall 1: 02301 Wundversorgung mittels Naht, ggf noch die Pauschale 03000. Eine Anästhesie darf schon wieder nur der Facharzt abrechnen. Fall 2: 02300 primäre Wundversorgung, und wie oben ggf Pauschale Mehr gibt's nicht. Nichts für Verbandwechsel und kein Fadenzug. Das kann man nur bei privaten abrechnen. Wenn Fall 2 schlecht heilt und der Doc 3x beim Patienten reinschaut, könnte man ggf auch eine 02310 draus machen (chronische Wunde). Ansonsten ist Wundversorgung meiner Meinung nach im hausärztlichen Bereich mehr Zeit- und Geldfresser als gewinnbringend. Zumindest wenn man Standards wie 'sterile Wundversorgung' einhalten will. Alle Angaben ohne Gewähr lg, Alex
  2. Wo behandelt ihr denn sonst Wunden??? Also wenn ich nicht ganz falsch liege, reicht ein "normales" Zimmer. Oder soll operiert werden? wo was steht? Was soll denn alles rumstehen? Bri mir stehen bzw liegen die Materialien alle im Schrank. Patient kommt, ich seh mir Wunde an, Decke ggf mit steriler Kompesse ab und stell mir dann das benötigte auf einem fahrbaren Tisch zusammen. Was man braucht, ist ja doch sehr verschieden je nach Wunde. Wenn bei mir alles rumstehen würde, würde ich, als Ordnungsfreak :D, verrückt werden. Mal davon abgesehen, je mehr rumsteht, umso mehr muss man sauber machen Bei 08-15 Wundversorgung ist es außerdem die Frage, inwiefern es sich überhaupt lohnt. Gerade bei chronischen Wunden ist es doch eher so, dass man gnadenlos drauf zahlt, wenn man's "lehrbuchmässig" machen will (normale Habdschuhe, sterile Handschuhe, sterile Pinzetten...). Vielleicht solltest Du auch etwas genauer schildern, was geplant ist lg
  3. Hallöchen, ich wollte die Mentorenschulung eigentlich machen. Wurde mir aber nicht genehmigt. Aber soweit ich weiß, sind es 4 Module, jedenfalls bei der SLÄK. Inhaltlich wären es folgende Themen gewesen: vertragliches, also z.B. Urlaubs- Pausenregelungen bei U18, Rechte & Pflichten Ausbilder/Azubi, Ausbildungsrahmenplan und dessen Umsetzung in der Praxis, die zu vermittelnden Inhalte in gewisser zeitlicher Abfolge. spekulierend würde ich sagen, dass pädagogische Aspekte mit behandelt werden, sprich wie vermittle ich dem Azubi Wissen, dass er/sie es begreift Ich wollte es hauptsächlich wegen der Pädagogik machen, weil ich gelegentlich nicht die größte Geduld habe. Aber das kommt sicher auch auf den Azubi an. Von der letzten haben wir uns dann doch getrennt. Kurz vor dem 18. aber so kindlich-naiv im Verhalten und Denken, dass mein 14-jähriger Sohn mir vorkam wie Ü18. würde mich über Bericht freuen, wenn Du den Kurs belegst LG Alex
  4. Hallöchen :), vielen Dank für die Antwort. Die Klebsiella wurden im Urin festgestellt, also nicht nur kolonisiert. Dass darüber kaum jemand was weiß, ist mir auch aufgefallen. Und der gegankenlose Umgang mit MRE im Allgemeinen ist mir auch aufgefallen. Nachdem ein wirklich lieber Patient wegen MRSA sein Bein verlor und zuvor ein "Wundschwester" bei einem anderen Patienten den infizierten Fuß so gut gepflegt hat, dass dieser am Ende... Naja, muss ich nicht mehr zu sagen, auf jeden Fall hab ich daraufhin meine Chef genötigt, die MRSA-Zertifizierung zu machen. Die Infoblätter hab ich alle. Das Procedere bei MRSA ist ja wirklich ausführlichst behandelt. Nur eben MRGN fällt weit ab. Normalerweise müssten die Abrechnungsziffern auf MRGN ausgeweitet werden und entsprechend ergänzt. Oder wer soll die Kosten für Einmalkatheter und Wechselsets tragen? Man würde ja gern Kontrollen machen. Blöd nur, dass die Betroffenen in unserem Fall immer inkontinent sind. Und wenn man das Material zur Entnahme nicht zur Verfügung stellt, hantieren die Pflege (hilfs)Kräfte gleich mal mit unsterilen Handschuhen und ohne Gleitgel. Natürlich kann man's auf "grün" verordnen. Aber wie unfair ist das denn?! Der Patient "holt" sich MRGN in der Klinik und darf dann für nachfolgende Kontrollen bezahlen. aber gut, das ist schon wieder ein anders Thema. Fakt ist, dass wir als Praxis die Kosten für 3-malige Kontrolle garantiert nicht tragen (was ja auch keinen Sinn macht) und der Patient bzw die Angehörigen würden im Dreieck springen. Ist ja aber bei der MRSA-Sanierung das gleiche. Nasensalbe auf Kasse und der Rest aber bitte auf grün. Trotzdem bin ich froh, dass wir wenigstens ein paar Euro abrechnen können. Wobei das peanuts sind, wenn ich mir überlege, wie unaufgeklärt die Patienten aus der Klinik kommen. Da ist eine halbe Stunde gar nichts, wenn man ihnen erläutert, was überhaupt los ist. Schon erschreckend, wie sehr es sich ausgebreitet hat und im Augenblick haben wir mehr MRGN-Infektionen als MRSA. Einen Überleitungsbogen habe ich aber noch nie bekommen und selbst in den Epikrisen steht nur drin: "...wurde EIN Staphylococcus aureus gefunden...". Nicht mal eine klare Aussage ob MR oder nicht, geschweige denn ein Antibiogramm. Ist das bei euch auch so? Da könnte ich ins Krankenhaus fahren und platzen... Sorry, aber das ist mein Aufreger-Thema. Also noch mal danke für die Antwort. Liebe Grüße, Alex
  5. Alex2.0

    3MRGN

    Hallo an alle, ich bin Alex und arbeite so ziemlich allein beim Hausarzt (nur noch eine geringfügig Beschäftigte angestellt). Auf jeden Fall beschäftige ich mich deshalb "gezwungenermaßen" mit allen möglichen Dingen. Momentan bin ich auf der Suche nach Vorgaben/Richtlinien in denen steht, wie oft Kontrollurinkulturen/Abstriche nach Antibiotikatherapie bei 3MRGN gemacht werden müssen. Wie gesagt, ist es ein niedergelassener Arzt. Bisher habe ich nur Klinikstandards gefunden. Ich denke aber nicht, dass diese auf den ambulanten Bereich übertragbar sind. Schon allein wegen der Kosten. Außerdem frag ich mich, weshalb in den Kliniken Rektalabstriche gemacht werden. Bei unserem. "Patientenkeim" handelt es sich um Klebsiella pneumoniae. Soweit ich informiert bin, ist es ein Darmkeim. Er wird also mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nachweisbar sein. Und selbst wenn es die 3MR-Variante ist, hat man doch sowieso keine Sanierungsmöglichkeit. Hintergrund meiner Frage ist die Aufforderung des Pflegeheims, doch jetzt mal die 3 Abstriche zu machen... ich denke ja, dass da ein "Halbwissender" Sanierung MRSA und MRGN ohne Sanierung durcheinander bringt. Trotzdem wäre interessant, ob es Vorgaben zu Therapiekontrolle bei MRGN gibt. Hab schon das halbe www durchforstet ohne Erfolg. Aber vielleicht hab ich auch was übersehen. Wer weiß was genaues, am besten mit Quellenangabe Vielen Dank, Alex
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