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Ralph Jäger

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Beiträge erstellt von Ralph Jäger

  1. Gutes neues Jahr @DoktaBob ?

    Die Firewall-Lösung auf Open-Source-Basis empfinde ich persönlich auch sympathischer, allerdings ist die Bedienung dementsprechend gewöhnungsbedürftig. Das Sicherheitsniveau ist jedoch bei optimaler Einstellung vergleichbar...

    Ich habe mich für die Fortigate-Lösung entschieden, da ich sicherstellen wollte, dass auch beteiligte Software IT-Dienstleister die Firewall ohne meine Anwesenheit einrichten können. Da kommt es natürlich auf die Firma und Mitarbeiter an...

    Letztendlich bin ich aber doch über die kommerzielle Lösung froh, da es einen deutlich geringeren Arbeitsaufwand bedeutet und diese wirklich zuverlässig sind. In Sachen Qualität muss man schon sagen, dass die kommerziellen Datenbanken zum Thema Virensignaturen / Phishing-Domains und IP-Adressen doch den Open-Source Pendants (gefühlt) überlegen sind.

    Wir haben ein Angebot für 760€ zzgl. MwSt (ink. 1 Jahres-Update) erhalten und uns für das 3-Jahres-Update für 1.040€ pro Fortigate entschieden.

    Das Thema Haftungsausschluss empfinde ich schwierig, vielleicht ist der Ansatz der Einhaltung bzw. Nicht-Fahrlässigkeit nach DSGVO besser: "es werden Maßnahme ergriffen, um den Datenschutz sicherzustellen".

    Viele Grüße

    Ralph Jäger

  2. Gerne ? Das ist ein interessantes Thema.

    vor 8 Minuten schrieb Janine09:

    Wir überlegen eine Abendsprechstunde einzuführen wegen des verbesserten Patientenservice und eventuell Neugewinnung. Überlegen aber eben die vormittags Sprechstunde dafür nach hinten zu verlegen.

    Ich denke, dass ihr mit einer Abendsprechstunde definitiv neue Patienten gewinnen und den Patientenservice verbessern könnt. Damit das auch gut funktioniert, solltet ihr euch ansehen, an welchen Tagen die anderen Arztpraxen in der Umgebung Nachmittags geschlossen sind oder wie lange diese offen sind.

    Vielleicht reicht auch schon eine Sprechstunde bis 18:00 Uhr, wenn die umgebenden Arztpraxen nur bis 17:00 Uhr (teilweise sogar bis 16:30 Uhr) offen sind. Alternativ könntet ihr auch einfach eine Nachmittagssprechstunde zu den Zeiten anbieten, an denen die anderen Praxen geschlossen sind: Traditionell zum Beispiel Mittwoch und Freitag Nachmittags.

    Es könnte ein Problem sein, wenn ihr dafür die Vormittagssprechstunde erst später beginnt. Aber die große Frage ist, wann macht ihr denn auf? Um 7:00 Uhr oder um 8:00 Uhr?

    Grüße

    Ralph

  3. Hallo @Janine09,

    wir bieten zwar eine Abendsprechstunde in unseren Praxen an, sind aber auch hin und her gerissen. Wir haben zwei Hintergründe, warum wir dies tun:

    1. in einer Praxis sind die Patienten traditionell gewöhnt, dass wir auch abends verfügbar sind
    2. als Teilnehmer in den Hausärzteverträgen / Selektivverträgen sollen wir eine Abendsprechstunde einmal pro Woche bis 19:00 Uhr anbieten.

    Gleichzeitig bieten wir aber auch eine Samstagssprechstunde an. Das funktioniert bei uns vor allem deshalb, da wir eine Gruppe von 5 nahe gelegenen Arztpraxen sind und so die Samstags-Arbeit aufteilen können. Konkret gibt es eine Samstagssprechstunde (zwischen 8 und 11:00 Uhr) für alle 5 Praxen und die Ärzte / MFA werden dann eingeteilt.

    Dafür haben wir am Freitag Nachmittag auch nur eine Sprechstunde für alle 5 Arztpraxen und nur für 2 Stunden zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr als offene Kurzsprechstunde.

    Zum Konzept der offenen Kurzsprechstunde habe ich einmal hier einen Artikel erstellt:

    Und ein etwas älterer Artikel hier:

    Du siehst, wir experimentieren mit den Öffnungszeiten und erweiterten Angeboten auch und überlegen, was einerseits für einen verbesserten Patientenservice sinnvoll ist, ohne das Praxisteam zu überlasten. Gleichzeitig sehe ich persönlich auch eine verbesserte medizinische Versorgung, da die Patienten nicht so oft in den Notfallambulanzen der Krankenhäuser auftauchen (müssen?).

    Vielleicht interessiert Dich eine unserer Patientenumfragen aus dem Jahr 2016 in einer Praxis, in der wir noch keine Abendtermine angeboten hatten. Wir haben versucht zu erkennen, welche Öffnungszeiten sich die Patienten wünschen:

    Ergebnis Patientenumfrage Hardt 2016.pdf

    Wir haben die Ergebnisse so interpretiert, dass die Patienten sich vor allem Vormittags Termine wünschen und auch abends / nachmittags zwischen 16:00 Uhr und 19:00 Uhr.

    Unsere Erfahrungen zeigen, dass wir unterscheiden müssen, zwischen Patienten, die reguläre Termine abends vereinbaren möchten, da sie tagsüber Schwierigkeiten haben, einen Arzt aufzusuchen. Das trifft zum Beispiel auf viele Pendler zu, aber auch auf Familien mit berufstätigen Eltern.

    Ein Nachteil der Abendsprechstunde der unbedingt beachtet werden muss, ist, dass einige Patienten es einfach geschickter finden, ohne Termin abends in der Praxis zu erscheinen und eine Behandlung einfordern. Es kann vorkommen, dass diese Patienten dann "eingeschoben" werden und der Arzt nicht erfreut ist, dass er ein Anliegen, welches schon länger besteht, akut und zwischendurch behandeln soll.

    Aus diesem Grund haben wir für uns darauf geeinigt, dass

    • in der Abendsprechstunde bis 19:00 Uhr nur reguläre Termine vergeben werden
    • Patienten mit dringlichen Anliegen in die offene Kurzsprechstunde kommen können. Diese bieten wir täglich vormittags und Nachmittags sowie am Samstag Vormittags an.

    Natürlich werden akute medizinische Notfälle auch in der Abendsprechstunde angenommen. Dies kann zum Beispiel mit der Telefon-Triage systematisiert werden:

     

    Aus welchen Grund überlegt ihr die Abendsprechstunde einzuführen? Für einen verbesserten Patientenservice und eventuell Neupatientengewinnung? Oder zur Entlastung der regulären Terminsprechstunde?

    Viele Grüße

    Ralph

  4. Gerne, es ist ja ein sehr relevantes Thema mit vielen offenen Fragen.

    Bezüglich der Möglichkeit, das alte KVK-Verfahren zu nutzen:

    Am 22.12.2018 um 18:57 schrieb DoktaBob:

    Wie haben Sie das konkret gemacht? Haben sie das vertraglich vereinbart?

    Wir haben das nicht vertraglich vereinbart, da wir als Praxissoftware einen kleinen Anbieter gewählt haben, in dem wir viel weniger juristisch eingreifen müssen ? Ehrlich gesagt, habe ich auch den Eindruck, dass die großen PVS-Anbieter sich nicht auf eine solche Regelung einlassen würden.

    Am 22.12.2018 um 18:57 schrieb DoktaBob:

    Klar, das Abrechnungsprogramm wird wahrscheinlich nicht meckern. Und solange man die Karten offline noch einlesen kann, wird in der PVS auch der Patientenkontakt gespeichert. Wenn ich aber meine stationären Kartenterminals Update, wird die Karte ja wahrscheinlich nur dann eingelesen, wenn eine Online-Anbindung an die TI zum Datenabgleich vorhanden ist.

    Der Trick, den wir versuchen anzuwenden ist, dass wir die KVK-Lesegeräte so belassen, wie sie sind und zusätzlich ein KVK-Lesegerät für den Stammdatenabgleich installieren. Meine Vorstellung ist, dass wir dann die Stabilität und Praktikabilität des neuen Verfahrens ohne Risiko testen können.

    Ob sich das dann so bewahrheitet ist natürlich eine andere Frage ....

    Am 22.12.2018 um 18:57 schrieb DoktaBob:

    Wie sieht es mit normalem Internetsurfen aus, wenn man an die Telematikinfrastruktur angeschlossen ist?
    Gibt es so etwas wie einen Proxy oder geschütztes Internet?
    Das wäre momentan der einzige Vorteil für mich...

    Im KV-Safenet gibt es keine Möglichkeit für einen geschützten Internetzugang.

    Es gab mal einen Anbieter (ich glaube es war die Compugroup), die einen sicheren Internetzugang via Proxy angeboten hat. So wirklich hat es leider nicht funktioniert, da die Verbindung sehr langsam war und die Sicherheit nicht eingestellt werden konnte. Zum Beispiel ließ sich dadurch keine Online-Anbindung an das Labor oder die HAEVG durchführen.

    Das Thema Sicherheit ist auch für uns aber zunehmend bedeutsam: wir möchten einerseits freien Internetzugang für alle Mitarbeiter ermöglichen und andererseits werden wir natürlich auch mit Trojanern per Mail oder auch beim Surfen konfrontiert. Das kann am Benutzerverhalten liegen, ist aber auch manchmal schwer als Normalbenutzer zu erkennen.

    Unsere Lösung in dieser Hinsicht ist derzeit:

    • Deaktivierung des Internet-Explorer ? (per Gruppenrichtlinien im Windows Netzwerk)
    • Ein regelmäßig aktualisierter Browser (zum Beispiel Firefox oder auch Google Chrome für Unternehmen im Privaten Surfmodus, alternativ würde auch der sichere Browser "Brave" funktionieren)
    • Professionelle Firewall: bei uns Fortigates in allen Praxen (alternativ Sophos).

    Vor allem die Firewall hat sich bewährt, um die Trojaner, die auch per Mail eintrudeln, zu entfernen. Gleichzeitig war ich persönlich erschrocken, was sich schon auf den PCs alles befindet ? Das Surfen ist weiterhin flink und kann auf die einzelnen Bedürfnisse fein eingestellt werden.

    Unsere Erfahrungen mit einer Home-Consumer-Firewall, wie zum Beispiel in der Fritz-Box, sind eher schlecht:

    • Webseiten und Verbindungen von Trojanern mit sogenannten Command-and-Control-Servern werden fast immer mit SSL abgesichert: dies kann zum Beispiel die Fritzbox nicht "aufbrechen" und untersuchen
    • die VPN-Anbindungen mit der Fritzbox ist begrenzt. Sie ist zwar einfach einzurichten, aber eher instabil und von der Leistung eingeschränkt
    • da unsere Telefonanlage komplett auf VoIP aus der "Cloud" aufbaut, muss der Datenverkehr priorisiert werden: hier hat die Fritzbox noch ein paar Fehler und deutliche Grenzen

    Nutzen Sie eine Firewall für den sicheren Internetzugang oder haben Sie einen dedizierten PC für das Surfen (wie es bisweilen von der KV empfohlen wird)?

    Viele Grüße

    Ralph Jäger

  5. Hallo @DoktaBob,

    das Thema Telematik und die Anbindung ist auch für unsere Praxen schwierig. Ich habe für uns entschieden, dass wir die Anbindung zur Wahrung der Förderung durchführen, aber unter der Voraussetzung, dass wir das alte Verfahren trotzdem noch nutzen können.

    Die meisten PVS können ja zwei Lesegeräte ansprechen, so dass wir vermieden möchten, dass das neue Verfahren den Praxisablauf stört. Scheinbar gibt es noch "satte" Verzögerungen beim Stammdatenabgleich.

    Am 17.12.2018 um 17:44 schrieb DoktaBob:

    Meine persönlichen Fragen, die mir hier vielleicht jemand beantworten kann?

    1. Muss man alle benötigten Komponenten auf einmal bestellen, um die Förderung zu bekommen?
      Oder kann man zum Beispiel erstmal nur das SMC-B-Kartenterminal bestellen und sich erstatten lassen?
    2. Ist ohne VSDM - also die Online-Prüfung der Stammdaten - auch kein Einlesen der Gesundheitskarte im PVS (und damit eine Abrechnung) mehr möglich?
    3. Welche Nachteile außer der Honorarkürzung hat man sonst noch wenn man offline bleibt? (Arztrbriefe, Medikationsplan sind ja erst noch in Entwicklung)
    4. Was passiert wenn ein Konnektor gestohlen wird?
    5. Muss man updatefähige Kartenterminal bis 31.12.2018 updaten und gibt es wirklich keine Updates mehr für das ORGA 930 M mehr?
      Laut dieser Anzeige ist das angeblich so: https://www.doccheckshop.de/Angebote/Kartenlesegeraete-OPB1/

    1. Um die Förderung zu erhalten, muss ein Stammdatenabgleich erfolgreich durchgeführt werden. Hierzu benötigt man mindestens:

    • einen Konnektor, über den die Praxis an die TI angebunden wird
    • mindestens ein Kartenterminal
    •  einen Praxisausweis (SMC-B) zur Registrierung und Anmeldung
    • einen VPN-Zugangsdienst zur TI
    • ein Software-Update des Praxisverwaltungssystems (PVS)

    Quelle: https://www.kbv.de/media/sp/Praxisinformation_Telematikinfrastruktur_Anbindung.pdf

    2. Die Abrechnung ist auch weiterhin ohne VSDM / Stammdatenabgleich weiterhin möglich

    3. Nachteile bei fehlender Anbindung: Ausser der (möglichen) Honorarkürzung sind derzeit keine weiteren Anwendungen tatsächlich im Einsatz. Die Entwicklung wird sich wahrscheinlich auch ein paar Quartale noch hinziehen. Ich persönlich denke aber, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt plötzlich viele Anwendungen verfügbar sein werden. Abwarten kann aber nicht schaden ?

    4. Diebstahl des Konnektors: ohne Praxisausweis kann man mit dem Konnektor nichts anfangen. Sollte auch der Praxisausweis gestohlen sein, könnte jemand theoretisch ein "Stammdatenabgleich" vornehmen. Eine Missbrauch der digitale Signatur z.B. für Arztbriefe ist nur mit dem Arztausweis und der zugehörigen PIN möglich.

    5. Updates Kartenterminals: Ich empfinde dieses Verhalten, dass man ein Update nur bis zum 31.12.2018 erwerben darf, erpresserisch. So fühlt sich ja auch eine Buchung bei Booking.com u.a. an ? Die Förderung bleibt ja nachher gleich, so dass ich auch hier abwarten würde. Konkret haben wir keine Updates unserer Hausbesuchslesegeräte durchgeführt, da ich Sorge habe, dass dann das alte Einleseverfahren nicht mehr funktioniert.

    Viele Grüße

    Ralph Jäger

    Praxisinformation_Telematikinfrastruktur_Anbindung.pdf

    Uebersicht_TI_Finanzierung.pdf

  6. Hallo @binamlernen,

    Deine Frage finde ich aus zwei Gründen spannend:

    Auch in unseren Arztpraxen ist uns aufgefallen, dass wir regelhaft Projekte anstoßen. Dabei sind wir später oft enttäuscht, dass diese nicht so umgesetzt wurden, wie wir uns das vorstellen. Konkret wünschen wir uns bestimmte Veränderungen oder Verbesserungen (wie z.B. eine Website), klären aber nicht genau u.a. die von @murmeltierx genannten Einzelpunkte. Dann steht derjenige schlecht da, der für das Projekt verantwortlich ist.

    Um das Thema "Projektmanagement" zu verbessern, habe wir eine interne Fortbildung durch eine externe Expertin durchgeführt.

    Wichtig für Dich, dass Du das Projekt "Homepage" mit Deinem Chef oder Kollegen vorher noch einmal ganz genau betrachtest:

    Genaue Beschreibung / Definition

    • Warum soll es das Projekt geben, was sind die Ziele? (z.B. verbesserte Informationsmöglichkeiten für die Patienten?, Marketing?, Entlastung des Telefons durch Online-Rezeptbestellung?)

    Gerade bei einer solchen Aufgabe, wie die Erstellung der Website, sind die genauen Vorgaben wichtig:

    • Zeitdauer (z.B. innerhalb von 6 Monaten)
    • Qualität (also z.B. Homepage-Baukasten / ein Freelancer bzw. Bekannter / professionelle Internetagentur)
    • Kosten (!, z.B. maximal 8.000€ und Folgekosten von maximal 20€ pro Monat)

    Innerhalb eines Teams, solltest Du Dich zudem abstimmen, mit wem Du Dich austauschen sollst bzw. musst:

    • Wer soll welche Informationen bis wann erhalten?
    • Wer trifft in diesem Projekt die Entscheidungen?

    Des weiteren empfinde ich das Thema "Wir wollen eine Homepage erstellen" interessant. Ich kann mir eine Arztpraxis ohne Website, mit zumindest der Anfahrtsbeschreibung, Kontaktdaten (z.B. Telefon) und grobes Leistungsspektrum nicht mehr vorstellen.

    (Allerdings habe ich auch schon mitbekommen, dass einigen Arztpraxen aus Angst vor der neuen Datenschutzverordnung und Abmahngefahr einfach die schon vorhandene Homepage wieder entfernt haben.)

    Was hat euch dazu veranlasst, dass ihr eine Praxishomepage wünscht?

    Grüße

  7. Hallo,

    wir nutzen seit ein paar Jahren schon eine elektronische Zeiterfassung. Vor allem wollten wir eine objektive Erfassung der Arbeitszeiten, um Unverhältnismäßigkeiten zwischen den MFAs zu vermeiden. Im Grunde gibt es immer engagierte MFAs, die oft länger bleiben oder früher kommen. Dieses Engagement möchten wir honorieren.

    Ein weiterer Punkt war, dass wir nicht möchten, dass (regelhafte) Überstunden einfach mit dem Gehalt abgegolten werden. Hier muss aber sehr genau darauf geachtet werden, dass es nicht zu einer Anhäufung von Überstunden kommt. Diese Problem kann aufgrund einer fehlenden (eigenen) Arbeits- oder Praxisorganisation schnell auftauchen. Die Schichtpläne müssen deshalb wirklich machbar sein, also die "Regelarbeit" in der "Regelarbeitszeit" gewährleistet werden können.

    Hilfreich war die Zeiterfassung v.a. bei vor einem Jahr durchgeführten Prüfung bezüglich der Einhaltung des Mindestlohns. Das hat v.a. zus. Schreib- und Reinigungskräfte auf 400€-Basis betroffen.

    Wir haben uns persönlich für die Zeiterfassung von Timetac (timetac.de) entschieden, da diese auch ein Zeiterfassungsterminal anbieten. D.h. die MFAs und Ärzte "stempeln" morgens und abends via RFID-Chip ab. Zusätzlich gibt es automatisch einen Aufschlag von 50% bei Samstagsarbeit und ein konsequenter Abzug von 30 Minuten Pause, falls diese nach 6h noch nicht "genommen" wurde.

    Zudem können die Mitarbeiter via Webinterface ihre Stunden / Überstunden sehen und evtl. Fehleinträge korrigieren.

    Während der ersten Umstellung gab es allerdings einige Diskussionspunkte, da genau obige Unverhältnismäßigkeiten transparent aufgedeckt wurden.

    Was versprichst Du Dir von der Einführung einer Zeiterfassung? Objektivere und transparentere (Über-)Stundenerfassung und damit klarere Verhältnisse? Möchte der Chef überhaupt Überstunden ausbezahlen oder hat er nur Angst vor einer Ansammlung von unbegründeten Stunden?

    Grüße

    Ralph

     

  8. Hallo Canosa

    ich würde den Erstkontakt mit einer 3 (ausführliche Beratung) abrechnen. Die Uhrzeit würde ich dazu angeben, so dass die 801 beim Hausbesuch mit abgerechnet werden kann.

    Bei Wiedervorstellung des Patienten später im Quartal könntest Du die 34 (Erörtern einer lebensverändernden Erkrankung) und die 15 (Koordination Therapie 1x pro Jahr).

    Hilft Dir das?

    Viele Grüße

    Ralph

  9. Trotz dem älteren Thema:

    in der Praxis fragen mich Patienten oft, was sie denn im akuten Fall bei Nasenbluten (v.a. wenn es wiederholt und bei KIndern auftritt)  tun sollten.

    In der Regel empfehle ich eine beidseitige (!) Tamponade der Nasenlöcher mit einer "normalen" Salbentamponade oder schon vorgeschnittene Vaselinetamponaden

    Für viele Patienten ist es allerdings ungewohnt, solche Streifen bei einer akuten Nasenblutung einzuschieben. Es ist jedoch ganz einfach.

    Für diesen Zweck gibt es vorgefertigte Tamponaden, wie Stryphnasal N Nasenstifte, Nasenstöpsel von Nexcare oder von Kwizda.

    Die oben vorgeschlagene Raucocel Nasentamponade ist für postoperative und klinische Zwecke gedacht.

     

     

  10. vor 2 Stunden schrieb keine-ahnung:

    Ich habe tatsächlich zwei Acrobat-Installationen in der Praxis, um PDF zu bearbeiten ... da ich die Software auch zur Formularerstellung nutze, macht sich das schnell "bezahlt".

    Wow :91_thumbsup: Was für Formulare erstellst Du denn? Für die Praxis? Es wäre wirklich sehr großzügig, wenn Du der Community von Teramed.de, solche Formulare zu Verfügung stellen würdest :), z.B. hier: https://www.teramed.de/files/submit/?_new=1

    vor 2 Stunden schrieb keine-ahnung:

    Ich habe einen SBS 2011 zu laufen, hatte vorher auch einen SBS 2003/2008. Da ist der Exchange "anbei", Installation und Administration sind nach einer gewissen Einlese- und Einarbeitungsphase dann extrem überschaubar. Wie das dann ab 2020 weitergeht, habe ich für mich noch nicht entschieden ... einen Nachfolger des SBS gibt es nicht mehr, und meinen mail-Verkehr ins "Wölkchen" zu verlagern, kommt für mich nicht in Betracht. Wird wohl dann aber eher ein separater Exchange werden ...

    Bis 2020 sind es ja noch 2,5 Jahre, da kann sich noch einiges verändern. Mich ärgert an den MS-Produkten nur, dass man für jeden einzelnen Benutzer extra Lizenzen zahlen muss.

    Allerdings wäre ja für die Datenarchivierung oder auch ein Intranet dann Sharepoint interessant?

    Wir hosten unseren Mailserver, die Website und ein Intranet in der Cloud. Die Bedienung und Administration ist über ein Webinterface auch recht einfach und wir haben somit keine "offenen Ports" von unseren Praxisservern (mit den Patientenakten) ins Internet. Was besser und / oder sicherer ist, kann ich nicht sagen, da ich kein wirklicher Experte bin.

    Die Konfiguration von mehr als einer Fritzbox (Lancomrouter und Auerswald TK-Anlage) würde mich technisch und zeitlich überfordern.

    Zwischenzeitlich benötigt man ja für die Betreuung der gesamten IT- und Kommunikations-Anlagen einer Arztpraxis angestellte Vollzeitprofis :( Schon alleine, um den laufenden Betrieb und v.a. die Datensicherheit gewährleisten zu können.

    Hut ab davor, dass Du dass alles kannst und betreust :-)

    Grüße aus dem Schwarzwald

    Ralph

  11. vor 6 Minuten schrieb keine-ahnung:

    allerdings sind die Kollegen im Umkreis auch nicht so offenbar schreibwütig wie die HNO-Ärzte in anderen Regionen :).

    :1_grinning: Ja, allerdings erhalten wir von einigen Kollegen eben nur diese Standardbriefe mit "Kontrolle nach Cerumen-Entfernung". Bei einigen Fachärzten habe ich selten einen anderen Brief erhalten :( Wahrscheinlich wird der Brief von einer fleißigen MFA geschrieben ....

    Wir archivieren zwischenzeitlich auch alles in PDF, das erleichtert den täglichen Umgang. Das einzige Problem, das wir haben, ist, dass "falsch herum" gefaxte Seiten nicht so einfach gedreht und mehrseitige Befunde zu verschiedenen Patienten nicht getrennt werden können.

    Ich sehe, Du scheinst technisch versiert: hast Du MS Exchange selbst installiert und administrierst es selbst? Meinst Du mit TK-Anlage eine Fritzbox ?

    Wie machst Du das mit den PDFs? Druckt ihr die "falschen" bzw. "mehrseitigen" PDFs noch einmal aus und scannt die dann einzeln und richtig herum erneut ein? Oder hast Du z.B. Adobe Acrobat installiert?

  12. Glücklicherweise können wir den neuen Mediplan direkt aus dem bisherigen Mediplan ausdrucken und haben die Funktion auch kostenlos erhalten.

    Die Patienten sind jedoch von dem neuen Look und der Angabe der Substanz etwas verwirrt.

    Ich denke auch, dass v.a. Facharztpraxen vom automatischen Einlesen profitiert, wenn es denn funktioniert. Und scheinbar ist das ja der Fall ?

    Vorbefunde erleichtern sicherlich die Behandlung beim FA und hier sollte es noch bessere Wege geben, diese bereitzustellen.

    Viele Grüße

    Ralph

  13. Hallo Bomi und herzlich willkommen auf Teramed :)

    Wir diskutieren derzeitig auch sehr heftig über die DMP-Termine. Wie Du beschreibst, können DMP-Termine mitunter medizinisch sinnlos sein und die Sprechstunde "blockieren".

    Aus meiner Sicht sind die Ziele der DMPs

    • medizinisch: regelmäßige (quartalsweise) Betreuung von Patienten mit chronischen Grunderkrankungen
    • wirtschaftlich: regelmäßige (quartalsweise) Wiedervorstellung der Patienten

    Etwas ketzerisch könnte man meinen, dass

    • die DMP-Dokumentation sinnlos ist und nur für die Leistungsabrechnungen relevant ist
    • ein extra, eigenständiger DMP-Termin zu 90% nicht genügend medizinische Inhalte bietet
    • eine engere Betreuung von DMP-Patienten aus medizinischen Gründen sowieso vom Arzt angeordnet terminiert wird

    Die Erfahrungen unserer Ärzte mit DMPs sind unterschiedlich:

    • der DMP-Termin wird von einigen Patienten auch zum Anlass genommen, andere medizinische Fragen zu stellen. Ein Teil dieser Patienten macht deshalb keine "Zwischentermine" aus, sondern warten auf den nächsten Quartals-DMP-Termin
    • ein anderer Teil der Patienten fühlt sich organisatorisch verpflichtet, neben regulären Sprechstundenterminen zusätzlich einzelne DMP-Termine zu vereinbaren
    • einige Patienten wissen gar nicht, dass wir nebenher die DMP-Dokumentation ausfüllen
    • einige Patienten fragen gezielt nach, dass wir nebenher die DMP-Dokumentation ausfüllen ohne dies im Termin direkt anzusprechen (KHK, COPD)

    Man könnte meinen, dass gesonderte, zusätzliche DMP Termine eigentlich unwirtschaftlich sind und medizinisch fragwürdig.

    Ich kann mir vorstellen, dass wir hier das Konzept der "sinnvollen Betreuung von Pat. mit chronischen Erkrankungen" aufnehmen, das ja den DMPs zugrunde liegt und dann die DMP-Patienten integrieren.

    In der Zwischenzeit versuchen wir die DMP-Termine mit anderen Terminen zusammenzufassen, also bei der Gesundheitsvorsorge o.ä., oder die DMPs dann auszufüllen, wenn der Patient wegen z.B. einer akuten Erkrankungen sich vorstellt..

    Zusätzlich bereiten die MFAs die DMP-Patienten selbständig in einem eigenen Sprechzimmer vor, so dass die ärztliche Kontaktzeit reduziert wird.

    So ganz sind wir noch nicht glücklich mit der Konstellation, vielleicht hat jemand noch Ideen und Tipps zum Umgang mit dem DMP.

    Grüße

    Ralph

  14. vor 39 Minuten schrieb keine-ahnung:

    die Idee, die Telekommunikation einer Arztpraxis ins Wölkchen auszulagern, halte ich aus Datenschutzsicht für eher gewagt. Noch dazu, wenn es sich beim provider um eine Tochter einer US-Firma handelt ....

    Ja, der Datenschutz ist sicherlich ein wichtiger Aspekt. Soweit ich es verstanden habe, ist Placetel ein zugelassener Telekommunikationsanbieter in Deutschland und unterliegt allen Aspekten des deutschen Datenschutzes.

    Im Grund bietet Placetel VoIP-Anschlüsse an, die über ein Webinterface administrierbar sind. Ich sehe, aber berichtigen Sie @keine-ahnung mich bitte, derzeitig keinen Unterschied zu den VoIP-Anschlüssen der Telekom, die über das Telekom Kundencenter administrierbar sind.

    Habe ich Sie hier vielleicht falsch verstanden oder etwas nicht beachtet?

    Grüße

    Ralph Jäger

  15. Hallo DrFlo,

    vor 8 Stunden schrieb DrFlo:

    Wir haben Zugriff auf eine 100 MBit Leitung von Kabel Deutschland. Meines Wissens kooperieren Placetel und Vodafone, sprich Kabel Deutschland. Somit kommt ja dann quasi alles aus einer Hand ...

    Man kann Placetel mit jedem vorhandenen Internetanschluss nutzen. Wir haben zwar in allen Arztpraxen Telekomanschlüsse, nutzen aber auch alle Funktionen uneingeschränkt per LTE-Stick, falls der Telekomanschluss ausfällt. Privat nutze ich einen reinen LTE-Anschluss via Placetel, da mein Telekomanschluss "wackelig" ist.

    vor 8 Stunden schrieb DrFlo:

    3 Nebenstellen könnten ausreichend sein ? Hauptnummer, Fax und Rezept/Überweisungsbestellung

    Für jedes Telefon (oder Anrufbeantworter), das von außen mit einer eigenen Rufnummer erreichbar sein möchte, benötigt man eine "Nebenstelle".

    vor 8 Stunden schrieb DrFlo:

    man kann dann nach Draußen trotz nur 3 Nebenstellen mit unendlich vielen Geräten gleichzeitig telefonieren (Placetel verdient ja mit jedem ausgehendem Anruf .... klingt also logisch)

    Genau. Das Telefonieren nach "draußen" ist nicht begrenzt, weder von der Anzahl der Apparate noch von den gleichzeitigen Telefonaten (dies ist nur von der Kapazität der Internetleitung eingeschränkt).

    Konkret hatten wir das Problem, dass regelmäßig mehr als 2 Telefonate geführt wurden. Da hat dann ISDN nicht mehr ausgereicht. Zudem wollten wir die Telefone in den einzelnen Zimmern nicht neu verkabeln, die Mobiltelefone waren auf (ich glaube) 5 begrenzt und verschwanden regelmäßig :mellow:

    vor 8 Stunden schrieb DrFlo:

    man hätte z.B. die Möglichkeit unter der Hauptrufnummer ein Auswahlmenü zu schalten was dann die Rezept- und Überweisungsbestellung auf die Nummer der Nebenstellen weiterleitet und man hätte aber auch parallel die Möglichkeit, direkt unter der Nummer der Nebenstelle anzurufen um Rezepte/ÜW zu bestellen ?

    Genau so haben wir es eingestellt. Durch das Auswahlmenü reduziert sich die "Telefonlast" deutlich. Der Anrufbeantworter für Rezeptbestellungen ist auch über eine Direktrufnummer erreichbar.

    vor 8 Stunden schrieb DrFlo:

    folgende Situation: Patient 1 ruft an, Auswahlmenü kommt, er drückt dann z.B. die Taste 2 für die Verbindung mit einer Mitarbeiterin. Leitung ist frei, Mitarbeiterin geht ins Gespräch. Pat. 2 ruft an, drückt die 2, Leitung ist besetzt (dann Wartemusik oder Ansage möglich ?), die Mitarbeiterin telefoniert noch mit Pat. 1 und es dauert lange ..... besteht dann die Möglichkeit den 2. Anrufer auf ein 2. Telefon "abzuwerfen" nachdem er eine Zeit warten musste ? Zu Stoßzeiten wie z.B. am Montagvormittag würden wir dann gerne mit 2 MFA die eingehenden Telefonate bearbeiten. Entweder sind beide im Backoffice oder die 2. MFA hat ein Mobilteil in der Tasche. So haben wir es derzeit mit unser alten ISDN- Anlage von Siemens realisiert. Ich denke mir, dass man, um 2 eingehende Anrufe parallel zu bearbeiten,  auch eine  4. Nebenstelle braucht, oder ?

    Es gibt eine Warteschlangenfunktion, die sehr gut funktioniert: wenn die MFA im Gespräch ist, dann erfolgt die Nachricht, dass es zu einer kurzen Wartezeit kommt und schließlich eine "Haltemusik". Sollte Die Wartedauer länger sein (einstellbar), dann kann man einstellen, dass der Anrufer eine spezielle Ansage erhält oder auf einen Anrufbeantworter sprechen kann.

    Für 2 gleichzeitig eingehende Anrufe wird keine weitere Nebenstelle benötigt, da ja nur eine Rufnummer bedient wird. Es ist nur ein weiteres Endgerät nötig.

    vor 8 Stunden schrieb DrFlo:

    Wie funktioniert der Faxversand per Placetel ? Kann man die Faxfunktion an jedem PC der Praxis nutzen, sprich es wird eine Art Druckertreiber für den Faxversand auf jedem Rechner installiert ? 

    Für den Faxversand existieren verschiedene Lösungen:

    - direkter Anschluss des Faxgerätes an einen "VoiP-Adapter" oder Nutzung einer "Fritzbox", in der der VoIP-Anschluss eingetragen wird

    - (Versand per Email und Weiterleitung dann von Placetel als Fax, cave: Datenschutz)

    Wir haben in den Praxen jeweils eine Fritzbox installiert und sowohl die VoIP-Anschlüsse als auch die Telekomanschlüsse eingetragen. Der Grund hierfür ist, dass die Telekomanschlüsse für den Faxversand auch das "alte" Faxprotokoll unterstützen. Während der allgemeinen Umstellung der Telefonie auf "IP-basiert" erfordert dies die Unterstützung des Faxprotokolls "T.38" (ist eine Einstellungssache in den Endgeräten).

    Für den Faxversand per Druckertreiber nutzen wir die Funktion unserer MFC-Geräte: wir haben z.B. die Brother MFC-8510DN im Einsatz. Man kann eine Software installieren, die einen Druckertreiber zu Verfügung stellen. Diese sind direkt an eine Fritzbox bzw. an einen VoIP-Adapter angeschlossen. 

    Soweit ich mich erinnere, gibt es auch einen Druckertreiberlösung direkt für die Fritzboxen, die aber nicht offiziell unterstützt wird.

    vor 8 Stunden schrieb DrFlo:

    Haben Sie einen Überblick über die zusätzlichen monatlichen Verbindungskosten in Ihrer Praxis ? 4 Nebenstellen würden ja gerade mal 12 Euro im Monat kosten. Was kommt da im laufenden Telefonbetrieb in einer mittelgroßen Arztpraxis dazu ?

    Wir haben ein sehr hohes Telefonaufkommen und nutzen Placetel in, zwischenzeitlich, 4 Arztpraxen mit 17 Rufnummer / Nebenstellen, zus. der Option "Kontaktcenter" (15€), Flatrate für 4 Nebenstellen (40€), und weitere 12 Flatrate-Optionen (10€). (Da fällt mir auf, dass wir diese zusätzlichen Flatrate sicherlich wieder stornieren sollten...).

    Insgesamt bezahlen wir hierfür monatlich mit MwSt. 200€.

    Ich würde Ihnen vorschlagen, die Umstellung auf VoIP langsam umzusetzen, indem Sie die Hautprufnummer per Weiterleitung im Telekom-Kundencenter auf eine Placetelrufnummer einstellen. Dadurch können Sie schon einmal die Warteschlangenfunktion ausprobieren und haben Zugriff auf mehr Leitungen. Prinzipiell könnten Sie auch die "alte" Siemenstelefonanlage und die Endgeräte trennen. So weit ich mich erinnere, muss man hierfür doch auch eine monatliche Gebühr bezahlen?

    Als Letztes würde ich das Fax umstellen.

    Es gibt auch ein paar "Stolperfallen":

    - bei Anwahl von Telefonnummer, die weniger als 4 Stellen haben, muss man die Vorwahl hinzufügen

    - man muss alles über das Webinterface administrieren, inklusive der Anrufbeantworteransagen und der Einstellung, wann z.B. der Anrufbeantworter einschalten soll. Das ist eine enorme Umgewöhnung für die MFA, "man kann nicht einfach auf's Knöpfle drücken". Das haben wir durch eine voreingestellte Zeiteinstellung gelöst.

    - Patienten sind noch das "besetzt" als eine Warteschlange gewöhnt. Diese Umstellung führt anfangs zu Beschwerden.

    Von Vorteil empfand ich es, dass

    - die VoIP-Endgeräte (bei uns feste Geräte von Snom und Siemens Mobilteile) vorkonfiguriert geliefert werden: einstecken und loslegen

    - es eine Übersicht der Anzahl und Dauer der Telefonate gibt: man kann so bestimmen, wie hoch die "Anruferlast" ist und wann man mehr MFA für das Telefon einsetzen sollte

    - die Übersicht, wie viele Anrufer nicht "durchgekommen" sind. Also konkret, wie viele Anrufer haben wieder aufgelegt oder sind auf den Anrufbeantworter verwiesen worden.

    Im Endeffekt denke ich, dass heutzutage keine einfache "ISDN"-Lösung bzw. ein normaler Anschluss mit 2 Leitungen in einer mittelgroßen Arztpraxis ausreicht. Für mich war die Installation und Konfiguration von "proprietären" Telefonanlagen zu komplex.

    Zögern Sie bitte nicht, Fragen zu stellen, falls diese aufkommen.

    Grüße

    Ralph Jäger

     

     

  16. Vielen herzlichen Dank :)

    Wir haben in unseren Plan die Reinigung des Ausfluss des Seifen- und Desinfektionsspender übernommen.

    Wie schon beschrieben, werden bei uns nicht täglich der Boden gereinigt und die Monitore abgewischt. Ich denke, letzteres ist auch 2-3 mal wöchentlich ausreichend.

    Wir haben in unserem Plan noch zusätzlich die hygienische Reinigung der Türgriffe mit Meliseptol-Tücher aufgeführt.

    Unsere Praxismanagerinnen haben eine wöchentliche Checkliste hierzu eingeführt. Das hat geholfen, damit diese Arbeiten auch erledigt werden:

    Diese Checkliste hilft uns bei den täglichen Aufgaben:

    Grüße

    Ralph

  17. Hallo m.das,

    vor 1 Minute schrieb m.das:

    Wird der Schein über das Programm des Labors gedruckt?

    Und IGEL Bestimmungen (z.B. Vit D o.ä.) müssen nicht mehr per Scheinform mitgeschickt werden?

    Wie ist das mit der Unterschrift/ EInverständis bei IGEL-Leistungen der Patienten?

    Und bei Privaten wird dann ein Schein nicht mehr benötigt?

    alle notwendigen Scheine werden bei unserem Laborprogramm sofort nach dem Ausfüllen des Laborauftrages mit ausgedruckt.

    Bei IGEL-Einverständniserklärungen nutzen wir ein Formblatt, z.B. dieses:

    Oder auch ein spezielles für das PSA.

    vor 4 Minuten schrieb m.das:

    Das würde also bedeuten, das die zu bestimmenen Parameter manuell vom Arzt erneut ausgefüllt werden müssen? Da kein Zugriff auf das Laborsystem besteht, kann ich die notwendigen Anforderungen mir nicht anschauen. Oder?

    Bei Ausfall der Online-Anbindung (sehr selten) muss man halt alles wieder per Hand, wie bisher machen.

    vor 4 Minuten schrieb m.das:

    Oder bereitet ihr das Labor einen Tag vorher vor? Laborscheine und Etiketten im Vorraus drucken? Oder kann das Labor auf ihrem Server schauen, was man dort für seine Patienten hinterlegt hat? Oder werden diese Informationen bei uns auf dem Server gespeichert?

    Man kann Laboraufträge planen und im Voraus auf dem Server des Labors abspeichern. 

    Uns hat die Online-Laboranforderung auch arbeitstechnisch sehr geholfen

    Bitte zögere nicht, hier zu fragen, falls noch etwas unklar ist. Hierfür ist tearmed.de da.

    Grüße

    Ralph

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